Dupont Danisco Deutschland GmbH

Steckbrief

Im Laborbereich der Dupont Danisco Deutschland GmbH startete das Gesundheitsmanagement des Unternehmens um Betriebsklima und Gesundheit zu verbessern. Nach einer Befragung der Beschäftigten entstanden zum Beispiel ein Ruheraum und Massageangebote.

  • Branche: Nahrungsmittelbranche
  • Region: Schleswig-Holstein
  • Unternehmensgröße: 333 Mitarbeiter
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Umfangreiches Gesundheitsmanagement im Bündnis mit der Gesundheitskasse für hochqualifizierte Beschäftigte im hohen Norden

Gesundheitsmanagement wird von Beschäftigten in strukturschwachen ländlichen Regionen dankbar angenommen. Dass die Beschäftigten dabei auch zielführende eigene Ideen mitbringen, hat sich der Arbeitskreis Gesundheit bei dem Hersteller von Kulturen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln zu nutze gemacht.

Ein ganzheitlicher Ansatz zur Schaffung einer „gesunden Organisation“? Für die Beschäftigten des weltweit tätigen Unternehmens ist das längst Teil einer innovativen Betriebsführung. Gesundheitsmanagement engagiert zu betreiben, empfiehlt sich allein aufgrund der ländlichen Umgebung unter den Bedingungen des demographischen Wandels. Nur mit dieser Attraktivität können Mitarbeiter langfristig gebunden und neue gefunden werden. Mit der Zielrichtung, Betriebsklima und Gesundheit gleichermaßen zu verbessern, wurde daher im Bereich Labor ein Gesundheitszirkel implementiert. Als Moderator fungierte der Projektkoordinator für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK NordWest und konnte durch die Ideen der Laboranten mithelfen, eine Vielzahl von Verbesserungen umzusetzen. Die meisten Maßnahmen betrafen die ergonomischen Arbeitsbedingungen, aber auch für die Bereiche Tätigkeit, Informationsfluss und Kommunikation sowie Betriebsklima und Arbeitsorganisation konnten Verbesserungen erzielt werden. Herausragend dabei sicherlich die Einrichtung eines Ruheraums für die Mittagspause sowie das Angebot sich gegen Kostenbeteiligung des Betriebes massieren zu lassen.

Den Auftakt bildete eine Mitarbeiterbefragung zu Belastungen am Arbeitsplatz. Auf Basis der Ergebnisse fanden neben dem Gesundheitszirkel weitere Maßnahmen statt, u.a. eine Arbeitssituationsanalyse in der Produktion.

Die Resultate

  • Senkung der Staubbelastung durch Umbauten an den Maschinen
  • Verbesserung der Kommunikation im betreffenden Bereich durch größere Präsenz der Führungskräfte
  • Optimierung der Arbeitsabläufe durch häufigere Teambesprechungen
  • Lärmschutzmaßnahmen, beispielsweise durch Anpassungen des Fußbodens an Transportwagenaufbau
  • Anschaffung einer mobilen Abfülleinrichtung zur Entlastung der Rücken der Beschäftigten

Ergebnisse

Besonders herauszustellen ist die Tatsache, dass die Fehlzeiten schon zu Beginn der Kooperation mit der AOK erfreulich niedrig waren und sie haben sich seit Beginn des Projekts (Mitte 2008) auf niedrigem Stand stabilisiert. Insofern hat mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement Prävention im Wortsinne stattgefunden und findet nach wie vor statt.

Erfolgsfaktoren

  • Unterstützung des Projekts durch die Geschäftsführung
  • Teilnahme des Geschäftsführers am Arbeitskreis Gesundheit - dadurch kurze Entscheidungswege
  • Gute Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Arbeitssicherheitsbeauftragtem
  • Umsetzung anhand des Regelkreismodells (Analyse - Planung - Maßnahmen - ...)
  • Information und Beteiligung der Mitarbeiter
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