Betriebliche Gesundheit im Oktober

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: 66-Tage-Challenge der AOK zu gesunden Gewohnheiten * AOK-Seminarvideo: KI und Arbeit * Herzgesundheit stärken * Neuer Themenbereich im AOK-Fachportal: Nachhaltigkeit im Unternehmen * Ältere Beschäftigte langfristig binden

Mit der 66-Tage-Challenge zu gesunden Gewohnheiten

Die AOK unterstützt mit der 66-Tage-Challenge Menschen, die ihren Alltag gesünder gestalten möchten. Ob Gewicht reduzieren, mehr Sport machen oder einfach gesünder essen: Fünf Challenges erleichtern Veränderungswilligen die Umstellung. Alle können mitmachen. Allein oder im Team.

Veränderungen brauchen Zeit. Im Schnitt sind es 66 Tage, bis aus einem bewussten Verhalten eine neue Routine wird. Jeder Tag bringt die Teilnehmenden ihrem Ziel ein kleines Stück näher.

 

Team-Challenges

Zu den fünf Einzelchallenges gibt es passende Team-Challenges – insgesamt stehen sechs zur Auswahl. Anklicken, anmelden, anfangen. Einfacher geht’s nicht.

  • Challenge 1: eine Woche nur Wasser (keine zuckerhaltigen Getränke)
  • Challenge 2: Süßes hat seinen Preis (wer nascht, füttert das Sparschwein)
  • Challenge 3: nur Frisches auf dem Teller (keine hochverarbeiteten Lebensmittel)
  • Challenge 4: der Snack-Stopp-Pakt (keine zuckerhaltigen, salzigen und fettigen Snacks)
  • Challenge 5: eure Schritte erreichen (gemeinsame Schritte-Challenge)
  • Challenge 6: gemeinsam besser werden (kleine Sportwettbewerbe)

Fordern Sie sich gemeinsam heraus und starten Sie eine Challenge, die Ihre Beschäftigten anspricht – ob Trinken, Obst und Gemüse oder mehr Bewegung, da ist sicher das Passende für Ihr Team dabei. Unterstützen Sie Ihre Beschäftigten, indem Sie motivieren, bei den Challenges mitzumachen. Vielleicht treten ja einzelne Teams gegeneinander an, und es wird eine gesunde Aktion für die ganze Belegschaft.

 

Die fünf individuellen Challenges

Teilnehmende wählen einfach eine der angebotenen Challenges aus und melden sich dafür an. Sie erhalten dann per E-Mail regelmäßig Input, Tipps und Motivation zu diesen Herausforderungen:

Passend zum Thema

Die 66-Tage-Challenge

Dranbleiben und sich im Team gegenseitig motivieren – das unterstützen die Challenges der AOK. Suchen Sie sich eine Challenge aus, die zu Ihnen passt, und ergänzen sie mit einer, bei der das ganze Team mitmacht. Das bereitet Spaß und bringt alle voran – für die Gesundheit.

Neues Seminarvideo: KI gesundheitsförderlich einsetzen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt und stellt Unternehmen, Führungskräfte und Beschäftigte vor neue Herausforderungen. Im rund 75-minütigen Video zum Online-Seminar „KI und Arbeit – wie uns die digitale Transformation beeinflusst“ zeigt die AOK, wie KI sinnvoll in Arbeitsprozesse integriert werden kann. So erleichtert sie Abläufe, eröffnet Chancen und behält gleichzeitig die Gesundheit der Beschäftigten im Blick.

Sie erfahren unter anderem

  • wie KI die Arbeitswelt verändern wird,
  • welche Erwartungen Beschäftigte an den Einsatz von KI haben,
  • welche Kompetenzen Führungskräfte für die digitale Transformation brauchen
  • und wie BGF/BGM diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen können.

Schauen Sie sich jetzt das Seminarvideo an und holen Sie sich wertvolle Anregungen, um den KI-gestützten Wandel in Ihrem Unternehmen gesundheitsförderlich und Menschen berücksichtigend mitzugestalten.

Herzgesund im Betrieb: warum Prävention sich lohnt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Gründen für Arbeitsunfähigkeit. Laut aktueller Auswertung des BGF-Instituts entfielen im Jahr 2024 auf 100 Beschäftigte mehr als acht Krankheitsfälle allein wegen Herzproblemen. Besonders betroffen sind Männer ab 50, doch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko insgesamt noch einmal deutlich. Daraus ergeben sich für Unternehmen steigende Fehlzeiten, Produktivitätsverluste und eine zunehmende Belastung der Arbeitsorganisation.

Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auf vermeidbare Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Rauchen oder chronischen Stress zurückzuführen. Genau hier kann BGF wirkungsvoll ansetzen. Durch gezielte Angebote schützen Arbeitgeber die Gesundheit der Beschäftigten und profitieren von weniger Krankheitsausfällen und somit höherer Leistungsfähigkeit. Auch die Mitarbeitendenbindung steigt, wenn das Team BGF-Angebote wertschätzt.

Diese Angebote des Arbeitgebers sind gut für Herz und Kreislauf:

  • Bewegungsangebote am Arbeitsplatz, zum Beispiel durch kurze Pausenübungen
  • Workshops zu Ernährung und Stressbewältigung
  • Unterstützung beim Rauchstopp

Wer sich ausgewogen ernährt, bewegt und auch in stressigen Zeiten gelassen agiert, bleibt leistungsfähig und kreativ und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auf unserer neuen Portalseite „Gesunde Gewohnheiten, starkes Team“ finden Sie Tipps und Angebote, die dabei unterstützen, gesunde Routinen im Arbeitsalltag zu etablieren.

