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Hallo Expertenteam,
ich habe eine Frage zur eAU. Wenn mir der Mitarbeiter eine Kopie von seiner Krankmeldung natürlich mit verdecktem Diagnoseschlüssel vorlegt. Reicht das oder muss trotzdem der eAU bei der Krankenkasse vom Arbeitgeber durchgeführt werden?
Bei nicht Abruf kann es da später Probleme bei Bezug von Krankengeld kommen? (über 42 Kalendertage krank)
Danke
Gruß
Hallo L.M.,
seit dem 01.01.2023 ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) für alle Arbeitgeber verbindlich. Arbeitgeber sind verpflichtet, seit diesem Zeitpunkt die AU-Zeiten ihrer Beschäftigten elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen (eAU-Verfahren). Der Nachweis der Arbeitsunfähigkeit in Papierform - wie bisher – ist nicht zielführend und sollte daher nur im Ausnahmefall (z.B. bei technischen Schwierigkeiten der Arztpraxis) erfolgen.
Die Beantragung des Krankengelds durch den Mitarbeiter bei seiner Krankenkasse erfolgt unabhängig davon, ob die Arbeitsunfähigkeit elektronisch vom Arbeitgeber abgefragt wurde und sollte dementsprechend keine Auswirkungen hierauf haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Expertenteam
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