Sonnenspaß ohne Reue
AOK-Tipps für zarte Kinderhaut
Karlsruhe. Unsere Haut vergisst nichts. – Sonnenbrände während der Kindheit erhöhen das Hautkrebsrisiko, denn die Haut eines Kindes ist dünner und weniger pigmentiert als die eines Erwachsenen. Ihr UV-Eigenschutz muss sich erst entwickeln. Damit die Kleinen gefahrlos im Freien toben können, sollten Eltern unbedingt einige Sonnenschutz-Regeln beachten.
Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass für Babys im ersten Lebensjahr direktes Sonnenlicht tabu ist. Zarte Babyhaut sollte zudem nicht mit Sonnenschutzmitteln belastet werden, Babyöl erhöht sogar die Lichtempfindlichkeit der Haut. 15 Minuten Schatten reichen im Sommer für die körpereigene Bildung des Vitamins D.
Kleinkinder gehören ebenfalls nicht in die pralle Sonne. Ein Teil der UV-Strahlung dringt auch durch Wolken oder Schatten. Sonnengerechte Kleidung stellt deshalb den wirksamsten Schutz dar: Weite, luftige, möglichst dunkle Kleidung, dazu ein Hut mit Schirm und Nackenschutz sowie Schuhe, die Fußrücken und Ferse bedecken. Ideal ist spezielle UV-Schutz-Kleidung – mit dem Prüfsiegel „UV-Standard 801“. Hemd und Mütze schützen auch im Wasser.
Cremen Sie Ihren Nachwuchs zusätzlich mit einem für Kinder geeigneten Sonnenschutzmittel ab LSF 30 ein, das vor UV-A- und UV-B-Strahlen schützt. Cremes und Lotionen sind Gels oder Produkten auf Alkoholbasis vorzuziehen, da letztere die Haut austrocknen. Beim Baden unbedingt ein wasserfestes Produkt wählen. Großzügig eingecremt wird vor dem Aufenthalt im Freien, außerdem nach jedem Baden, Abtrocknen oder Schwitzen. Regelmäßiges Nachcremen nicht vergessen und abends eine Feuchtigkeitscreme benutzen! Wichtig ist darüber hinaus eine gut sitzende Kindersonnenbrille, da Kinderaugen oft noch nicht über eine ausreichend schützende Pigmentierung verfügen. Beim Kauf auf die Zeichen „UV 400“ sowie „CE“ achten.