Klinikum Ludwigshafen
Mit dem Programm „Fit von Anfang an“ führt das Klinikum Ludwigshafen seine Auszubildenden an gesundheitsförderliches Arbeiten heran. In Workshops wird Wissen vermittelt, wie es gelingt, achtsam nicht nur mit den Patienten, sondern auch mit sich selbst umzugehen.
- Branche: Krankenhaus
- Region: Rheinland-Pfalz
- Unternehmensgröße: 2600 Mitarbeiter
Gemeinsam auf Ernährung achten
Gesunde Ernährung war einer von vielen Bausteinen im Projekt „Fit von Anfang an“. In knapp 70 Workshops lernten die Azubis des Klinikums Ludwigshafen, sich nicht nur um Patienten, sondern auch um sich selbst zu kümmern.
Mit 15 Kliniken, fünf medizinischen Instituten und zwölf Kompetenzzentren zählt das Klinikum der Stadt Ludwigshafen zu den größten Krankenhäusern der Region. Jedes Jahr starten hier rund 100 Auszubildende als Krankenpfleger, medizinisch-technische oder operationstechnische Assistenten. Während der dreijährigen Ausbildung lernen sie, wie sie die Patienten optimal versorgen. Im Rahmen des dreijährigen Projektes „Fit von Anfang an“ hat der pflegerische Nachwuchs gelernt, wie wichtig es ist, sich auch um die eigene Gesundheit zu kümmern.
Permanenter Zeitdruck, hohe körperliche Belastung und der Umgang mit Leid und Tod gehören im Krankenhaus zum Alltag und können auf lange Sicht die Gesundheit gefährden. Damit die jungen Leute möglichst gesund ins Berufsleben starten, integrierte das Klinikum mithilfe der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland fast 70 Workshops in die Ausbildung. „Gesundheitsförderung von Anfang an – das war der Leitgedanke unseres Projektes. Denn gesundheitsbewusste Azubis werden irgendwann im besten Fall gesunde Mitarbeiter der Generation 50plus sein“, erklärt Christina Flocken, Leiterin des Azubi-Projektes.
In den dreistündigen Schwerpunkt-Seminaren beschäftigten sich die Schüler intensiv mit gesunder Ernährung, positiver Kommunikation oder rückenschonendem Arbeiten. „Besonders gut angekommen sind unsere Seminare zur Suchtprävention und zur Stressbewältigung. Aber auch die Angebote zur Prüfungsvorbereitung waren sehr gefragt“, so Projektleiterin Flocken.
Nach Abschluss des Projektes im Sommer 2015 wurden bereits erste Module fest in die Ausbildung integriert, wie etwa die aktive Frühstückspause mit integrierten Bewegungsübungen. Auch der gemeinsame Sport soll auf dem Stundenplan bleiben, ebenso regelmäßige Kochkurse in der Lehrküche. Christina Flocken: „Wir haben viele Impulse aus dem Projekt bekommen und werden einige gezielte Angebote für unsere Auszubildenden auf jeden Fall fortführen.“
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