Betriebliche Gesundheit im Dezember
Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: AOK PLUS hält Zusatzbeitrag stabil * Sachsens Unternehmer:in des Jahres 2026 gesucht * Geschäftsbericht der AOK PLUS erschienen * AOK PLUS verlängert Partnerschaft im Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen * Neue Gesundheitspartnerschaft mit dem Maschinenbauer Profiroll * Neues Seminarvideo: Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen * Wertschätzung zeigen, zu Weihnachten und das ganze Jahr * Toxic Positivity: zwanghaft glücklich * Mehr arbeiten? Ja, wenn die Bedingungen stimmen
Planungssicherheit 2026: AOK PLUS hält Zusatzbeitrag stabil
In Zeiten steigender Kosten haben wir gute Nachrichten für Ihr Unternehmen und Ihre Beschäftigten: Die AOK PLUS plant, den Zusatzbeitrag auch im kommenden Jahr stabil zu halten. Der Verwaltungsrat muss dies am 18. Dezember noch bestätigen.
Während im Markt für 2026 vielerorts Erhöhungen anstehen, senden wir ein klares Signal der Verlässlichkeit für Sachsen und Thüringen. Möglich machen dies unsere konsequente Wirtschaftlichkeit, effiziente Strukturen und klare Entscheidungen. Zudem liegen unsere Verwaltungskosten weiterhin unter dem GKV-Durchschnitt. Für Sie bedeutet das: Planungssicherheit bei den Lohnnebenkosten und mehr Netto vom Brutto für Ihre Mitarbeitenden.
Hintergründe zur Entscheidung: Unser Vorstand Dr. Stefan Knupfer erläutert in Interviews mit der Leipziger Volkszeitung und der Sächsischen Zeitung, wie wir Solidität garantieren und wo sich das Gesundheitssystem ändern muss.
Sachsens Unternehmer:in des Jahres gesucht: Jetzt bewerben
Innovative Ideen, ein überzeugendes Produkt, neue Märkte, Unternehmergeist: Unternehmerinnen und Unternehmer, die Sachsen voranbringen und prägen, Verantwortung übernehmen und nachhaltig agieren, sind genau die Personen, die als „Sachsens Unternehmer:in des Jahres 2026“ gesucht werden.
Alle Bewerbungen werden von einer fachkundigen Jury aus Vertreterinnen und Vertretern führender sächsischer Medien und Wirtschaftsunternehmen gesichtet und bewertet. Für die AOK PLUS ist Vorstand Dr. Stefan Knupfer dabei.
Bewerbungen oder Nominierungen sind noch bis 13. Februar 2026 möglich.
Geschäftsbericht der AOK PLUS erschienen
Unter dem Titel „Aus Liebe zur Gesundheit“ wurde der Geschäftsbericht 2024/2025 der AOK PLUS veröffentlicht. Der Geschäftsbericht blickt auf ein erfolgreiches und herausforderndes Jahr 2024 zurück. Darin heißt es, „Die AOK PLUS erfüllt ihre Hausaufgaben und investiert in Digitalisierung, Prävention und Versorgungssteuerung. Diese Maßnahmen zur Kostenstabilisierung sind Teil unseres verantwortungsvollen Umgangs mit Beitragsgeldern. Nun ist die Bundespolitik gefordert. Denn jedes kurzfristige Sparpaket mag kurzfristig Stabilität bringen, löst jedoch die strukturellen Schwachstellen der GKV-Finanzierung nicht.“
AOK PLUS verlängert Partnerschaft im Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen
Die AOK PLUS setzt weiterhin ein starkes Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften und verlängert ihre Mitgliedschaft im Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT) um weitere drei Jahre. Als Thüringens größtes Netzwerk für Nachhaltigkeit verbindet das NAT Politik, Verwaltung und Wirtschaft in gemeinsamer Verantwortung. Grundlage unserer erneuten Zertifizierung ist das bewährte Engagement im „Audit Beruf & Familie“.
Die offizielle Urkundenübergabe fand am 13. November an unserem Standort in der Erfurter Augustinerstraße statt. Diesen Anlass nutzten wir gezielt, um unser aktuelles Projekt zur Innenhofbegrünung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Neugestaltung entstand in enger Kooperation mit dem Verband Garten- und Landschaftsbau Thüringen. Damit leisten wir einen konkreten, sichtbaren Beitrag zur Förderung der Biodiversität direkt an unserem Standort. Biodiversität ist für uns kein bloßes Schlagwort, sondern ein wesentlicher Faktor für effektiven Klimaschutz und damit für die menschliche Gesundheit.
