Depression nach Geburt: Coach hilft
„Familiencoach Depression“ erweitert / Für alle Betroffenen online frei verfügbar / Fehlende Mutter- und Vatergefühle
Bis zu 15 Prozent der Mütter sollen mit peripartaler Depression zu kämpfen haben. Auch fünf Prozent der Väter von neugeborenen Kindern sind betroffen. Grund genug, den „Familiencoach Depression“ der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… um ein neues Modul zu erweitern. Das frei verfügbare Online-Angebot richtet sich an Angehörige.
Das neue Modul informiert über die Anzeichen der Erkrankung. Dies sind neben allgemeinen Depressionssymptomen auch fehlende Mutter- oder Vatergefühle, das Gefühl der Überforderung in der Elternrolle sowie Ängste, dem Kind zu schaden oder seine Bedürfnisse nicht erfüllen zu können. Der Online-Coach enthält eine Reihe von Übungen und Anregungen zur Selbstreflexion, zum besseren Umgang des Angehörigen mit der neuen Situation und der neuen Rolle in der Familie sowie zum Umgang mit möglichen negativen Gefühlen wie Ärger, Verlusterleben oder Schuld. Zudem umfasst das neue Modul Videos mit Expertentipps und Strategien zur Lösung von Problemen.
Wichtige Rolle der Angehörigen
Peripartale Depressionen haben nicht nur Auswirkungen auf die betroffene Mutter oder den betroffenen Vater, sondern können auch den Aufbau der Bindung zwischen dem erkrankten Elternteil und dem Baby beeinträchtigen. Angehörige können in diesem Fall wichtige Unterstützung leisten und sowohl die Beziehung zur betroffenen Person als auch das Wohl des Kindes im Blick behalten.
