Veränderungen der Arbeitswelt und demografisch bedingte Entwicklungen erfordern ein ständiges Anpassen der BGM-Aktivitäten. Dazu werden beim BRK Befragungen der Mitarbeitenden, Gespräche mit den Beschäftigten sowie ein betriebliches Vorschlagswesen eingesetzt. Auch externe Partner wie die AOK Bayern und die Initiative – Gesunder Betrieb GmbH (i-gb) sind mit im Boot. Ziel ist es, gesundheitskritische Arbeitsbelastungen zu reduzieren sowie Ressourcen für gesunde Arbeitsverhältnisse zu stärken. Dabei spielt auch die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) eine wichtige Rolle. Das verdeutlicht die Vielfalt an Angeboten, die sowohl von der AOK gefördert als auch in betrieblicher Eigeninitiative finanziert sind. Den Mitarbeitenden stehen beispielsweise folgende Angebote zur Verfügung:
- Kurse und Workshops zum Thema „Gesund führen“
- kurzfristiges Coaching zur Stressbewältigung und Ressourcenstärkung
- psychosoziale Unterstützung bei außergewöhnlich starken Belastungen im Arbeitsalltag
- Beratung zu Betreuungslösungen für Entlastung im privaten Bereich, zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Nutzung des i-gb-Gesundheitsangebots mit zahlreichen Möglichkeiten wie kostenfreien Eintritten ins Schwimmbad oder Belohnungen fürs Radfahren. Die Beschäftigten können bestimmte Aktivitäten über eine App dokumentieren und erhalten dafür eine finanzielle Wertschätzung, die sie flexibel abrufen können.
Darüber hinaus sind weitere Aktivitäten geplant oder bereits umgesetzt wie die Unterstützung bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung, Workshops zur Suchtprävention und Lastenhandhabung sowie Maßnahmen für Führungskräfte. Kreisgeschäftsführer Roland Beierwaltes ergänzt: „Bindung, Entwicklung und Gewinnung von Mitarbeitenden waren und sind unsere Triebfedern für ein nachhaltiges und ganzheitliches BGM. Gerade in Zeiten zunehmender physischer und psychischer Belastungen wollen wir mit einer kontinuierlichen und ganzheitlichen Weiterentwicklung unseres BGM das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden verbessern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität.“