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Gesundheitsmagazin

Jolinchen

2025 – jeden Monat Spannendes von Jolinchen

Veröffentlicht am:01.01.2025

21 Minuten Lesedauer

Aktualisiert am: 01.06.2025

Das Drachenkind und Freund Zausi begleiten dich jeden Monat mit Geschichten, Rätseln und coolen Infos rund um die Gesundheit. Denn Jolinchen von der AOK ist Gesundheitsbotschafter für Kinder. Das Drachenkind erforscht aufregende Dinge und erklärt alles so, dass es spannend für Kinder ist.

Das Drachenkind Jolinchen und sein Freund Zausi der Hund bewegen sich schleichend vorwärts.

© AOK

Der Jolinchen-Kalender 2025

Hast du eine Frage in Sachen Gesundheit? Jetzt ist deine Chance! Schreib an Jolinchen. Das Drachenkind ist immer unterwegs und sucht Antworten auf Kinderfragen. Im Jolinchen-Kalender findest du jeden Monat neue spannende Facts.

Oder kennst du einen guten Spruch? Einen echt starken Witz? Dann schreibe Jolinchen – das Drachenkind wartet drauf!
 

Juni, der Monat für Wasserfans

Die Schwimmbäder haben geöffnet, es ist warm – ab ins Wasser! Jolinchen liebt den Sommer, weil es dann ganz oft schwimmen gehen kann. Manchmal denkt das Drachenkind, dass es gerne ein Fisch wäre. Wie ist das mit dir? Schwimmst du auch so gerne? Liebst du es, ins Wasser zu springen, zu tauchen und ordentlich zu spritzen? Dann viel Spaß! Aber im Schwimmbad, im See oder im Meer müssen Schwimmerinnen und Schwimmer zu ihrer Sicherheit auf ein paar Dinge achten. Denn bei aller Freude am Schwimmen: Wir sind nun mal keine Fische.

Das Drachenkind Jolinchen und der Hund Zausi tauchen. Sie tragen Schnorchel, Flossen, Schwimmbrillen und Neoprenanzüge.

© AOK

Jolinchen ist so gerne im Wasser, dass das Drachenkind am liebsten selbst ein Fisch wäre. Geht es dir auch so?

Drachenwissen für Schwimmfans

Leider ertrinken jedes Jahr in Deutschland Menschen in Seen, in Schwimmbädern und im Meer. Um das zu verhindern, sollte sich jeder immer wieder die Baderegeln ins Gedächtnis rufen, die man für das Abzeichen des „Seepferdchens“ gelernt hat:

  • Ich gehe nur baden, wenn mir bei möglichen Problemen jemand helfen kann.
  • Wenn ich im Wasser in Schwierigkeiten gerate, dann rufe ich laut um Hilfe und winke mit den Armen. Ich helfe anderen, wenn sie im Wasser Probleme haben. Ich rufe nie „Hilfe“, wenn alles in Ordnung ist.
  • Ich nehme Rücksicht! Ich renne nicht, schubse nicht und drücke auch niemanden unter Wasser.
  • Ich sage Bescheid, wenn ich ins Wasser gehe.
  • Ich gehe weder hungrig noch direkt nach dem Essen ins Wasser.
  • Ich dusche mich ab, bevor ich ins Wasser gehe.
  • Ich gehe nur baden, wenn ich mich gut fühle.
  • Schwimmflügel, Schwimmtiere und Luftmatratzen sind keine sicheren Hilfsmittel und schützen mich nicht vor dem Ertrinken.
  • Wenn ich draußen baden gehe, verlasse ich sofort das Wasser, wenn es blitzt, donnert oder stark regnet. Baden bei Gewitter ist lebensgefährlich.
  • Ich gehe nur dort baden, wo es erlaubt ist. Ich springe nur ins Wasser, wenn ich sichergehen kann, dass das Wasser tief genug ist und niemand anderes dort schwimmt.

Sommerglück

Auch für alle anderen, die nicht so gerne schwimmen wie Jolinchen, ist der Juni ein toller Monat. Schließlich gibt es noch viele andere Sommer-Highlights: Ausflüge, Ballspiele, Camping, Drinks, Eis – fällt dir zu jedem Buchstaben des ABC ein bisschen Sommerglück ein?

