Aktionszeitraum in Frühjahr und Sommer 2023 war voller Erfolg
Vom 1. Mai bis zum 31. August 2023 zählte wieder jeder geradelte Kilometer. In diesem Jahr nahmen über 10.000 Teams am Wettbewerb teil. Insgesamt radelten 337.899 Menschen mit dem Rad zur Arbeit und beteiligten sich an der AOK-Aktion. Jeden Monat wurden die Teilnehmenden mit Social-Media-Gewinnspielen motiviert, ihre Aktivitäten mit Fotos zu teilen, dabei winkten attraktive Preise. Neben diesen Gewinnern, stehen zwei weitere Sieger auf dem Podest: die eigene Gesundheit und die Umwelt. Mit 47,6 Millionen gefahrenen Kilometern konnten über 9,3 Millionen Tonnen CO² eingespart werden. Ein toller Erfolg.
Wer motiviert ist, sich nächstes Jahr anzuschließen: Die Registrierung zur Teilnahme 2024 ist schon nutzbar.
Wie fahrradfreundlich ist Ihr Unternehmen?
Betriebe, die wissen möchten, wie fahrradfreundlich sie bereits sind, beziehungsweise was sie tun können, um noch fahrradfreundlicher zu werden, können einen kostenlosen Radfreundlichkeits-Selbstcheck machen. Der Check besteht aus 15 Fragen. Sind diese beantwortet, bekommen Arbeitgeber im Anschluss eine Sofort-Auswertung mit vielen interessanten Tipps, Maßnahmenvorschlägen und Handlungsempfehlungen.
Darüber hinaus bekommen sie in zwei Videos von Online-Seminaren Tipps, wie Arbeitgeber ihre Beschäftigten dabei unterstützen können, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist für Arbeitgeber unabhängig von der Teilnahme am Selbstcheck möglich.
Radeln fördert die Gesundheit
Radfahren – auch rund ums Homeoffice – beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für das Wohlbefinden. Gleichzeitig entgehen Beschäftigte, die nicht von zu Hause tätig sein können, auf dem Weg zur Arbeit durchs Radfahren der Enge öffentlicher Verkehrsmittel. Dass es bei der Aktion vor allem um den Spaß an gesunder Bewegung geht, verrät auch ein Blick auf die #mdrza-Aktionspinnwand , auf der die Teilnehmer jedes Jahr ihre Erlebnisse, Eindrücke und Erfolgsgeschichten während der Aktionsmonate teilen.
Die Aktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC e.V.) startete bundesweit 2004. Seitdem haben knapp zwei Millionen Radfahrer mitgemacht. Die Hauptziele der Aktion waren und sind: die Gesundheit zu fördern, Sprit und Abgase zu sparen und damit die Umwelt zu schonen.
CO²-Ersparnis ist gut fürs Klima
Kohlendioxid (CO²) einzusparen ist ein globales Thema, zu dem jeder auf dem Weg zur Arbeit einen großen Beitrag leisten kann: Wer täglich zwölf Kilometer radelt statt mit dem Auto zu fahren, produziert rund ein Kilogramm CO² weniger. In einem Jahr mit 254 Arbeitstagen kann ein Radfahrer also mehr als 200 Kilogramm CO2 einsparen.
Gute Gründe, mit dem Rad zu fahren
Fahrradfahren statt aufs Gaspedal treten – mitmachen lohnt sich nicht nur wegen der Preise, es ist auch umweltfreundlich. Und es gibt viele weitere gute Gründe, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, und für Betriebe, ihre Beschäftigten dafür zu begeistern.
1. Radfahren beugt Krankheiten vor
Wer in die Pedale tritt, tut seinem Körper etwas Gutes. Denn körperlich aktiv zu sein, beugt Krankheiten und somit Fehlzeiten vor und kann sogar das Leben verlängern. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen dazu 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, auch aufteilbar in Blöcke von je zehn Minuten.
2. Regelmäßiges Radeln schont Gelenke und Rücken
Radfahren schont Knie und Rücken, weil Radfahrer ihr Körpergewicht auf Sattel und Lenker verteilen. Wichtig dabei: Sattel und Lenker müssen je nach Körpergröße im richtigen Verhältnis eingestellt werden, am besten gleich beim Kauf. Mit regelmäßigem „Körpergewicht auf Sattel und Lenker verteilen“ kräftigt man die Muskulatur und produziert vermehrt Gelenkschmiere. Ein Bonus, der Mitarbeitenden auch bei der Arbeit zugutekommt.
3. Radfahren ist gut für die Psyche
Radeln tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Wie bei anderen Sportarten schüttet das Gehirn beim Strampeln Endorphine und Serotonin aus. Diese Glückshormone heben die Stimmung und helfen gegen Depressionen, besonders in Kombination mit Sonne und frischer Luft. Das ist auch gut fürs Betriebsklima. Dazu gibt es noch eine Portion Vitamin D: Das stärkt die Knochen und die Muskeln.
4. Radfahrer schonen die Umwelt
Kohlenstoffdioxid, kurz CO², wird als „Klimagift“ bezeichnet, weil es die Wärmeabstrahlung der Erde absorbiert und so die Atmosphäre aufheizt. Wer auf das Auto verzichtet, schont die Umwelt vor diesen Abgasen. Der AOK-CO²-Rechner zeigt: Wer zum Beispiel täglich zwölf Kilometer radelt, statt mit dem Auto zu fahren, produziert täglich rund ein Kilogramm CO² weniger.
5. Radfahren ist kostengünstig
Radler können viel Geld sparen, schließlich fallen keine Kosten für Benzin oder Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel an. Arbeitgeber können bei den Beschäftigten mit Fahrradständern punkten und benötigen weniger Parkraum für Pkws.
6. Kein Stau, keine Parkplatzsuche
Die deutschen Straßen sind voll. Im Berufsverkehr stecken viele Autofahrer oft lange fest, Tendenz steigend. Radfahrer hingegen stehen nicht im Stau. Zudem suchen Radler nie lange nach einem Parkplatz: Mit dem Rad parkt man fast immer direkt vor der Tür.