apra-norm Elektromechanik GmbH
Seit vielen Jahren ist apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement unterwegs und hat dies in seine Unternehmenskultur verankert. Vielfältige Veränderungen der Arbeitssituationen führten zu Verbesserungen an den Arbeitsplätzen. 2019 wurde das Unternehmen mit dem Wirtschaftspreis ausgezeichnet. Der große Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung gilt seit Jahren als begehrte Auszeichnung und darüber hinaus als Deutschlands wichtigster und renommiertester Wirtschaftspreis. Weiterhin engagiert sich das Unternehmen im Netzwerk Gesunde Betriebe Vulkaneifel, welches durch die AOK initiiert und organisiert wird.
- Branche: Gehäuse und Schränke in Metall und Kunststoff für die Elektronikentwicklung
- Region: Rheinland-Pfalz/Saarland
- Unternehmensgröße: 280 Beschäftigte

Kontakt zum Unternehmen
Die Tätigkeiten im Unternehmen „apra-norm Elektromechanik GmbH“ in Mehren sind sehr facettenreich. Hierbei sind in Teilbereichen körperlich schwere Verrichtungen unumgänglich. Die Geschäftsleitung des Herstellers von Metall-und Kunststoffgehäusen für die Elektronik war sich der Belastung ihrer rund 280 Mitarbeitenden bewusst und vermutete schon vor einer professionellen Analyse der arbeitsbedingten Probleme im Unternehmen, dass die Gesundheit der Mitarbeitenden durch einseitige Belastungen und schweres Heben und Tragen gefährdet ist. Daher entschloss sich das Unternehmen 2011 zu einer Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, die durch ihr nachhaltiges Gesamtkonzept als Partnerin für Betriebliches Gesundheitsmanagement überzeugen konnte.
Maßgeschneidertes Angebot für den Betrieb
Analyse der IST-Situation
In den letzten Jahren wurden die arbeitsbedingten Belastungen durch mehrere Analyseverfahren wie Ergonomische Arbeitsplatzanalyse (ErgoCheck), Mitarbeitendenbefragung und Arbeitssituationsanalysen (ASA) untersucht. Zusätzlich wurden die Arbeitsunfähigkeitsdaten aus den vergangen Jahren herangezogen, um gezielte BGF-Maßnahmen anzustoßen. In Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland wurden 2024 im Produktionsbereich weitere Arbeitssituationsanalysen in den Abteilungen Abkanten, Montage, Stanzen, Oberflächentechnik und PSS durchgeführt.
Beratung und Coaching
Die Ergebnisse der Arbeitssituationsanalysen wurden im Arbeitskreis Gesundheit vorgestellt, woraufhin die Firma einen Maßnahmenplan erarbeitete, der kontinuierlich abgearbeitet wurde. Durch die Erkenntnisse aus den Arbeitssituationsanalysen konnten die Verhältnisse an den Arbeitsplätzen optimiert werden.
Erfolge und Nachhaltigkeit (Projektergebnisse)
Am Standort Boverath wurden zur Verbesserung der ergonomischen Bedingungen und zur Arbeitserleichterung für die Mitarbeitenden folgende Maßnahmen und Investitionen umgesetzt.






























Höhenverstellbare Schreibtische in den Bürobereichen
Schaffung eines attraktiven Arbeitsplatzes und Vermeidung von monotonen, körperlichen Tätigkeiten
Portalkrananlage in Werkzeugbau und Spritzerei zum ergonomischen Werkzeughandling und Beschickung der Maschinen für Werkzeuge bis 2,5t
Automatisierungszelle zur Fertigung von Aluminiumprofilen für Baugruppenträger-Komponenten (Modulschienen, Frontwinkel, Blendwinkel): Sägen, Stanzen, Gewindeformen, Senken, Fräsen und Laserbeschriften
Höhenverstellbare Montage- und Versandtische
Anschaffung eines 4-Wege-Staplers zum einfachen und sicheren Transport und Handling von Langgut-Material in 6 m langen Gestellen
Erweiterung des Werkzeuglagers für Spritzgussformen: Vollauszugregal mit Deckenkran, zum sicheren Ein- und Auslagern der Formen
Abgetrenntes Programmierbüro zur CAM-Programmierung von Frästeilen – ruhiger Arbeitsplatz ohne Lärmemissionen
Räumliche Abtrennung von Lärmquellen: Vakuumpumpen der Datron-Fräsmaschinen (werden zum Spannen der Platten benötigt) wurden räumlich abgetrennt, sodass die Mitarbeitenden den Lärmemissionen nicht ausgesetzt sind
Räumliche Abtrennung von Lärmquellen: Vakuumpumpen der Datron-Fräsmaschinen (werden zum Spannen der Platten benötigt) wurden räumlich abgetrennt, sodass die Mitarbeitenden den Lärmemissionen nicht ausgesetzt sind
Persönliche Ansprechperson