Ein besonderes Rätsel!

Bei Jolinchens Sommerdrink-Rätsel kannst du mitraten und bekommst außerdem noch leckere Rezepte für gesunde Getränke, die dich bei heißen Temperaturen erfrischen. Viel Spaß damit wünscht dir Stefan Müller – er hat das Rätsel gezeichnet.

Jolinchen-Geschichte: Eigentlich wäre ich gern ein Fisch

Zausi versteht es nicht: Als Hund trinkt er Wasser aus dem See und kühlt sich bei großer Hitze auch mal darin ab. Aber Jolinchens Begeisterung für das Schwimmen versteht er nicht. Sobald der See zum Baden freigegeben ist, will Jolinchen hinein. Und eigentlich will es den ganzen Sommer über täglich darin schwimmen.

Das Drachenkind hat natürlich das goldene Schwimmabzeichen. Jolinchen ist also bei der Schwimmprüfung im letzten Sommer mit einem Kopfsprung vom Beckenrand gestartet und hat es tatsächlich geschafft, anschließend ganze 30 Minuten lang zu schwimmen. Doch damit nicht genug. Es ist auch zwei Meter tief getaucht und aus drei Metern Höhe ins Wasser gesprungen.

Zausi ist beeindruckt. Nach einem ausgiebigen Bad im See erklärt Jolinchen ihm, dass es sogar davon träumt, ein Fisch zu sein: „Es wäre doch mega, wenn man immer im Wasser sein könnte und niemals Luft holen müsste, wenn man einfach unter Wasser rumflitzen würde.“ Zausi motzt: „Super Idee, immer unter Wasser! Das ist doch langweilig. Du siehst nix und hörst nix!“ „Quatsch Zausi“, entgegnet Jolinchen, „im See gibt es tolle Pflanzen und Steine. Und die Fische sehen sehr verschieden aus, Das ist echt spannend. Du hast ja keine Ahnung!“

Streit liegt in der Luft. „Jolinchen, du fährst gerne Fahrrad, außerdem malst du gerne. Und du suchst für alle Kinder Antworten auf ihre Fragen. Wenn du ein Fisch wärst, könntest du das alles nicht mehr machen!“ erklärt Zausi. „Dann mache ich eben fischige Sachen“, antwortet Jolinchen. Allerdings nicht mehr ganz so begeistert.

Zausi legt nach: „Außerdem liebst du Brokkoli. Wenn du ein Fisch wärst, müsstest du Insekten, Würmer und sowas essen.“ Jolinchen scheint allmählich die Lust zu verlieren, aber gibt noch nicht auf: „Wenn ich ein Fisch wäre, könnte ich vielleicht Schätze auf dem Seegrund finden.“ Zausi schluchzt: „Aber – die findest du dann nicht mit mir, weil ich nämlich nicht tauchen kann!“ Jetzt versteht das Drachenkind. Jolinchen nimmt seinen Freund in den Arm und sagt: „Das ist der Punkt. Ich will eigentlich alles mit dir machen. Dann wünsche ich mir lieber nicht, ein Fisch zu werden. So wie wir sind, können wir viele tolle Sachen zusammen machen. Das ist noch schöner, als das Fischleben im See.“

Bastelspaß Wasserblumen

Seerosen kannst du leicht selber basteln: Male Blumen auf farbiges Tonpapier und schneide sie dann aus. Nun faltest du alle Blütenblätter sorgfältig nach innen. Dann nimm eine flache Schale mit Wasser und lege die gefalteten Blumen hinein.

Jetzt ist Staunen angesagt! Die Papierblumen entfalten sich im Wasser und sehen wunderschön aus.

Jolinchens Tipp: Bastele solche Seerosen für das nächste Fest und schreibe in jede Blume den Namen eines Gastes. Jeder wird sich freuen, wenn sich die Seerose entfaltet und sein Name darin steht.

Zwei Bögen farbiges Tonpapier in Form von sechsblättrigen Seerosen, grün und rot. Der Hintergrund ist violettblau.

