Gesundheit in der Altenpflege fördern

Damit pflegebedürftige Menschen möglichst lange selbstbestimmt handeln und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, ist es wichtig, ihre Gesundheit zu fördern. Die AOK Bremen/Bremerhaven hat dafür das Angebot AOK-Mobilee geschaffen.

Gesundheit in der Altenpflege

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen Mitarbeitende in Altenpflegeeinrichtungen gute Ideen und leicht umsetzbare Impulse für ihre tägliche Arbeit. Genau dafür hat die AOK Bremen/Bremerhaven das Angebot AOK-Mobilee geschaffen. Die AOK begleitet und berät in diesem Programm interessierte Einrichtungen, um die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner in den folgenden Themenfeldern zu stärken:

  • Ernährung
  • Körperliche Aktivität
  • Stärkung kognitiver Ressourcen
  • Psychosoziale Gesundheit
  • Prävention von Gewalt

„Damit sich der Aufwand lohnt und die Maßnahmen im Alltag auch umsetzbar sind, gehen wir sehr strukturiert und bedarfsorientiert vor“, sagt AOK-Präventionsberaterin Astrid Gallinger. In einem Strategiegespräch analysiert sie gemeinsam mit den Einrichtungsleiterinnen, durch welche Veränderungen sie ihre strategischen Ziele erreichen können. Hilfreich bei dieser Bedarfsermittlung sind Checklisten, die im Rahmen des vom AOK-Bundesverband durchgeführten Forschungsprojektes QualiPEP entstanden sind.

Eigene Ideen umsetzen

Für die Umsetzung können die Einrichtungen dann entweder eigene Projektideen einbringen oder auf das Portfolio der AOK zurückgreifen.  „Eine Einrichtung wollte zum Beispiel, dass die Klinikclowns regelmäßig in den Wohnbereich gehen, aber auch Mitarbeitende zum Thema Humor geschult werden“, erzählt Astrid Gallinger. „Eine andere plant gerade, den Bewohnern das Gärtnern auf einem kleinen Acker zu ermöglichen.“ Für solche Projekte müssen die Betriebe bei der AOK einen Förderantrag stellen, auch dabei hilft ihnen die Beraterin. Die Gesundheitskasse fördert auch die Einführung digitaler Tools. Dazu gehören zum Beispiel sogenannte Aktivitätstische, die wie überdimensionale Tablets aussehen und mit verschiedenen Anwendungen insbesondere die geistigen Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner stärken.

Input von der AOK

Von der AOK kann die jeweilige Einrichtung ganz auf sie zugeschnittene Leistungen bekommen. „Unsere Ernährungskräfte können zum Beispiel vor Ort unterstützen, wenn es um Fragen wie Trinken und Untergewicht geht“, sagt Astrid Gallinger. Außerdem können die Fach- und Betreuungskräfte an zwei Fortbildungsmodulen mit zertifizierten Bewegungsexperten teilnehmen, die sie dazu befähigen, den Bewohnern Mobilitätstrainings und Kraft-Balance-Trainings anzubieten. Die Teilnehmenden bekommen im Anschluss eine Box mit praxiserprobten Anregungen für Übungsstunden und können sich damit ihre eigenen Bewegungseinheiten zusammenstellen.

Auch das Team profitiert

Das Programm hat aber auch die Lebens- und Arbeitssituation der Pflegenden im Blick: „Es bietet die Möglichkeiten, das eigene Gesundheitsverhalten zu optimieren, gesündere Arbeitsbedingungen mitzugestalten und das Miteinander im Team zu stärken“, sagt Astrid Gallinger. „Und wenn die Bewohner mobiler und zufriedener sind, entlastet das auch die Mitarbeitenden spürbar.“

Weitere Informationen zu AOK-Mobilee finden Sie auch hier

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