Steckbrief

Von Null auf Hundert – wie aus einer anfänglichen Idee etwas ganz Großes entstand: Vor mehr als 10 Jahren wurde der Grundstein für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bei der Stadt Amberg gelegt. Am Anfang stand nur eine Idee und mittlerweile ist das BGM fester Bestandteil der Unternehmenskultur.

  • Branche: Öffentliche Verwaltung
  • Region: Bayern / Oberpfalz
  • Unternehmensgröße: rund 700 Mitarbeitende gesamt
Logo der Stadt Amberg

Kleine Idee – große Wirkung

Die kreisfreie Stadt Amberg liegt im Herzen der Oberpfalz und ist Teil der Metropolregion Nürnberg. Sie ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort mit über 30.000 Arbeitsplätzen. Rund 700 Beschäftigte verteilen sich auf insgesamt 5 Referate mit 24 Ämtern sowie 8 Stabsstellen im kompletten Stadtgebiet und kümmern sich jeden Tag mit viel Engagement aufs Neue um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Nach der Auszeichnung „Digitales Rathaus“ soll es im nächsten Schritt der Titel zur „Smart City“ werden. An diesen Beispielen wird die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Themen und der hohe Anspruch eine moderne und zukunftsfähige Stadtverwaltung zu sein, deutlich. Mit diesen Werten im Gepäck, begab sich die Stadt Amberg auf eine damals noch unbekannte Reise und ist nach über 10 Jahren bei einem BGM mit System angekommen.

Mit einem klaren Ziel vor Augen ging die Reise los

Das Ziel war von Oberbürgermeister Michael Cerny klar gesetzt: Mit Unterstützung der AOK Bayern soll Schritt für Schritt ein zielgerichtetes und erlebbares Betriebliches Gesundheitsmanagement für alle Beschäftigten aufgebaut werden. Im Fokus steht der Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten. Ebenso sind für die Stadt Amberg die Steigerung ihrer Attraktivität als Arbeitgeber, passgenaue Angebote für Mitarbeitende aus der Verwaltung als auch den Außenstellen, sowie die Kompetenzentwicklung der Führungskräfte wichtige Motive für den Beginn der Reise.

Strukturen sind das A und O

Der Startschuss fiel mit der Kick-off Veranstaltung für alle Führungskräfte als wichtige Multiplikatoren. Ziel war, sie für das BGM zu gewinnen und ihre Rolle im BGM-Prozess deutlich zu machen. Es wurden von Anfang an feste Strukturen etabliert, die über die Jahre stark gewachsen sind. So trifft sich der Arbeitskreis mit allen wesentlichen Entscheidungstragenden und fachlicher Begleitung der AOK Bayern seit 2014 in regelmäßigen Abständen. Selbst die Corona-Pandemie konnte daran nichts ändern. Ein großer Mehrwert war die feste Ansprechperson für das geplante Vorhaben. Mittlerweile gibt es zwei durch die AOK Bayern ausgebildete BGM-Fachkräfte (Kerstin Scherl und Jasmin Dütsch), die das BGM strategisch und operativ verantworten.

Umfangreiches und zielgruppenspezifisches Portfolio

Die Vielfalt an Maßnahmen hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Wichtig ist zudem die Erreichbarkeit der gewerblichen Bereiche wie der Bauhof. Der Arbeitskreis dient hierbei als gemeinsame Plattform, um Bedarfe zu eruieren, Ideen zu diskutieren und zielgerichtete Maßnahmen abzuleiten. Ein Highlight für alle Beschäftigten ist der Gesundheitstag, der im zweijährigen Rhythmus in einem externen Tagungscenter stattfindet. Dieser ist zugleich der Auftakt für ein neues Schwerpunktthema, das im Folgejahr mit weiteren Angeboten vertieft wird. Die AOK Bayern und andere Kooperationspartner unterstützen bei der Umsetzung. Zum Maßnahmenpaket gehören, u.a. ein Gesundheitszirkel im Bauhof, die aktive Mittagspause mit und ohne Fahrrad, von Hula-Hoop über Aqua Zumba bis hin zum gemeinsamen Laufen mit Smovey Ringen, Firmenläufe, Beschäftigtenbefragungen im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung, Kneippen, Yoga Kurse, Deeskalationstrainings und Führungskräfteschulungen. Ein jährlicher Rückblick zeigt, dass sich die Teilnahmequote an den Maßnahmen in den letzten 10 Jahren deutlich erhöht hat. Dies lässt sich sowohl dem großen Engagement der BGM-Fachkräfte als auch auf ein aufwändiges internes Marketing sowie dem unermüdlichen Einsatz aller externen Dozenten zurückführen. Außerdem wird regelmäßig Feedback eingeholt.

Gesundheitsmarketing par excellence

Neben den begeisterten Akteuren des Arbeitskreises ist ein weiterer wichtiger Repräsentant „LeoFitmeier“. Er ist das Maskottchen des Amberger Gesundheitsmanagements und ein treuer Begleiter bei sämtlichen gesundheitsfördernden Aktivitäten. Egal, ob in Form eines Logos in verschiedenen Posen, als Stempel oder als Stofflöwe, verleiht er dem BGM bei der Stadt Amberg seine ganze persönliche Note. Als Informationsplattform dient die für das BGM erstellte Rubrik im Intranet inkl. einer Mailadresse und einem in 2022 neu eingeführten Online-Anmeldeportal für Gesundheitsmaßnahmen.

Ihre persönliche Ansprechperson bei der AOK Bayern

Für Fragen zum Praxisbeispiel der Stadt Armberg

Claudia Konstanziak
Frau Claudia Konstanziak
AOK Bayern - Referentin BGM / Bereich Gesundheitsförderung / Fachbereich Arbeitswelt
Raigeringerstr. 18
92224 Amberg

09621 860-178

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