Betriebliche Gesundheit im Dezember

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: AOK-Seminarreihe für pflegende Angehörige * AOK-Webinar für Eltern: Smartphone in Kinderhänden? * Neues Seminarvideo: Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen * Wertschätzung zeigen, zu Weihnachten und das ganze Jahr * Toxic Positivity: zwanghaft glücklich * Mehr arbeiten? Ja, wenn die Bedingungen stimmen

AOK-Seminarreihe für pflegende Angehörige: Mehr Kraft in Pflege und Beruf

Pflegende Angehörige stehen oft im Spannungsfeld zwischen Pflege und Beruf. Um sie zu unterstützen, bietet die AOK Bayern kostenfreie Online-Veranstaltungen an, die praxisnahe Impulse für mehr Gelassenheit, innere Stärke und Ausgleich im Alltag vermitteln.

Die nächsten Termine:

  • 13. Januar 2026, 9 bis 12 Uhr und 20. Januar 2026, 17 bis 20 Uhr – Workshop „Gut schlafen, besser pflegen“
    Pflegende Angehörige lernen, wie sie trotz körperlicher und emotionaler Belastungen ihre Schlafqualität verbessern können. Vermittelt werden praktische Strategien zur Schlafhygiene und Entspannung, um wieder erholsamer schlafen und neue Kraft für den Alltag schöpfen zu können.

Die Veranstaltungen finden online über Zoom statt und bieten neben fachlichem Input auch Gelegenheit zum Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz. Hier geht’s zur Anmeldung.

Sicher in die digitale Welt: AOK-Live-Webinar für Eltern

Am Mittwoch, dem 28. Januar 2026, von 20 bis 21 Uhr, findet das kostenlose Live-Webinar „Smartphone in Kinderhänden? Wie Eltern ihr Kind gut auf die Smartphone-Nutzung vorbereiten“ statt.

Medienpädagogin Kerstin Langer zeigt, ab wann ein eigenes Smartphone sinnvoll ist, welche Regeln im Familienalltag wirklich funktionieren und wie Kinder sicher, selbstbewusst und gut geschützt online unterwegs sind.

Praxisnah, verständlich und direkt umsetzbar – ideal für alle Eltern, die ihr Kind sicher ins Netz begleiten möchten.

Jetzt anmelden und bequem von zuhause oder unterwegs teilnehmen.

Neues Seminarvideo: Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen

Ab sofort steht das Video zum AOK-Online-Seminar „Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen“ im Fachportal für Arbeitgeber zur Verfügung. Es zeigt konkrete Handlungsempfehlungen für Personalverantwortliche und Führungskräfte zum Umgang mit Cannabis-Konsum im Unternehmen.

Das Video beantwortet zentrale Fragen, die seit Inkrafttreten des Gesetzes zum Umgang mit Konsumcannabis (KCanG) viele Betriebe beschäftigen:

  • Sind Beschäftigte arbeitsfähig, wenn sie am Vorabend Cannabis konsumiert haben?
  • Wie kann eine verantwortungsvolle Betriebskultur im Umgang mit Suchtmitteln gestaltet werden?
  • Welche Haltung sollten Ausbildende und Führungskräfte insbesondere Berufsstartenden vorleben?

Darüber hinaus vermittelt das rund 75-minütige Video Tipps, wie das Thema in bestehende Suchtpräventionskonzepte eingebunden werden kann und welche betrieblichen Regelungen dabei unterstützen.

Jetzt ansehen und wertvolle Impulse für eine moderne Suchtstrategie im Unternehmen erhalten.

Suchtprävention lohnt sich: Wer frühzeitig handelt, stärkt Motivation, senkt Fehlzeiten und sorgt für ein gutes Betriebsklima. Lesen Sie, wie die AOK dabei unterstützt.

DHS

Sucht am Arbeitsplatz

Frühzeitig Sucht am Arbeitsplatz erkennen und verantwortungsvoll handeln: Auf der Seite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen finden Sie wertvolle Informationen und praxisnahe Hilfen.

Wertschätzung wirkt. Zu Weihnachten und das ganze Jahr

Zur Weihnachtszeit können Unternehmen richtig Danke sagen: ihren Beschäftigten, ihren Führungskräften und der Geschäftsführung. Denn Wertschätzung ist mehr als eine freundliche Geste. Sie unterstützt die mentale Gesundheit der Angesprochenen und kann Stress mindern. Fehlt sie, kann die Motivation und Identifikation mit dem Betrieb bergab gehen.

