Pressemitteilung

AOK Bayern: Krankenstand trotz Pandemie seit vier Jahren unverändert

24.05.2022 AOK Bayern 3 Min. Lesedauer

Atemwegs- und psychische Erkrankungen rückläufig

Der Krankenstand Der Krankenstand beziffert die Zahl der arbeitsunfähig geschriebenen Kranken bezogen auf 100… der erwerbstätigen AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Versicherten lag 2021 in Bayern erneut bei 4,8 Prozent. Dieser Wert ist seit 2018 konstant geblieben – auch über die bislang mehr als zwei Pandemiejahre hinweg. Zum Jahresende 2021 stieg die Zahl der an Corona erkrankten Versicherten allerdings deutlich und hat sich im Vergleich zum Ende des Vorjahres fast verdreifacht. Im Jahr 2021 meldeten sich insgesamt rund 100.500 erwerbstätige AOK-Versicherte in Bayern mit einer nachgewiesenen Covid 19-Infektion krank. Dies entspricht 4,9 Prozent aller Krankmeldungen (2020: 39.300 Erkrankte bzw. 1,4 Prozent der Krankmeldungen). Diesem Anstieg steht jedoch über das gesamte Jahr gesehen ein starker Rückgang bei den anderen Atemwegserkrankungen gegenüber: Die Krankmeldungen verringerten sich von 19,9 auf 16,1 Prozent.

Atemwegs- und psychische Erkrankungen rückläufig

Dennoch bleiben Atemwegserkrankungen mit etwa jeder sechsten Krankmeldung in Bayern neben Muskelskelett-Erkrankungen (mit ebenfalls 16,1 Prozent) die häufigste Krankheitsursache. Bezogen auf die Dauer der Erkran-kungen lagen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 21,4 Prozent auf dem ersten Platz. Psychische Erkrankungen (11,0 Prozent) verursachen nach wie vor mehr Fehltage als Atemwegserkrankungen (9,4 Prozent). Doch auch die Zahl und Dauer der Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen war 2021 bayernweit rückläufig.

Bayern im Bundesdurchschnitt am gesündesten

Im bundesweiten Vergleich aller AOKs sind die Bayern am gesündesten: Der Freistaat hat mit 4,8 Prozent den niedrigsten Krankenstand, Sachsen-Anhalt mit 6,3 Prozent den höchsten (Bund: 5,4 Prozent). Auch innerhalb Bayerns gibt es erneut ein Nord-Süd-Gefälle der Regierungsbezirke: Oberfranken ist Spitzenreiter mit einem Krankenstand von 5,7 Prozent gegenüber Oberbayern mit dem niedrigsten Wert von 4,1 Prozent. Das zeigt sich auch bei den Landkreisen: Hier erreicht Kronach mit der höchsten Quote von 6,8 Prozent einen fast doppelt so hohen Krankenstand wie der Landkreis München mit 3,5 Prozent am untersten Ende der Skala.

AOK unterstützt Betriebe auch in Pandemiezeiten 

Trotz der Pandemie konnte die AOK Bayern 2021 rund 1.500 Unternehmen mit der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist ein fortlaufender Prozess mit dem Ziel, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über… (BGF) erreichen und mit über 4.000 Aktivitäten unterstützen. Dafür hat die größte Krankenkasse im Freistaat ihr Angebot vor allem online weiter ausgebaut. Ein Schwerpunkt sind Angebote zur Stärkung der psychischen Gesundheit, beispielsweise mit Programmen wie „Stress im Griff“ (www.stress-im-griff.de) oder „Gesund Führen“ (www.aok-gesundfuehren.de). Online-Seminare zu Themen wie „Resilienz“ oder „Gesund im Homeoffice“ konnten über 1.000 Teilnehmer verzeichnen.

Hinweis:

Regionale Kennzahlen zum Krankenstand 2021 für bayerische Stadt- und Landkreise entnehmen Sie bitte der Tabelle (pdf-Datei) unten in der Download-Liste. Gerne stellen wir Ihnen zusätzlich zur beigefügten Bayernkarte zum Krankenstand 2021 Grafiken für die einzelnen Regierungsbezirke zur Verfügung (als Beispiel haben wir die Grafik für Unterfranken beigefügt).

5 passende Downloads

  • Krankenstand in Bayern trotz Pandemie unverändert

    Format: PDF | 146 KB

  • Krankenstand Bayern 2021 - Hochformat

    Format: PDF | 2 MB

  • Krankenstand Bayern 2021 - Querformat

    Format: PDF | 2 MB

  • AOK Bayern: Grafik - Krankenstand Unterfranken

    Format: PDF | 2 MB

  • AOK Bayern: Krankenstand Landkreise

    Format: PDF | 84 KB

Dr. Regina Greck
Stv. Pressesprecherin

Dr. Regina Greck

AOK Bayern