Pressemitteilung

AOK-Bezirksrat: Gesundheit und Nachhaltigkeit gehören zusammen

18.04.2023 AOK Baden-Württemberg, Ulm-Biberach 3 Min. Lesedauer

Das Thema Nachhaltigkeit sowie aktuelle gesundheitspolitische Themen waren wesentliche Tagesordnungspunkte der Sitzung des Bezirksrats der AOK Ulm-Biberach.

UlmNachhaltigkeit und Umweltschutz spielen im Unternehmensmodell der AOK Baden-Württemberg eine zentrale Rolle. „Der Klimawandel, Hitzeperioden und die Luftverschmutzung gefährden nicht nur die Natur, sondern auch die Gesundheit“, so Maria Winkler, Vorsitzende des Selbstverwaltungsgremiums. In einer einzigartigen Zusammenarbeit erforschen die AOK Baden-Württemberg und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) die Zusammenhänge zwischen Umweltstressoren und Erkrankungen. Die erste gemeinsame Studie aus der Forschungskooperation zeigt: Feinstaub und Temperatur verstärken das Grippe-Risiko. „Für die Gesundheit des Menschen ist eine intakte Umwelt daher von größter Bedeutung“, so Winkler weiter.

Im großen Gesamtpaket für mehr Nachhaltigkeit spielen unternehmensinterne Geschäftsprozesse eine entscheidende Rolle. „Das Ziel ist es, ökologische sowie soziale und ökonomische Faktoren in Balance zu bringen und in allen Unternehmensentscheidungen zu berücksichtigen“, sagt Götz Maier, der in diesem Jahr den stellvertretenden Vorsitz innehat. Dabei umfasst Nachhaltigkeit den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen genauso wie soziale Gerechtigkeit. Beim Klima- und Umweltschutz brauche es ein gemeinsames Verständnis und Handeln von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. „Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss sektorenübergreifend gedacht werden“, so Maier. Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Baden-Württemberg als größte Krankenkasse im Land trage ebenfalls eine maßgebliche Verantwortung und setze sich mit dem zertifizierten betrieblichen Umweltprogramm greenAOK dafür ein, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dazu gehören Maßnahmen zu Ressourcenschonung, Vermeidung von Abfall und Kohlendioxid. Bis zum Jahr 2030 will die Gesundheitskasse klimaneutral wirtschaften und nachhaltiges Handeln vollständig in die Unternehmens-DNA integriert haben.

Ebenfalls Thema in der Bezirksratssitzung war die geplante Krankenhausreform als eines der zentralen gesundheitspolitischen Vorhaben dieser Legislaturperiode. Ziel der Reform ist es, die ökonomischen Anreize für Behandlungen abzumildern, in dem das Finanzierungssystem der Fallpauschalen angepasst und durch Vorhaltepauschalen erweitert wird. „Die von der Ampel-Koalition angestoßene Reform ist längst überfällig“, so Maria Winkler. „Es geht jetzt darum, die Strukturen neu zu ordnen und die Versorgung zu modernisieren. Dabei hat die Verbesserung der Behandlungsqualität, verbunden mit einer guten Erreichbarkeit der Krankenhäuser und zukunftsfähigen Arbeitsstrukturen, oberste Priorität. Nur mit nachhaltigen Veränderungen können wir die Weichen für eine zukunftsfeste stationäre Versorgung stellen.“

Ihr Ansprechpartner und Pressekontakt

Thomas Wöllhaf
Pressesprecher

Thomas Wöllhaf