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Gesunde Ernährung

Herbstgemüse: Diese Sorten haben jetzt Saison

Veröffentlicht am:22.10.2021

4 Minuten Lesedauer

Die heimische Auswahl an Gemüse im Herbst ist bunt und gesund und bietet im Vergleich zu importierten Gemüsesorten viele Vorteile, vor allem für das Klima. Darüber hinaus ist heimisches Gemüse frischer und intensiver im Geschmack und weist weniger Rückstände von Pflanzenschutzmittel auf. Diese saisonalen Gemüsesorten können Sie im Herbst ernten.

Eine Frau hält beide Hände voll Rosenkohl, welcher den ganzen Herbst über Saison hat.

© iStock / RossHelen

Herbstküche: Diese Gemüsesorten haben im Herbst Saison

Kürbis, Kohl oder Knollengemüse: Der Herbst bietet eine mannigfaltige Auswahl an gesunden und schmackhaften Gemüsesorten. Hier finden Sie eine Übersicht mit beliebten Vertretern. Welches Gemüse zudem gerade Saison hat, lesen Sie im praktischen Saisonkalender für den Herbst.

AOK-Saisonkalender

  • Blumenkohl

    Die Erntezeit des Blumenkohls liegt zwischen September und Oktober. Das röschenförmige Gemüse ist vielfältig genießbar und gilt als enorm kalorienarm und gleichzeitig nährstoffreich. Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten ist der Blumenkohl leicht zu verdauen und somit auch als Schonkost geeignet.

  • Rote Bete

    Die Rote Bete, auch Rote Rübe genannt, ist ein beliebtes Herbstgemüse, sehr kalorienarm und steckt voller Mineralien und Vitaminen. Sie besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser und ist reich an Magnesium, Folsäure und Eisen. Dank ihres intensiven Farbstoffs Betanin und des süß-säuerlichen Geschmacks passt die Rote Bete als Zutat gut zu Salaten, als Beilage zu Fleisch oder in frisch gepressten Säften.

  • Wirsingkohl

    Der Wirsingkohl ist eine ideale Zutat für herbstliche Gerichte und sollte immer gekocht, gegart oder gedünstet gegessen werden. Wirsingkohl gilt als guter Nährstofflieferant, denn er hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt und enthält viele Ballaststoffe, was die Verdauung anregt und sättigend wirkt.

  • Kürbis

    Zu einem herbstlichen Essen gehört der Kürbis einfach dazu. Zu Recht, denn das kalorienarme Gemüse enthält wertvolle Mineralien wie Kalium und Eisen. Wer an Halloween den Kürbis aushöhlen will, sollte das Innere nicht wegschmeißen, sondern weiterverwenden: Das Fruchtfleisch enthält einen hohen Anteil an wertvollen sekundären Pflanzenstoffe (Carotinoiden) und die Kürbiskerne punkten mit wertvollem Öl.

  • Steckrüben

    Egal ob in der Suppe, als Beilage oder als Püree – Steckrüben sind vielseitig einsetzbar und schmecken angenehm mild. Sie liefern mehr Calcium und Vitamin C als Kartoffeln und sind zudem recht kohlenhydratarm – ideal für eine Low-Carb-Ernährung.

  • Esskastanien

    Esskastanien oder Maronen? Hier gibt es einen feinen Unterschied. Die Marone ist eine Sorte der Esskastanie. Klassische Esskastanien sind wesentlich kleiner und runder als Maronen. Zudem schmecken Maronen deutlicher süßer. Esskastanien enthalten einen hohen Kaliumanteil und gelten dank komplexer Kohlenhydrate als Sattmacher. Die Erntezeit erstreckt sich von November bis Dezember.

  • Topinambur

    Topinambur ähnelt im Aussehen der Ingwerknolle und erinnert wegen des nussigen bis süßlichen Geschmacks an Artischocken oder Maronen. Sie kann sowohl roh als auch gekocht genossen werden, enthält einen hohen Anteil an Ballaststoffen und sorgt für eine lange Sättigung. Hinweis: Die Schale der Topinambur kann zwar mitgegessen werden, ist aber für empfindliche Mägen ungeeignet.

