Klima und Gesundheit
Projekte zum Thema „Klima und Gesundheit“ werden gefördert – jetzt Antrag stellen

Der Klimawandel beeinflusst längst nicht mehr nur unsere Umwelt – auch die Gesundheit der Menschen steht zunehmend unter Druck. Hitzewellen, Luftverschmutzung, neue Infektionsrisiken oder veränderte Allergiebelastungen stellen insbesondere vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Erkrankte oder Kinder vor große Herausforderungen. Das GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen reagiert auf diese Entwicklung und legt ab sofort einen neuen Förderschwerpunkt auf – zum Thema „Klima und Gesundheit“.
Mit der neuen Förderlinie will es einen Beitrag dazu leisten, gesundheitliche Belastungen durch den Klimawandel frühzeitig zu erkennen und ihnen präventiv zu begegnen. Dabei geht es nicht nur um individuelle Aufklärung, sondern auch um strukturelle Veränderungen im sozialen Umfeld – zum Beispiel in Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen oder Nachbarschaftstreffs. Die geförderten Projekte sollen dazu beitragen, Menschen über Risiken wie Hitzestress oder schlechte Luftqualität aufzuklären, Anpassungsstrategien zu entwickeln und gesunde Lebenswelten auch unter veränderten klimatischen Bedingungen zu sichern. „Gesundheit braucht Schutz – auch vor den Folgen des Klimawandels. Prävention Prävention bezeichnet gesundheitspolitische Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen,… muss deshalb klimasensibel gedacht werden“, sagt Vanessa Sibold aus dem Präventionsbereich der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen. Die Gesundheitskasse ist Gesellschafterin der ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen.
Förderung für Kommunen und gemeinnützige Träger
Gefördert werden Mikroprojekte in ganz Hessen, die sich mit dem Zusammenhang von Klimawandel und Gesundheit auseinandersetzen. Die Förderhöhe beträgt bis zu 20.000 Euro pro Projekt. Das Gesamtvolumen für Hessen liegt bei jährlich 200.000 Euro. Antragsberechtigt sind Kommunen, gemeinnützige Träger, Einrichtungen der Wohlfahrtspflege sowie lokale Initiativen und Vereine, die in den Lebenswelten der Menschen aktiv sind. Im Fokus stehen dabei praxisnahe Ansätze, die sich an den Bedarfen vor Ort orientieren – etwa Bildungsangebote zum Umgang mit Hitze, Informationskampagnen zur Luftqualität oder Projekte zur klimaangepassten Gestaltung öffentlicher Aufenthaltsräume.
Anträge bis zum 30. November einreichen
Interessierte Träger können ihre Anträge ab sofort stellen. Die Frist zur Einreichung läuft bis zum 30. November 2025. Die Projektanträge müssen vollständig ausgefüllt und unterschrieben zusammen mit einem Finanzierungsplan und einer Projektskizze bei der Geschäftsstelle der ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen eingereicht werden. Die Geschäftsstelle der ARGE steht den Interessierten bei Fragen rund um die Antragbearbeitung telefonisch unter 069 / 96 21 68 - 72 zur Verfügung. Sie informiert auch per Email: Luisa.Wieczoreck@vdek.com. Fragen rund um das Thema Prävention und Gesundheitsförderung ist ein fortlaufender Prozess mit dem Ziel, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über… beantwortet für die AOK Hessen Vanessa Sibold: Vanessa.Sibold@he.aok.de.
„Forum plus“ mit Hitze-Tipps
Warum der Klimawandel längst zur größten Gesundheitsbedrohung geworden ist, betrachtet die AOK Hessen auch in der aktuellen Ausgabe ihres Selbsthilfe-Magazins „Forum plus“. Andauernde Hitzewellen können auch mit Erschöpfung, Kopfschmerzen und Schwindel einhergehen und zu einer körperlichen und psychischen Belastung werden. Eine längere extreme Hitze kann sogar tödlich sein. Neben allgemeinen Informationen rund um das Thema Gesundheit und Hitze schaut das Magazin auch auf politische Aktionspläne und darauf, was die Selbsthilfe an Tipps bereithält.
Über das GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen
Das GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen ist eine Initiative der gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… zur Förderung der Gesundheit und Prävention in hessischen Kommunen und kreisfreien Städten. Es unterstützt Projekte, die auf die Verbesserung der Lebensqualität ausgerichtet sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung kommunaler Gesundheitsförderung.