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Selbstverwalter-Podcast: Erholen fällt in diesem Jahr aus

06.08.2025 AOK-Bundesverband 1 Min. Lesedauer

Die beiden Aufsichtsratsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, Dr. Susanne Wagenmann (Arbeitgeberseite) und Knut Lambertin (Versichertenseite), ziehen eine sommerliche Zwischenbilanz zur Gesundheitspolitik der neuen Bundesregierung.

Foto zeigt Dr. Susanne Wagenmann links mit brünettem Kurzhaarschnitt und bunter Bluse. Rechts im Bild Knut Lambertin mit Brille und graumelierten kurzen Haaren. Knut Lambertin trägt ein graues Hemd mit grauer Krawatte. Beide tragen ein schwarzes Sakko.
Dr. Susanne Wagenmann und Knut Lambertin, alternierende Aufsichtsratsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes

Der Aufsichtsrat des AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Bundesverbandes macht wegen des hohen Reformbedarfs in der gesetzlichen Kranken- (GKV) und der sozialen Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung wurde 1995 als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Ihre Aufgabe… (SPV) Tempo. Die Herausforderungen seien zu groß, „dass wir uns eigentlich keine Sommerpause leisten können, sagt die alternierende Vorsitzende für die Arbeitgeberseite, Dr. Susanne Wagenmann, im Podcast des Presse- und Politikportals der AOK. „Wir müssen jetzt rasch Gesetze auf den Weg bringen. Da müssen alle ihre Hausaufgaben im Ministerium machen, auch jetzt in der Sommerpause“, lautet ihre unmissverständliche Botschaft an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) und ihren Mitarbeiterstab. „Politisch wäre eine Sommerpause fatal“, ergänzt Wagenmanns Co-Vorsitzender für die Versichertenseite, Knut Lambertin, und warnt: „Der Zeitrahmen ist eng.“

Die finanzielle Stabilisierung von GKV und SPV bleibt aus Sicht der beiden AOK-Selbstverwalter das Kernziel aller Reformbemühungen. Dabei setzen beide auf „einen freundlichen und zugewandten Ton“ aus dem Bundesgesundheitsministerium. Ministerin Nina Warken zeige sich in den ersten Wochen kooperativer als ihr Vorgänger Karl Lauterbach. Mit Ralf Breitgoff sprechen Wagenmann und Lambertin über den schwierigen Interessenausgleich und wenig nachhaltige Darlehen des Bundesfinanzministers, über systemgefährdende Beitragsspreizungen und zu hohe Eigenanteile in der Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… , über Caring Communities und Grundlohnsummen-Anbindung, Beide erläutern, warum Primärversorgung Unter Primärversorgung wird die gesundheitliche Grundversorgung und Beratung verstanden, in der auch… mehr ist als primär der Weg zum Hausarzt, die Notfallreform endlich gelingen muss und die Krankenhausreform nicht verwässert werden darf, und warum nicht nur der erste ausgehandelte Geheimpreis das Problem der hohen Ausgaben bei neuen und innovativen Arzneimitteln verschärfen.