Laut der aktuellen Randstad Employer Brand Research 2025 geben 41 Prozent der Beschäftigten in Deutschland an, dass ihre Leistung im Arbeitsalltag nicht ausreichend anerkannt wird.

Aus Sicht der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) gilt Wertschätzung als wichtiger Bestandteil einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur.

So können Arbeitgeber zu Weihnachten ihre Wertschätzung zeigen und ein positives Miteinander bewirken:

  • Eine kurze Teamrunde zum Jahresabschluss, in der Führungskräfte Leistungen und Engagement deutlich und herzlich würdigen.
  • Kleine „Dankeschön-Aktionen“ mit persönlichen Botschaften der Anerkennung, zum Beispiel eine Wall of Thanks („Danke-Pinnwand“) einrichten.
  • Durch klare, persönliche Worte zeigen, dass Wertschätzung kein Extra ist, sondern Teil guter Führung.

„Danke“ sagen und andere Formen der Wertschätzung können sich nur positiv auf ein Unternehmen auswirken. Auch wenn es nicht inflationär eingesetzt werden sollte, ist das eine Form der Mitarbeitendenbindung, die dosiert das ganze Jahr über praktiziert werden kann. Günstig, schnell umgesetzt und erfolgversprechend.

Wertschätzung trägt wesentlich zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei, indem sie Anerkennung, Respekt und positive Emotionen fördert. Mehr erfahren im Themenspezial „Positive Psychologie“ im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.

AOK-Programm

Gesund führen

Das Online-Programm „Gesund führen“ unterstützt Führungskräfte dabei ihre Kompetenzen in den Bereichen Wertschätzung, Förderung und Feedback zu stärken.

Toxic Positivity: zwanghaft glücklich

Jahresende ist Stresszeit: Jahresabschlüsse fertigstellen, Projekte beenden, und so weiter. Wer selbst in dieser stressigen Phase glaubt, rund um die Uhr beste Laune haben zu müssen und negative Gefühle konsequent ausblendet, könnte von „Toxic Positivity“ betroffen sein. Der Begriff steht für überzeichnetes positives Denken.

Ausschließlich positive Emotionen zuzulassen und negative Gefühle zu verdrängen, ist ein Trend, den soziale Medien verstärken. Dabei ist es normal und gesund, sich nicht jeden Tag gleich gut zu fühlen. Wer Ärger, Erschöpfung oder Frustration permanent hinter einem Lächeln versteckt, handelt kurzsichtig. Denn Wut ist ein Bumerang. Irgendwann kommt sie zurück, denn sie wurde lediglich unterdrückt.

Gut und schlecht gehören zusammen, sie bedingen einander durch ihren Gegensatz. Andauernde Verleugnung von Stress und schlechter Laune kann ernsthafte Auswirkungen auf Menschen haben. Selbstzweifel, abnehmende Leistungsfähigkeit und Störungen im Teamgefüge können die Folge sein.

Führungskräfte können hier mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie selbst zu kleinen Stimmungsschwankungen stehen. Warum auf die Frage „Wie geht’s?“ nicht mal ehrlich antworten: „Heute nicht ganz so toll“?

Passend zum Thema

Psychische Gesundheit

Praxisnahe Tipps, wie Sie die psychische Gesundheit und Resilienz im Team fördern können, erhalten Sie im AOK-Fachportal.

Mehr Arbeit? Ja, bitte

Eine aktuelle Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass 72 Prozent der Beschäftigten bereit wären, ihre Arbeitszeit auszuweiten. Voraussetzung: Steuern und Abgaben sinken.

Weitere Ergebnisse:

  • Homeoffice und mobiles Arbeiten: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Beschäftigten würde länger arbeiten, wenn es öfter ortsunabhängig möglich wäre.
  • Flexiblere Arbeitszeiten: 55 Prozent der Befragten würden Arbeitszeit draufpacken, wenn sie sie individueller gestalten dürften.

Für Arbeitgeber kann sich ein flexibler Umgang mit Arbeitszeiten und -orten lohnen, um gerade jüngere Beschäftigte für eine Erhöhung der Wochenstunden zu gewinnen. Das ist auf jeden Fall schneller umzusetzen als aufwendiges Recruiting und Onboarding. Am besten einfach mal im Team nachfragen.

AOK-Programm

Gesund im Homeoffice

Flexibilität ist ein zentraler Faktor für Motivation und Gesundheit. Mit dem AOK Online-Programm „Gesund im Homeoffice“ erhalten Sie Impulse, wie mobiles Arbeiten gesund gestaltet werden kann.

Stand

Erstellt am: 19.12.2025

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