Das NAT dient als wichtige Plattform, um solche Erfolge in der Wirtschaft sichtbar zu machen. Unser Engagement für Umwelt und Gesundheit endet jedoch nicht an den Landesgrenzen. Perspektivisch tritt die AOK PLUS deshalb auch dem entsprechenden Bündnis in Sachsen bei. Als großer Arbeitgeber und Gesundheitskasse sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst, denn Nachhaltigkeit bleibt ein unverzichtbarer Baustein unserer langfristigen Unternehmensstrategie.
Neue Gesundheitspartnerschaft der AOK PLUS mit dem Maschinenbauer Profiroll
Seit September 2024 setzt die Profiroll Technologies GmbH, ein renommierter Werkzeugmaschinenhersteller im Bereich Gewinde- und Profilwalzen, auf eine strategische Zusammenarbeit mit der AOK PLUS. Am Standort Bad Düben, wo rund 400 Mitarbeitende beschäftigt sind, steht dabei nicht nur die kurzfristige Prävention, sondern der Aufbau eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) im Fokus.
Gesundheit mit System Um das Thema professionell zu verankern, gründete Profiroll einen eigenen Steuerkreis mit Vertretern verschiedener Unternehmensbereiche und qualifizierte gezielt eine Personalverantwortliche. Die Botschaft ist klar: „Gesundheit ist mehr als Prävention – sie ist Teil unserer Unternehmenskultur“, betont die Geschäftsleitung.
Von der Kantine bis zur App: Maßnahmen, die ankommen Die Theorie wird bei Profiroll konsequent in die Praxis übersetzt. Besonders gut wird die Neugestaltung der Kantinenversorgung angenommen. Das gesündere Speisenangebot hat das Bewusstsein für ausgewogene Ernährung im Arbeitsalltag spürbar geschärft. Doch das Angebot reicht weiter:
- Aktions-Tage: Hohe Resonanz auf Formate wie das Zucker-Quiz oder Workshops zur psychischen Gesundheit.
- Digitale Unterstützung: Die Gesundheitsplattform der AOK PLUS wird aktiv genutzt, um Gesundheitsthemen flexibel in den Alltag zu integrieren.
Ausblick: Fokus auf die nächste Generation Die Partnerschaft ist langfristig angelegt. Für 2026 sind weitere Angebote, wie ein Rauchentwöhnungskurs und ein spezielles Azubi-Gesundheitsprojekt in Planung. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit und Motivation der Nachwuchskräfte frühzeitig zu sichern – ein entscheidender Baustein zur nachhaltigen Fachkräftebindung in der Region.
Möchten auch Sie die Gesundheit in Ihrem Unternehmen stärken? Weitere Informationen zur Gesundheitsinitiative „Dein PLUS fürs gesündere Ich“ und alle Angebote finden Sie hier.
Im Self-Check finden Sie und Ihre Beschäftigten heraus, wie gut die eigene Ernährung zu den individuellen Zielen und Bedürfnissen passt.
Neues Seminarvideo: Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen
Ab sofort steht das Video zum AOK-Online-Seminar „Cannabis und Suchtprävention im Unternehmen“ im Fachportal für Arbeitgeber zur Verfügung. Es zeigt konkrete Handlungsempfehlungen für Personalverantwortliche und Führungskräfte zum Umgang mit Cannabis-Konsum im Unternehmen.
Das Video beantwortet zentrale Fragen, die seit Inkrafttreten des Gesetzes zum Umgang mit Konsumcannabis (KCanG) viele Betriebe beschäftigen:
- Sind Beschäftigte arbeitsfähig, wenn sie am Vorabend Cannabis konsumiert haben?
- Wie kann eine verantwortungsvolle Betriebskultur im Umgang mit Suchtmitteln gestaltet werden?
- Welche Haltung sollten Ausbildende und Führungskräfte insbesondere Berufsstartenden vorleben?
Darüber hinaus vermittelt das rund 75-minütige Video Tipps, wie das Thema in bestehende Suchtpräventionskonzepte eingebunden werden kann und welche betrieblichen Regelungen dabei unterstützen.
Jetzt ansehen und wertvolle Impulse für eine moderne Suchtstrategie im Unternehmen erhalten.
Suchtprävention lohnt sich: Wer frühzeitig handelt, stärkt Motivation, senkt Fehlzeiten und sorgt für ein gutes Betriebsklima. Lesen Sie, wie die AOK dabei unterstützt.
