Betriebliche Gesundheitsförderung kann bis in den Feierabend hineinreichen, indem sie hilft, den Übergang in die freie Zeit zu gestalten. Was Arbeitgeber für sich selbst und ihr Team tun können, damit dies gelingt:
- Erreichbarkeit nach Feierabend klar regeln
- Unterstützung organisieren und frühzeitig kommunizieren, falls eine Aufgabe nicht während der Arbeitszeit zu bewältigen ist
- Entspannungsübungen wie Achtsamkeitstraining lernen, um das Grübeln über die Arbeit nach Feierabend auszuschalten
Zwar wünschen sich nur zwei Drittel der Berufstätigen eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, wie Prof. Dr. Marcel Kern von der Ruhr-Universität Bochum in einer Befragung herausfand.
Im Interview mit dem AOK-Arbeitgebermagazin „gesundes unternehmen“ empfiehlt der Psychologe dennoch eine längere psychische Distanzierung von der Arbeit. Sie sei für den Abbau des Stresshormons Cortisol entscheidend. Sein Anteil ist im Körper von Menschen besonders hoch, die nach Dienstschluss nicht abschalten können. Das könne zu Schlafstörungen und Antriebslosigkeit führen und die Erholungsfähigkeit senken. Dies wiederum beeinträchtigt auf Dauer die Arbeitsleistung und Produktivität.
Die AOK hat im Fachportal für Arbeitgeber Anregungen zum Abschalten zusammengestellt, die beim Start in den Feierabend helfen können. Außerdem erhalten Sie dort Tipps für eine gesunde Pausengestaltung.
Noch mehr Informationen finden Sie auf dem Poster „Gut in den Feierabend kommen. So gelingt der Übergang“, das der aktuellen Ausgabe Ihres AOK-Arbeitgebermagazins „gesundes unternehmen“ beigefügt ist. Das Poster und das Magazin finden Sie auch im Fachportal für Arbeitgeber.