Pressemitteilung

AOK NordWest fördert ambulante Hospizdienste im Norden mit fast einer Million Euro 

08.12.2022 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

32 Einrichtungen in Schleswig-Holstein erhalten Fördermittel

Mann tröstet schwer kranke Frau.
Viele schwer kranke und sterbende Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase nicht im Krankenhaus, sondern im gewohnten Umfeld zu verbringen. Ambulante Hospizdienste in Schleswig-Holstein leisten hier eine wertvolle Arbeit.

Kiel. Viele schwer kranke und sterbende Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase nicht im Krankenhaus, sondern im gewohnten Umfeld zu verbringen. In Schleswig-Holstein übernehmen inzwischen 32 ambulante Hospizdienste die schwere Aufgabe, kranke Menschen auf dem letzten Stück ihres Weges in ihrer häuslichen und vertrauten Umgebung zu begleiten. Davon sind vier Einrichtungen speziell auf Kinder ausgerichtet. Um diese wichtige Arbeit auch finanziell zu unterstützen, förderte die AOK NordWest die ambulanten Hospizdienste im Land in 2021 mit 940.000 Euro. „Ziel der persönlichen Betreuung ist es, sterbenden Menschen ein möglichst selbstbestimmtes und würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen sowie Familie und Freunde in diesem Prozess zu begleiten, zu entlasten und zu unterstützen“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

Viele schwer kranke und sterbende Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase nicht im Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… , sondern im gewohnten Umfeld zu verbringen. Ambulante Hospizdienste leisten hier eine wertvolle Arbeit. Denn die ehrenamtlichen Sterbebegleiter stehen Kranken und deren Angehörigen in einer äußerst schweren Situation bei. „Ihr Engagement wird in unserer Gesellschaft gebraucht und verdient höchste Anerkennung“, so Ackermann. Mit dem Geld finanzieren die Hospizdienste die Aus- und Fortbildung ihrer ehrenamtlichen Sterbebegleiter sowie die notwendigen Personal- und Sachkosten.

Hospizdienste, die im Corona-Jahr 2021 weniger Vor-Ort-Betreuung leisten konnten, konnten den Antrag auf Fördergelder auch auf Grundlage der Anzahl von Sterbebegleitungen und ehrenamtlich Tätigen aus dem Jahr 2019 oder aus dem Jahr 2020 stellen. Damit unterstützten die gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… die ambulanten Hospizdienste, die aufgrund der Pandemie einen Rückgang der Anfragen nach Sterbebegleitungen verzeichnet haben.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest