Abel KG
Die AOK Bayern hat die Wäscherei Abel für ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bereits wiederholt mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Regelmäßige Workshops zur Arbeitsplatzsituation und eine kontinuierliche Verbesserung der Ergonomie haben zu diesem Erfolg beigetragen.
- Branche: Wäscherei und chemische Reinigung
- Region: Bayern – Berchtesgadener Land
- Unternehmensgröße: ca. 250 Beschäftigte
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Eine saubere Sache!
Die Wäscherei Abel steht seit 1965 für Kompetenz in Sauberkeit und Frische. Mit inzwischen knapp 250 Beschäftigten und zukunftsorientierter Technik ist die Wäscherei Abel im bayerischen Anger-Aufham ein moderner Dienstleister in den Bereichen Wäscherei, Reinigung und textile Systeme und gehört den führenden Unternehmen in der Region an.
Gesundheit ist Chefsache
Den Stellenwert gesunder und motivierter Mitarbeiter hat bereits Christian Abel vor über 30 Jahren erkannt. Seine Tochter, Stefanie Abel, die neue Geschäftsleitung, führt diese Tradition erfolgreich fort. Sie kümmert sich mithilfe der AOK Bayern darum, Arbeitsbelastungen bestmöglich zu reduzieren und Ressourcen zu stärken. Dafür werden kontinuierlich die Arbeitsbedingungen und Arbeitsmittel verbessert. Inzwischen ist Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fester Bestandteil der Unternehmensziele geworden. Dieses Engagement hat die AOK Bayern bereits zweimal mit dem BGM-Zertifikat in Silber ausgezeichnet.

Gesunder Rücken
Bereits 1998 fand die erste Arbeitssituationsanalyse im Werk und darauf aufbauend die ersten arbeitsplatzbezogenen Rückenschulen im Betrieb statt. „Die Reaktion der Beschäftigten war allerdings eher verhalten“, erklärt die Wäschereichefin. „Erst als wir mit Unterstützung der Gesundheitskasse direkt an die Umgestaltung der Arbeitsplätze gegangen sind, haben die Mitarbeiter das richtig positiv aufgenommen.“ Bewegungsanalysen an den einzelnen Arbeitsplätzen zeigten auf, wo die Beschäftigten hohen Belastungen ausgesetzt sind. Mithilfe der anschließend umgesetzten Maßnahmen konnten die körperlichen Belastungen deutlich reduziert werden. So strapazierte früher das lange Stehen auf dem Betonboden massiv den Rücken. Die preisgünstige Lösung: Bodenmatten aus Gummi oder Hartschaum sorgen heute für eine effektive Entlastung des Bewegungsapparates. Mit größerem Aufwand hingegen wurde die Sortierstation ergonomisch umgerüstet. Wo zuvor die Mitarbeiter die eingehende Schmutzwäsche in einer Drehbewegung aus tiefstehenden Containern auf den Arbeitstisch in einen Wäschesack wuchten mussten, kippen heute hydraulisch gesteuerte Container die Wäsche direkt in den Sack. Neu angeschaffte, ergonomische Wäschewagen und elektrisch höhenverstellbare Arbeitstische sorgen zudem für eine optimale Arbeitshöhe. 2024 fanden erneut arbeitsplatzbezogene Rückenschulen statt, um bestehende und neue Arbeitsplätze zu analysieren und Beschäftigte für das Thema Rücken weiter zu sensibilisieren.
Verbesserungspotenziale ermittelt
Ein weiteres wichtiges Instrument zur Verbesserung der Beschäftigtengesundheit sind Workshops, bei denen die Beschäftigten über Ihre Anliegen am Arbeitsplatz berichten können. Unter neutraler Moderation des AOK-Beraters werden seit ca. 10 Jahren abteilungs- und arbeitsplatzspezifische Themen angesprochen und Lösungsvorschläge aus Sicht der Mitarbeitenden erarbeitet. Das Protokoll dieser Workshops wird in Steuerkreissitzungen der gesamten Geschäftsleitung vorgestellt, welche sich um Lösungen und deren schnelle Umsetzung kümmert.
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