Wertschätzung wirkt. Zu Weihnachten und das ganze Jahr
Zur Weihnachtszeit können Unternehmen richtig Danke sagen: ihren Beschäftigten, ihren Führungskräften und der Geschäftsführung. Denn Wertschätzung ist mehr als eine freundliche Geste. Sie unterstützt die mentale Gesundheit der Angesprochenen und kann Stress mindern. Fehlt sie, kann die Motivation und Identifikation mit dem Betrieb bergab gehen.
Laut der aktuellen Randstad Employer Brand Research 2025 geben 41 Prozent der Beschäftigten in Deutschland an, dass ihre Leistung im Arbeitsalltag nicht ausreichend anerkannt wird.
Aus Sicht der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) gilt Wertschätzung als wichtiger Bestandteil einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur.
So können Arbeitgeber zu Weihnachten ihre Wertschätzung zeigen und ein positives Miteinander bewirken:
- Eine kurze Teamrunde zum Jahresabschluss, in der Führungskräfte Leistungen und Engagement deutlich und herzlich würdigen.
- Kleine „Dankeschön-Aktionen“ mit persönlichen Botschaften der Anerkennung, zum Beispiel eine Wall of Thanks („Danke-Pinnwand“) einrichten.
- Durch klare, persönliche Worte zeigen, dass Wertschätzung kein Extra ist, sondern Teil guter Führung.
„Danke“ sagen und andere Formen der Wertschätzung können sich nur positiv auf ein Unternehmen auswirken. Auch wenn es nicht inflationär eingesetzt werden sollte, ist das eine Form der Mitarbeitendenbindung, die dosiert das ganze Jahr über praktiziert werden kann. Günstig, schnell umgesetzt und erfolgversprechend.
Wertschätzung trägt wesentlich zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei, indem sie Anerkennung, Respekt und positive Emotionen fördert. Mehr erfahren im Themenspezial „Positive Psychologie“ im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.
Toxic Positivity: zwanghaft glücklich
Jahresende ist Stresszeit: Jahresabschlüsse fertigstellen, Projekte beenden, und so weiter. Wer selbst in dieser stressigen Phase glaubt, rund um die Uhr beste Laune haben zu müssen und negative Gefühle konsequent ausblendet, könnte von „Toxic Positivity“ betroffen sein. Der Begriff steht für überzeichnetes positives Denken.
Ausschließlich positive Emotionen zuzulassen und negative Gefühle zu verdrängen, ist ein Trend, den soziale Medien verstärken. Dabei ist es normal und gesund, sich nicht jeden Tag gleich gut zu fühlen. Wer Ärger, Erschöpfung oder Frustration permanent hinter einem Lächeln versteckt, handelt kurzsichtig. Denn Wut ist ein Bumerang. Irgendwann kommt sie zurück, denn sie wurde lediglich unterdrückt.
Gut und schlecht gehören zusammen, sie bedingen einander durch ihren Gegensatz. Andauernde Verleugnung von Stress und schlechter Laune kann ernsthafte Auswirkungen auf Menschen haben. Selbstzweifel, abnehmende Leistungsfähigkeit und Störungen im Teamgefüge können die Folge sein.
Führungskräfte können hier mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie selbst zu kleinen Stimmungsschwankungen stehen. Warum auf die Frage „Wie geht’s?“ nicht mal ehrlich antworten: „Heute nicht ganz so toll“?
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Mehr Arbeit? Ja, bitte
Eine aktuelle Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass 72 Prozent der Beschäftigten bereit wären, ihre Arbeitszeit auszuweiten. Voraussetzung: Steuern und Abgaben sinken.
Weitere Ergebnisse:
- Homeoffice und mobiles Arbeiten: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Beschäftigten würde länger arbeiten, wenn es öfter ortsunabhängig möglich wäre.
- Flexiblere Arbeitszeiten: 55 Prozent der Befragten würden Arbeitszeit draufpacken, wenn sie sie individueller gestalten dürften.
Für Arbeitgeber kann sich ein flexibler Umgang mit Arbeitszeiten und -orten lohnen, um gerade jüngere Beschäftigte für eine Erhöhung der Wochenstunden zu gewinnen. Das ist auf jeden Fall schneller umzusetzen als aufwendiges Recruiting und Onboarding. Am besten einfach mal im Team nachfragen.
Stand
Erstellt am: 16.12.2025
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