Darüber hinaus stehen Anregungen für die Gestaltung eines rauchfreien Arbeitsplatzes im AOK-Fachportal für Arbeitgeber bereit.

Stress im Griff

Stress im Griff

Mit dem Onlineprogramm „Stress im Griff“ lernen Sie und Ihre Beschäftigten, Belastungen frühzeitig zu bewältigen – und können so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

Neu im AOK-Fachportal für Arbeitgeber: Nachhaltigkeit im Unternehmen

Die Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen geht Hand in Hand mit der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Beides beeinflusst die Gesundheit der Menschen. Unternehmen, die nachhaltige Ziele bei Mobilität, Verpflegung der Beschäftigten oder grünen Erholungsräumen verfolgen, machen nicht nur ihre Betriebe und Beschäftigten zukunftsfähig, sondern sind auch als Arbeitgeber beliebt.

Ein neuer Themenbereich im AOK-Fachportal widmet sich unter anderem folgenden Punkten, die für Betriebe zunehmend wichtig werden:

  • Hitzeschutz am Arbeitsplatz: Die Auswirkungen steigender Temperaturen beeinflussen die Arbeitsfähigkeit. Arbeitgeber können mildernde Rahmenbedingungen entwickeln.
  • Katastrophenschutz: Hitze, Dürren, Stürme, Starkregen, Erosion, Überflutungen nehmen zu. Arbeitgeber können hier mit der Belegschaft und dem Betriebs- oder Personalrat die Betriebsvereinbarung prüfen und sinnvolle Regelungen für diese Situationen erarbeiten – zum Beispiel angepasste Homeoffice-Regelungen.
  • Gesunde und nachhaltige Ernährung: Gesunde Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der BGF. Gesunde und nachhaltige Mahlzeiten im Unternehmen fördern Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.
  • Klimafreundliche Mobilität: Flugreisen, E-Mobilität oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind hier ein Thema, aber auch der gesunde Weg zur Arbeit mit dem Rad oder zu Fuß. Zu allen Mobilitätsaspekten finden Arbeitgeber nachhaltige Tipps.
  • Resilienz fördern: Angebote gegen Stress und für Widerstandskraft können einen Beitrag leisten, die psychische Belastung von Beschäftigten zu senken. 

Mehr Tipps und Anregungen zu diesen und weiteren Aspekten rund um BGF im Einklang mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit finden Sie im Fachportal für Arbeitgeber. Mehr erfahren im neuen Themenspezial.

Ältere Beschäftigte langfristig binden

Eine aktuelle Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Zum Stichtag 31. Dezember 2023 bezogen etwa 900.000 Menschen der sogenannten Babyboomer-Generation (Jahrgänge 1954–1969) bereits eine gesetzliche Altersrente, obwohl sie das gesetzlich vorgesehene Renteneintrittsalter noch nicht erreicht hatten. Bei den Babyboomern, die bis 2023 ihre Regelaltersgrenze erreicht hatten (Jahrgänge 1954–1957), waren sogar circa 1,8 Millionen vorzeitig in Rente gegangen; das entspricht rund 44 Prozent dieser Jahrgänge. Setzt sich dieser Trend fort, geht das IW davon aus, dass sich ab 2025 jährlich mindestens eine Million Babyboomer vor dem regulären Renteneintrittsalter aus dem Arbeitsleben zurückziehen.

Diese Entwicklung stellt Unternehmen und Staat vor erhebliche Herausforderungen: Der Fachkräftemangel verschärft sich, Erfahrung und Wissen gehen verloren. Außerdem steigt die finanzielle Belastung der Rentenkasse.

Mit Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung können Unternehmen einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Arbeitsfähigkeit länger zu erhalten und Anreize für die Beschäftigung auch nach dem regulären Renteneintritt zu schaffen.

Hier einige Ansätze:

  1. Flexible Arbeitszeit- und Übergangsmodelle: ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit, Gesundheit und Ruhestand.
  2. Gesundheits- und Präventionsprogramme: Bewegung, Ernährung und Stressmanagement fördern körperliches und mentales Wohlbefinden.
  3. Altersgerechte Arbeitsgestaltung und Weiterbildung: Ergonomische Arbeitsplätze und gezielte Schulungen halten Mitarbeitende leistungsfähig und motiviert.
  4. Individuelle Begleitung und Coaching: Beratung zu gesundem Leben bis ins Rentenalter stärkt die persönliche Gesundheitskompetenz.

Gerade das Thema Altersvielfalt in Unternehmen zeigt: Gesundheitsförderung darf nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen, sondern sollte alters- und lebensphasengerecht gestaltet werden. So bleiben Beschäftigte aller Generationen länger gesund und arbeitsfähig. Mehr erfahren im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.

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Beschäftigung älterer Arbeitnehmer

Ob Rentenbeginn, Regelaltersgrenze oder Erwerbsminderungsrente – bei älteren Beschäftigten spielen sozialversicherungsrechtliche Regelungen eine wichtige Rolle.

Stand

Erstellt am: 15.10.2025

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