Präventionsangebote der AOK für Pflegekräfte
Unterstützung für Pflegekräfte in Krisensituationen
Pflegeeinrichtungen müssen durch die Covid-19-Pandemie vielfältige Herausforderungen meistern. Mit Betrieblicher Gesundheitsförderung lassen sich die gesundheitlichen Kompetenzen und die Fähigkeit, mit den Belastungen der Arbeit umzugehen – die sogenannte Resilienz –, verbessern. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Beschäftigten aus und sichert die Arbeitsfähigkeit. Deshalb stellt die AOK als Reaktion auf die Corona-Pandemie eine digitale Maßnahme zur besonderen Unterstützung von Pflegeeinrichtungen bereit .
„Resilienzförderung für Pflegekräfte – das Pilot-Programm RESIST“
Das digitale Pilot-Programm RESIST richtet sich direkt an Pflegekräfte und bietet sechs wöchentliche Einheiten, die den Aufbau und die Stärkung von verschiedenen Resilienzfaktoren fördern. Neben dem Resilienz-Training können Pflegekräfte als zusätzliche Unterstützung direkt in Kontakt zu ausgebildeten Psychologen der Abteilung klinische Psychologie und Neuropsychologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz treten, um sich individuell coachen zu lassen. Durch diese Betreuung können Pflegekräfte unkompliziert Fragen klären und bei der Trainingsdurchführung begleitet werden. Das Gesundheitstraining Resilienz ist Teil des Forschungsprojekts Care4Care, das darauf abzielt, ein ganzheitliches pflegespezifisches Instrument zur Betrieblichen Gesundheitsförderung zu entwickeln. Falls Sie Interesse haben, mithilfe des Projekts die Gesundheit der Beschäftigten Ihrer Einrichtung zu fördern, können Sie uns gerne kontaktieren.
0711 2593-7714
Das Forschungsprojekt Care4Care bietet noch mehr
Das digitale Pilot-Programm RESIST zur Resilienzförderung für Pflegekräfte ist Teil des groß angelegten Forschungsprojektes Care4Care. Neben der AOK sind mehrere Universitäten an der Kooperation beteiligt:
- Beuth Hochschule für Technik Berlin
- Technische Hochschule Lübeck
- Leuphana Universität Lüneburg
- Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines integrativen Angebots zur Gesundheitsförderung in der Pflege. Es soll Menschen in Pflegeberufen und ihre Führungskräfte dabei unterstützen, Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten und die individuellen gesundheitlichen Ressourcen zu stärken. Dazu werden Module entwickelt, die auf die pflegespezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die verschiedenen Bausteine gibt es sowohl in digitaler Form als auch als Vor-Ort-Workshops. Verhaltenspräventive und verhältnispräventive Elemente sind dabei integriert.
- Verhältnispräventive Angebote unterstützen zum Beispiel bei gesunder Führung, der Verbesserung von Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur.
- Verhaltenspräventive Module haben etwa das Ziel, Depressionen vorzubeugen, chronischen Stress zu reduzieren, die Erholungskompetenz zu steigern oder die Resilienz zu fördern
Wenn Sie Interesse an dem Forschungsprojekt und den verschiedenen Angeboten haben, sprechen Sie uns gerne an.
0711 2593-7714
Stand
Zuletzt aktualisiert: 24.11.2020
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