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Weiter steigende Fallzahlen in hessischen Krankenhäusern

06.10.2025 AOK Hessen 1:30 Min. Lesedauer

Im Jahr 2024 wurden in den 150 hessischen Krankenhäusern 1,26 Millionen Personen vollstationär behandelt – 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Jahresende waren 91.628 Personen in den hessischen Krankenhäusern beschäftigt. Dies entspricht 3,4 Prozent mehr als 2023.

Wie das Statistische Landesamt mitteilte, gab es 2024 mit 1,26 Millionen vollstationären Behandlungsfällen in Hessen 30.938 oder 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Drittel der Patientinnen und Patienten (32,3 Prozent) wurde in der Inneren Medizin behandelt, weitere 16,3 Prozent entfielen auf die Allgemeine Chirurgie und 8,2 Prozent auf den Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Seit 2021 sind dies die drei Fachbereiche mit den meisten Behandlungen.

Ein Krankenhausaufenthalt in Hessen dauerte durchschnittlich 7,2 Tage und war damit geringfügig kürzer als im Vorjahr (7,3 Tage). Für die vollstationäre Behandlung standen im Jahresdurchschnitt in hessischen Krankenhäusern 35.060 Betten zur Verfügung. Das waren 223 oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig sank die Bettenauslastung um 0,3 Prozentpunkte auf 70,6 Prozent.

Zunahme der Zahl des Krankenhauspersonals

Zum Stichtag 31. Dezember 2024 arbeiteten insgesamt 91.628 Personen mit direktem Beschäftigungsverhältnis in den hessischen Krankenhäusern (ohne den Schul- und Ausbildungsbereich). Das bedeutete einen Anstieg um 3.000 Personen oder 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 15.291 davon waren hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte – 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Im Pflegedienst der hessischen Krankenhäuser waren insgesamt 41.431 Personen mit direktem Beschäftigungsverhältnis angestellt – 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. 82,8 Prozent davon waren Frauen. Mit einem Anteil von 44,7 Prozent wurde fast jedes zweite Beschäftigungsverhältnis im Pflegedienst in Teilzeit ausgeübt.

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Politische Öffentlichkeitsarbeit

Norbert Staudt

AOK Hessen