  • Weißkohl

    Weißkohl ist im Herbst und im Winter erntereif. Besonders in den dunklen Monaten ist die Kohlsorte ideal, um das Immunsystem zu stärken. Denn Weißkohl enthält reichlich Vitamin C, allerdings nur im gekochten Zustand.

  • Schwarzwurzel

    Die schwarze Steckwurzel wird auch als Winterspargel bezeichnet und wird vor dem Verzehr geschält. Die Wurzel wirkt unscheinbar, hat es aber in sich: Sie enthält jede Menge Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe und ist zudem kalorienarm. Schwarzwurzel passt als Beilage zu vielen herbstlichen Gerichten und schmeckt angenehm nussig.

  • Rosenkohl

    Klein aber fein: Der Rosenkohl hat es in sich. Denn er ist sehr nährstoffreich und enthält reichlich Eiweiß und sekundäre Pflanzenstoffe, die gegen Asthma und Arthritis helfen können. Er ist von September bis Februar erhältlich und sollte vor dem Verzehr immer gedämpft, gedünstet oder gekocht werden. Eine Neuzüchtung des Rosenkohls aus Großbritannien sind die lilafarbigen Flower Sprouts. Sie haben von November bis März Saison und schmecken nussig-mild.

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Leckere Rezepte mit Herbstgemüse

Sie möchten Rezepte mit Herbstgemüse ausprobieren, die lecker, einfach und schnell gemacht sind? Wir haben drei Rezeptideen gesammelt:

Knackiger Rohkostsalat mit Topinambur

Die Knolle eignet sich hervorragend als Zutat in einem leckeren und vitaminreichen Rohkostsalat.

Zutaten für 4 Personen

  • 50 g gehackte Nüsse (z. B. Walnüsse)
  • 500 g Topinambur
  • 2 Äpfel
  • 1 Stiel Petersilie
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Weißweinessig
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Nüsse ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne rösten, dann abkühlen lassen.
  2. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
  3. Topinambur schälen, Äpfel waschen und beides mithilfe einer groben Raspel reiben.
  4. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben. Mit Öl, Essig vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten / vegan

Rosenkohl mit Esskastanien aus dem Ofen

Was gibt es an kalten Tagen Besseres als ein wärmendes, vitaminreiches Essen? So geht’s:

Zutaten für 4 Personen

  • 500 g Rosenkohl
  • 150 g Esskastanien (gegart, vakuumverpackt)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Rapsöl
  • 100 g Gratin-Käse
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Rosenkohl putzen, Knoblauch schälen und fein hacken.
  3. Rosenkohl und Esskastanien mit Öl, Knoblauch, Zucker sowie etwas Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermengen. Die Mischung auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
  4. Den Gratin-Käse darüberstreuen und das Gemüse ca. 25 Minuten im heißen Ofen gratinieren.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten / vegetarisch

Eine Person schiebt ein Blech voller Kürbisspalten in den Ofen.

© iStock / GMVozd

Wenden Sie die Kürbisspalten regelmäßig auf dem Blech, damit sie von allen Seiten schön knusprig werden.

Knusprige Kürbisspalten mit Rosmarin

Es müssen nicht immer Kartoffeln sein. Probieren Sie doch einmal Kürbis-Wedges aus dem Ofen!

Zutaten für ein Blech

  • 1 Kürbis (Hokkaido)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Rosmarin, getrocknet
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe

Zubereitung

  1. Den Kürbis in Würfel schneiden und den Knoblauch hacken.
  2. In einer Schüssel alle Zutaten vermengen und auf ein Backblech geben.
  3. Auf einem Backbleich weit verteilen und bei ca. 200 °C Umluft 25 Minuten backen.

Hinweis: Regelmäßig wenden.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten / vegan

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