Durch die Analysen konnten sowohl abteilungsspezifische wie auch betriebsübergreifende Informationen zu Stärken und Schwächen im Unternehmen ermittelt werden. Neben einer Vielzahl von ermittelten Belastungen im Bereich der Ergonomie und der Arbeitsumgebung, stand als zweiter Schwerpunkt ein Komplex aus Betriebsorganisation, Kommunikation und Führung im Zentrum, der sich insbesondere in der Produktion negativ auf die Arbeitszufriedenheit auswirkte.
Die Ergebnisse aus einzelnen Bausteinen wurden vom Unternehmen recht schnell aufgegriffen und konkrete Umsetzungsprozesse gestartet. Beispiel hierfür ist etwa die Einführung wöchentlicher Abteilungsbesprechungen in der Produktion, infolge des schlechten Ratings des Themas "Betriebsorganisation" in der Mitarbeiterbefragung. Verbesserungen im Bereich der Ergonomie und Arbeitsumgebungsbelastungen, forcierte Aktivitäten zur Produktionsumstellung wie auch weitere Organisationsentwicklungs- und Einführung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse folgten nach Abschluss der Analysephase.
Das zweite Handlungsfeld, die Optimierung der Kommunikation und Information über die Hierarchieebenen hinweg, steht aktuell zur Bearbeitung und Problemlösung an. Hier finden Methoden wie das regelmäßige Feedback, die Priorisierung der direkten und persönlichen Kommunikation, die verstärkte Nutzung des Intranets als Info-Forum, Flyer (z.B. über die Einführung des BEM an alle Mitarbeiter) sowie Informationsveranstaltungen und die Einbeziehung von Mitarbeitern in Arbeitsgruppen Anwendung.
Die ermittelte Unzufriedenheit im Bereich der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten hatte eine noch laufende umfassende Analyse der Ist- und Sollkompetenzen der Mitarbeiter zur Folge – erste Erfolge sind die Anmeldung von vier Mitarbeitern zu einem Meisterlehrgang und umfassende Weiterbildungsaktivitäten.