Gemeinde Neubiberg

Steckbrief

Mit viel Engagement und Herzblut bestreitet die Gemeinde Neubiberg seit Jahren das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Dies spiegelt auch die Re-Zertifizierung „Gesundes Unternehmen“ durch die AOK Bayern wider.

  • Branche: Öffentliche Verwaltung
  • Region: Bayern
  • Unternehmensgröße: 100 Mitarbeiter
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Gesund. Miteinander. Arbeiten

Die Gemeinde Neubiberg im Landkreis München ist nicht nur Heimat von rund 14.000 Einwohnern, sondern zugleich ein attraktiver Arbeitgeber für 100 Beschäftigte. Schon seit 2010 gab es vereinzelte Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Daraus entstand im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ein maßgeblicher Bestandteil für eine erfolgreiche Führungskultur. Warum dies anzustreben ist, fasst Neubibergs in 2020 neu gewählter Erster Bürgermeister Thomas Pardeller in folgender Feststellung zusammen: „Unsere Verwaltung ist so gesund, wie unsere Beschäftigten“, und führt damit die Vorgehensweise seines Vorgängers weiter.

Die Gesundheit der Beschäftigten im Blick

Auf Initiative des Personalrates wurde das Angebot zur Gesundheitsförderung strukturiert und systematisiert. In einem ersten Schritt erfolgte im Jahr 2013 die Unterzeichnung einer Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Diese hat zum Ziel, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu verbessern. Dabei nimmt sie Rathausleitung wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen in die Pflicht.

Für die Entwicklung und Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements engagiert sich von Beginn an Regina Dachs, Mitarbeiterin in der Personalabteilung. Das fachliche wie methodische Wissen erhielt sie u.a. in der AOK-Ausbildung zur BGM-Fachkraft. „Mit gezielten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung waren wir bereits gut aufgestellt, aber im Bereich eines systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements gab es noch allerhand zu tun“, so Regina Dachs. „Hierfür wurde im Arbeitskreis Gesundheit gemeinsam eine Strategie entwickelt“.

Ausgangspunkt war eine Mitarbeiterbefragung - seitdem hat sich viel getan

Die öffentliche Verwaltung ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsplätze mit verschiedenen Arbeitsbelastungen gekennzeichnet. Um diese zu erfassen und zeitgleich die gesetzlich vorgeschriebene psychische Gefährdungsbeurteilung vorzubereiten, wurde mit Unterstützung der AOK Bayern eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auf Grundlage der Ergebnisse konnten weitere, zielgruppenspezifische Maßnahmen entwickelt werden, z.B. gegen Rückenbeschwerden bei sitzenden Tätigkeiten. Eine Mitarbeiterin ließ sich zum AOK-Ergo-Guide „Büro“ ausbilden. Sie kann nun ihren Kolleginnen und Kollegen die ergonomisch sinnvolle Einstellung des Büroarbeitsplatzes zeigen und dafür sensibilisieren, dass regelmäßige Bewegungspausen das Problem verringern können.

In einer Abteilung wurde zudem ein Gesundheitszirkel mit allen Beschäftigten abgehalten. Die Möglichkeit, gemeinsam konkrete Verbesserungsvorschläge gegen die Belastungen im Arbeitsalltag zu entwickeln, erzielte bereits erste Erfolge. Mit verbesserter Kommunikation und gemeinsam erarbeiteten Lösungsvorschlägen konnte zudem bei den Beschäftigten die Akzeptanz für BGM erhöht werden.

Wie modern die Gemeinde Neubiberg auch im Bereich Nutzung digitaler Medien ist, zeigt der Einsatz der digitalen Gesundheitsplattform „AOK bewegt“, die bereits seit Ende 2019 allen Beschäftigten zur Verfügung gestellt wird. Besonders im von Corona bestimmten Jahr 2020 bietet die Plattform eine zusätzliche Möglichkeit, gesundheitsförderliche Maßnahmen online zu erleben.

Die Zertifizierung und Re-Zertifizierung als Meilensteine

Die Zertifizierung „Gesundes Unternehmen“ der AOK Bayern ist für den Arbeitskreis Gesundheit die Belohnung für das bisherige Engagement. „Wir wollten wissen, wo wir im Betrieblichen Gesundheitsmanagement stehen und was wir zukünftig noch erreichen können“, nennt Regina Dachs als Grund für die Zertifizierung.

Anfang Oktober 2018 prüfte die AOK Bayern zum Beispiel die Einbindung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in die Unternehmenspolitik, die systematische Umsetzung, die Arbeitssicherheit und die Beteiligung der Beschäftigten und zog ein positives Resümee. Auch die Re-Zertifizierung in 2020 wurde mit Bravour gemeistert. Diese ist für den Arbeitskreises Gesundheit ein weiterer, motivierender Meilenstein in einem fortwährenden Prozess des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Aufbauend auf diesem Erfolg soll die Betriebskultur weiterentwickelt werden.

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BGM-Zertifizierung

Mit dem Zertifikat Gesundes Unternehmen können Unternehmen dokumentieren, dass sie sich in besonderer Weise im BGM engagieren. Zudem erfahren sie, wo sie im BGM stehen und wie Maßnahmen optimiert werden können.

Ihr persönlicher Ansprechpartner bei der AOK Bayern

Für Fragen zum Praxisbeispiel der Gemeinde Neubiberg

Frau Sandra Böhm
AOK Bayern - Referentin BGM / Bereich Gesundheitsförderung / Fachbereich Arbeitswelt
Carl-Wery-Straße 28
81739 München

089 62730-861

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