BEM-Verfahren in der Praxis

Die AOK hält für Arbeitgeber eine Vielzahl an praktischen Arbeitshilfen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) zum Download bereit. Die PDFs können entweder direkt am Bildschirm ausgefüllt oder das PDF ausgedruckt und von Hand ausgefüllt werden. Benötigt wird lediglich der Adobe Acrobat Reader.

Ablaufdiagramm BEM

Wie sollten Arbeitgeber vorgehen, wenn sie ein BEM einführen möchten? Die Prozessgrafik verschafft als Ausgangspunkt eine gute Übersicht. Sie führt Schritt für Schritt durch das Verfahren – von der Information der Personalvertretung bis hin zur Durchführung des Eingliederungsmanagements.

Die wichtigsten Schritte in der ÜbersichtDie wichtigsten Schritte
  • 1. Personalvertretung informieren
    01 / 07
    Vor Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es sinnvoll, die Maßnahmen mit der Mitarbeitervertretung abzustimmen. Werks- oder Betriebsarzt oder Arbeitsmedizinische Dienste können dabei eingebunden werden. (Arbeitshilfe 1)
  • 2. Mitarbeiter informieren
    02 / 07
    Eine frühzeitige Information schafft Transparenz und Vertrauen. Dies kann in einer Betriebsversammlung (Hilfreiche Folien: Arbeitshilfe 3), im Intranet oder einer schriftlichen Mitarbeiterinformation geschehen.
  • 3. Vereinbarung schließen
    03 / 07
    In einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung die Einführung des BEM mit der Personalvertretung beschließen (Arbeitshilfe 2). Dabei geht es auch um Datenschutz und Regeln zur Dokumentation.
  • 4. Formulare aufsetzen
    04 / 07
    Mithilfe der Arbeitsmaterialien 5 bis 12 eigene Formulare abstimmen und auflegen.
  • 5. BEM-Beauftragten bestimmen
    05 / 07
    Die Koordinierung aller Maßnahmen übernimmt abhängig von der Betriebsgröße der Arbeitgeber selbst oder ein BEM-Beauftragter. Größere Unternehmen können ein Integrationsteam bilden. Die Arbeit des BEM-Beauftragten beginnt mit der Arbeitsunfähigkeit eines Mitarbeiters.
  • 6. BEM-Büro einrichten
    06 / 07
    Für die Durchführung des BEM Räumlichkeiten, Kommunikationsmittel und Bürobedarf zur Verfügung stellen.
  • 7. BEM aufnehmen
    07 / 07
    Die Durchführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements läuft als Prozess. Wichtige Erkenntnisse für das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann eine Dokumentation bringen. Dabei kommen die Arbeitshilfen 13 bis 18 zum Einsatz.
Ein Kreis mit Personen
1. Personalvertretung informieren
Vor Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es sinnvoll, die Maßnahmen mit der Mitarbeitervertretung abzustimmen. Werks- oder Betriebsarzt oder Arbeitsmedizinische Dienste können dabei eingebunden werden. (Arbeitshilfe 1)
2. Mitarbeiter informieren
Eine frühzeitige Information schafft Transparenz und Vertrauen. Dies kann in einer Betriebsversammlung (Hilfreiche Folien: Arbeitshilfe 3), im Intranet oder einer schriftlichen Mitarbeiterinformation geschehen.
3. Vereinbarung schließen
In einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung die Einführung des BEM mit der Personalvertretung beschließen (Arbeitshilfe 2). Dabei geht es auch um Datenschutz und Regeln zur Dokumentation.
4. Formulare aufsetzen
Mithilfe der Arbeitsmaterialien 5 bis 12 eigene Formulare abstimmen und auflegen.
Ein Mann
5. BEM-Beauftragten bestimmen
Die Koordinierung aller Maßnahmen übernimmt abhängig von der Betriebsgröße der Arbeitgeber selbst oder ein BEM-Beauftragter. Größere Unternehmen können ein Integrationsteam bilden. Die Arbeit des BEM-Beauftragten beginnt mit der Arbeitsunfähigkeit eines Mitarbeiters.
6. BEM-Büro einrichten
Für die Durchführung des BEM Räumlichkeiten, Kommunikationsmittel und Bürobedarf zur Verfügung stellen.
7. BEM aufnehmen
Die Durchführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements läuft als Prozess. Wichtige Erkenntnisse für das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann eine Dokumentation bringen. Dabei kommen die Arbeitshilfen 13 bis 18 zum Einsatz.

Checklisten BEM

Checklisten für betriebliche Eingliederungsmaßnahmen sind sehr hilfreich, um sicherzustellen, dass kein wichtiges Detail übersehen wird. Das gilt besonders für die Erhebung der möglichen Belastungen.

Informationsmaterialien BEM

Betriebliches Eingliederungsmanagement soll längerfristig erkrankte Mitarbeiter wieder voll in die Arbeitsabläufe integrieren. Umso wichtiger ist es, dass sie wissen, wie der Prozess zur Wiedereingliederung abläuft und welche Hilfen sie in Anspruch nehmen können. Eine Mitarbeiterpräsentation (PowerPoint-Datei oder PDF) sowie eine zweiseitige Übersicht mit allen wichtigen Informationen für die Beschäftigten unterstützen Arbeitgeber bei der Kommunikation.

Mustervorlagen BEM

Die Prozesse sind geklärt und die Mitarbeiter informiert? Dann kann es an die Umsetzung gehen. Hierzu finden Arbeitgeber zahlreiche Musterbriefe und -vordrucke.

Datenschutz und Dokumentation BEM

Die strenge Einhaltung des Datenschutzes ist eine Grundvoraussetzung für das BEM. Der Schutz persönlicher Daten hat oberste Priorität. Ebenso wichtig ist aber auch eine genaue Dokumentation aller Aktivitäten und Maßnahmen. Mit den Dokumentationshilfen ist es einfach, jederzeit den Überblick über den aktuellen Stand von BEM-Maßnahmen zu behalten. Eine Übersicht über weitere externe Ansprechpartner gibt es am Ende der Liste.

Diese Unterlagen sollten getrennt von der Personalakte eines betroffenen Mitarbeiters archiviert werden.

Anlaufstellen für BEM-Unterstützung

Neben ihren Ansprechpartnern bei der AOK helfen folgende Stellen beim Umsetzen von BEM weiter:

Stand

Zuletzt aktualisiert: 03.05.2023

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