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Regionale Küche: So schmeckt der Frühling in Hessen

Veröffentlicht am:31.05.2023

3 Minuten Lesedauer

Aktualisiert am: 29.01.2024

Wenn der Frühling kommt, dürfen wir uns wieder auf knackiges Gemüse freuen. In Hessen wächst das Frühlingsgemüse quasi direkt vor unserer Haustür. Die saisonale Küche aus der Region ist dabei besonders gesund, weil wir die Zutaten ganz frisch ernten können. Dadurch ist das Gemüse reicher an wertvollen Inhaltsstoffen und auch deutlich intensiver im Geschmack.

Eine mit Bärlauchbutter bestrichene Scheibe Brot liegt neben Bärlauchblättern und Silberbesteck auf einem Tisch.

© iStock / hsvrs

Gesundes und frisches Gemüse von hessischen Feldern

Wer seinem Körper ein Geschenk machen möchte, der darf seinen Einkaufszettel danach ausrichten, welches Gemüse gerade Saison hat. Die Frühlings-Highlights haben wir hier für dich zusammengetragen.

Spargel – der Star unter den Frühlingsgewächsen

Lecker und regional – Deutschland ist Spitzenerzeuger von Spargel in Europa. Die Ernte beginnt Ende April und endet traditionell am 24. Juni. Möchtest du den wunderbaren Geschmack des Frühlingsspargels auch später im Jahr genießen, kannst du den geschälten Spargel einfrieren. Tiefgefroren ist er bis zu neun Monate haltbar.

Die Spargelstangen bestehen zu 95 Prozent aus Wasser, sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Zudem enthält der Spargel schwefelhaltige ätherische Öle. Diese entfalten beim Kochen den typischen Spargelgeschmack und regen die Nierentätigkeit an.

Den Frühling im Namen – die Mairübe

Wie der Name erahnen lässt, findest du die Mairübe im fünften Monat des Jahres und auch noch bis in den Juni hinein. Das weiße Wurzelgemüse ist besonders saftig und reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Vom Geschmack ist die Mairübe vergleichbar mit Rettich oder Radieschen, schmeckt jedoch nicht ganz so scharf.

Da die Schale relativ viele Senföle enthält, solltest du die Knolle vor dem Verzehr schälen. Wusstest du übrigens, dass du neben der Knolle auch die Blätter verzehren kannst? Einfach wie Spinat zubereiten oder als würzige Zutat im Salat genießen.

Gerösteter Spargel mit Pistazien und Thymian liegt auf einem Blatt Backpapier.

© iStock / ClarkandCompany

Gerösteter Spargel mit Pistazien und Thymian

Das satte Grün des Frühlings – Bärlauch

Den Bärlauch erkennst du auf Anhieb an seiner dezenten Knoblauchnote. Mit Bärlauch vermeidest du jedoch den typischen Mundgeruch, den wir vom Knoblauch kennen. Bei warmen Speisen solltest du Bärlauch erst nach dem Kochen hinzugeben, weil er sonst sein Aroma verliert. Dank seiner Vielseitigkeit ist er eine Bereicherung für deinen Salat und ergänzt auch Kräuterbutter sowie Pesto hervorragend.

Die im Bärlauch enthaltenen ätherischen Öle haben eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und fördern die Verdauung. Solltest du ihn selbst sammeln wollen, achte bitte darauf, ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen zu verwechseln. Beide Pflanzen sehen sich sehr ähnlich. Den Bärlauch erkennst du jedoch an seinem typischen Knoblauchduft. Solltest du dir unsicher sein, lass die Pflanze lieber stehen!

Tipp: Bärlauch gedeiht auch wunderbar im heimischen Garten. Sammelst du ihn lieber in der Natur, kannst du dich auch naturkundlichen Bärlauchführungen und -wanderungen in deiner Nähe anschließen.

Passend zum Thema

Reinigende Wirkung – Spinat

Die dunkelgrünen Spinatblätter verzehrst du am besten so bald wie möglich nach der Ernte, weil sie dann besonders saftig und knackig sind. Die im Spinat enthaltenen Nitrate unterstützen den Erhalt und das Wachstum von Muskelzellen. Auch für eine Diät kann Spinat ein wertvoller Begleiter sein.

Das Blattgemüse ist kalorienarm und enthält gleichzeitig viele gesunde Nährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen sowie Antioxidantien. Ähnlich wie Bärlauch sagt man auch dem Spinat eine reinigende Wirkung nach, die besonders im Sommer wie ein Frühjahrsputz für den Körper wirken kann.

Komplize für guten Geschmack – Rhabarber

Wir kennen ihn vom Kuchen, von der Marmelade oder vom Kompott – der Rhabarber tritt gerne in Begleitung verschiedener Obstsorten auf. Dabei ist er ein Gemüse. Mit seinem fruchtig-sauren Geschmack verleiht er vielen Süßspeisen und Getränken eine besondere Note. Doch auch alleine kann er zum Beispiel als erfrischende Schorle mit seinem typischen Geschmack glänzen.

Aufgrund seines hohen Säuregehalts kommt in vielen Rhabarberrezepten jedoch Zucker zum Einsatz. Das schwächt die sonst so gesunde Wirkung des kalorienarmen und vitaminreichen Gemüses erheblich. Natürlich süße Früchte oder Säfte eigenen sich hervorragend, um den sauren Geschmack des Rhabarbers harmonisch zu ergänzen. In Deutschland verläuft die Rhabarberernte zeitgleich mit der des Spargels von April bis Juni.

Frisch aus der Region

Gutes und abwechslungsreiches Essen findest du reichlich in Hessen. Viele regionale Produkte bieten die Landwirte direkt am eigenen Hof oder auf dem Wochenmarkt in deiner Nähe an. Wenn du die Lebensmittel richtig lagerst, bleiben sie zudem auch zu Hause eine Zeit lang frisch.

Gesunde Ernährung mit der AOK Hessen

Eine gute, ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, dass du vital und fit bleibst. Unsere Tipps sind für gesundheitsbewusste Menschen gedacht, die auf ihre Ernährung achtgeben wollen. Möchtest du wegen einer medizinischen Behandlung oder allergischen Reaktion deine Ernährung umstellen, solltest du zuvor mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen. Auch die Fachärztinnen und -ärzte sowie das Expertenteam vom medizinischen Info-Telefon Clarimedis stehen dir bei Fragen rund um die Uhr zur Seite.

Kennst du auch schon die Gesundheitskurse der AOK Hessen? In diesen erfährst du, wie du im Alltag nachhaltig einkaufen und ausgewogen kochen kannst – zum Beispiel in unseren Ernährungskursen „FlexiFood – Gesunde Ernährung maßgeschneidert“ oder „Gesund essen und genießen nach Feierabend“. Außerdem unterstützen dich unsere Expertinnen und Experten in der Ernährungsberatung mit vielen praktische Tipps für den Alltag.

Gute Gesundheit wünscht dir deine AOK Hessen.

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