Best Practice:
für Ausbildungsbetriebe
Mit Betrieblicher Gesundheitsförderung, die sich gezielt an Auszubildende richtet, wird die Basis für eine gesunde berufliche Zukunft geschaffen. So sieht das auch Jan Holz, Gesundheitsmanager für BUTTING in Knesebeck. Er sagt: „Die Azubis von heute sind unsere Fach- und Führungskräfte von morgen.“ Wer ihre Gesundheit heute stärke, erhalte ihre Leistungskraft für die Zukunft. Und davon profitieren schließlich beide Seiten. Vom kostenfreien AOK-Projekt „Gesund in den Beruf starten“ war er daher schnell überzeugt und freut sich, dass die Geschäftsführung für den niedersächsischen Standort das gesamte Programm gebucht hat. Es setzt sich aus vier frei wählbaren Modulen zusammen:
- Bewegung und Ergonomie
- Stressbewältigung/Ressourcenstärkung
- Sucht
- Ernährung im Arbeitsalltag
Jedes Modul dauert etwa zwei Stunden. Hinzu kommen ein circa vierstündiger Kick-off-Workshop sowie eine 30-minütige Abschlussveranstaltung mit Schlussbetrachtung. Geleitet wird das Projekt von Gesundheitsfachkräften der AOK Niedersachsen, die in die Firmen kommen.
Inhaltlich gehen die Module gezielt auf Belastungen im Arbeitsalltag ein. So erfahren die Teilnehmenden unter anderem Wissenswertes über den Umgang mit Stress oder ausgewogene Ernährung. Sie lernen, welche Inhaltsstoffe langfristig Energie liefern und wie sie im Schichtbetrieb fit bleiben. Das Modul „Sucht“ wiederum behandelt nicht nur den Konsum von Alkohol, Tabak und harten Drogen, sondern auch Internet- und Social-Media-Abhängigkeit mit Tipps zur sinnvollen Handynutzung. Lockerungs- und Stärkungsübungen, Ideen für eine aktive Pause und vieles mehr erhalten die Berufsstartenden im Modul „Bewegung und Ergonomie“.