Zollner Elektronik AG

Seit 2016 zertifiziert die AOK Bayern Firmen für ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Die umgesetzten Qualitätsstandards im Unternehmen können mit dem Siegel „Gesundes Unternehmen“ in Bronze, Silber oder Gold bestätigt werden.

Der Zandter EMS-Dienstleister hat den Gold-Status für sein BGM erhalten und darf sich von nun an als gesundes Unternehmen bezeichnen. Die AOK Bayern und die DQS GmbH haben die Zertifizierung verliehen, nachdem sich Zollner einem intensiven Audit erfolgreich unterzogen hat. Bewertet wurden dazu vor allem die Systematik im BGM, die Einbindung der Führungskräfte und aller Beschäftigten, die Kommunikation und Umsetzung der einzelnen Maßnahmen sowie Arbeitssicherheit bzw. Arbeitsschutz.

Was vor ein paar Jahren mit einer Bachelorarbeit, mit vorsichtigen Einzelmaßnahmen und mit Pilotprojekten in der Betrieblichen Gesundheitsförderung begann, hat sich zu einem nachhaltigen und systematischen Managementprinzip entwickelt. Insbesondere seit der Gründung eines eigenen Fachbereiches, ist das Unternehmen Zollner im BGM angekommen.

Die Zollner Elektronik AG bietet ihrer Belegschaft eine Reihe von zielgruppenspezifischen Maßnahmen. So stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits in der Ausbildung fachlich fundierte Angebote zur Verfügung. Das Azubi-Gesundheitsprogramm „Bumperlgsund“ der Zollner Elektronik AG wurde dafür mit dem 2. Platz beim Innovationspreis ausgezeichnet. „Bumperlgsund“ wurde gemeinsam mit der AOK Bayern ausgearbeitet und auf die Bedürfnisse der Auszubildenden und dualen Studierenden angepasst. Das Programm begleitet die jungen Erwachsenen von Ausbildungsstart bis -ende und beinhaltet neben den klassischen Gesundheitsthemen auch wichtige Sozialthemen. Damit werden die Berufsstarter nicht nur in ihrer beruflichen, sondern auch in der persönlichen Entwicklung unterstützt.

Durch die Vielfältigkeit und Attraktivität der Themen für die gesamte Belegschaft sowie der Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen konnte eine hohe Beteiligung und Resonanz bei den BGM-Maßnahmen erreicht werden.

Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Multiplikatoren-System, welches darauf abzielt, die positive Verhaltensänderung aufrecht zu erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf freiwilliger Basis von qualifizierten Gesundheits-Expertinnen und -Experten in den einzelnen Bereichen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (Bewegungs- oder Ergonomie-Scouts) geschult. Mittlerweile setzen 180 Bewegungs- und Ergonomiescouts in ihren Bereichen eigenständig Gesundheitsaktionen um, helfen das BGM langfristig erlebbar zu machen und fungieren als „Sprachrohr“ für neue Gesundheitsthemen innerhalb der Bereiche.

Die Gold-Zertifizierung ist nun der Lohn für die zielstrebige Arbeit, bei der die Zollner Elektronik AG erfolgreich bewiesen hat, dass es nicht nur die grundlegenden Anforderungen an das BGM erfüllt, sondern auch überdurchschnittliche Standards für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt, wie auch Herr Erich Vogl, Head of Social & Health Management bei Zollner, betont: „Der Mensch im Mittelpunkt ist unser Leitmotiv im HR-Bereich bei Zollner. Besonders freut es mich, dass unsere Gesundheitsangebote von allen Mitarbeitergruppen rege genutzt werden. Für unsere Auszubildenden und Studierenden haben wir das speziell auf junge Leute zugeschnittene Programm „Bumperlgsund“ entwickelt. Auch unser Präventions- und Gesundheitsprogramm für alle Mitarbeitenden wächst stetig. Die Auszeichnung mit dem Goldstandard ist eine wertvolle Anerkennung für die tägliche Arbeit, die unser Fachbereich Social & Health Management gemeinsam mit unseren Gesundheitspartnern leistet.“

Markus Edinger, Direktor der AOK in Cham hebt hervor: „Mit der Zollner Elektronik AG verbindet uns eine jahrelange Zusammenarbeit und heute sogar die gemeinsame Premium-Gesundheitspartnerschaft. Die Auszeichnung „Gesundes Unternehmen“ erfordert teils sehr hohe Anforderungen. Dass wir Zollner auf diesem Weg begleiten dürfen, macht uns stolz und zeugt von einer gewinnbringenden Kooperation für beide Seiten!“