© Starck

Wenn du Seerosen basteln möchtest, zeichne die Form zuerst auf farbiges Tonpapier auf und schneide die Blumen anschließend aus.

Vier zusammengefaltete Seerosen aus Tonpapier liegen auf einr violettblauen Fläche. Zwei Seerosen sind grün und zwei rot.

© Starck

Der zweite Schritt beim Seerosenbasteln: die Blütenblätter sorgfältig nach innen falten.

Vier Seerosen aus Tonpapier liegen in etwas Wasser in einer gelben Schale. Zwei sind grün und zwei rot.

© Starck

Zum Schluss nimmst du eine flache Schale mit Wasser und legst die gefalteten Seerosen hinein. Fertig!

Witz des Monats

Es saßen einmal zwei Frösche am Teich. Da fing es an zu regnen. Da rief der eine Frosch dem anderen zu: „Schnell, wir müssen ins Wasser springen – sonst werden wir noch nass!“

Du kennst einen coolen Witz oder einen guten Spruch? Wenn du magst, dann schicke ihn an Jolinchen. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

Was Jolinchen bisher im Jahr erlebt hat

  • Mai – der Monat, in dem es summt und brummt

    Wenn du dich im Mai auf die Wiese, in den Wald oder in den Garten setzt, dann hörst du es summen und brummen. Die Insekten sind aktiv. Zum Beispiel ein Käfer, der nach dem Monat Mai benannt ist – der Maikäfer. Jolinchen hat dazu ein cooles Rätsel für dich. Bienen und andere Tiere sind ebenfalls sehr aktiv. Und auch für uns Menschen ist der Mai ein guter Monat, um aktiv zu sein. Es ist schön warm und sonnig, aber noch nicht so heiß wie im Sommer. Jolinchen findet: Der Mai ist der beste Monat, um etwas Neues auszuprobieren.

    Drachenwissen: Summ, summ, summ – die fleißigen Bienen

    Biene ist nicht gleich Biene. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen sogenannten Wildbienen und Honigbienen – wobei es in Deutschland über 2.000 Wildbienenarten und neun verschiedene Honigbienenarten gibt. Alle Bienen sind unglaublich fleißig: Ihr kurzes Leben dauert nur 30 bis 50 Tage, aber in dieser Zeit fliegen sie rund 8.000 Kilometer weit.

    Vor allem aber sind die Bienen sehr wichtig für uns. Denn sie fliegen von Blüte zu Blüte und bestäuben die Pflanzen. Das ist bei vielen Pflanzen die Voraussetzung dafür, dass überhaupt Früchte entstehen. Weil die Bienen bei uns aber immer weniger Lebensraum haben, immer weniger zu fressen finden und unter den Pflanzenschutzmitteln leiden, gibt es immer weniger Bienen.

    Übrigens: Die Honigbiene saugt den Nektar mit ihrem Rüssel auf. Sie fliegt etwa 200 Blüten an, bis ihre sogenannte Nektarblase gefüllt ist. Dann fliegt sie zum Bienenstock und gibt den Nektar an eine andere Biene weiter, die diesen dann wiederum weitergibt. Auf diesem Weg gelangen immer Stoffe aus dem Körper der Bienen in den Nektar, was den Honig haltbar macht. Zum Schluss lagern die Bienen den Honig für einige Wochen in den berühmten „Waben“ ein.

    Ach so: Bienen stechen übrigens nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Denn wenn sie stechen, verlieren sie ihren Stachel – und den brauchen sie zum Überleben.

    Jolinchen Rätsel: Der Maikäfer, ein ungewöhnliches Tier

    Hast du schon einen Maikäfer gesehen? Kennst du dich aus mit Maikäfern? Jolinchen hat ein Maikäfer-Rätsel für dich. Stefan Müller hat es gezeichnet. Viel Spaß damit!

    Jolinchen Geschichte – Die Zauberformel fürs Ausprobieren

    Jolinchen ist super gern draußen, besonders auf Spiel- und Sportplätzen. Und da ist das Drachenkind ganz schön mutig: Keine Kletterwand ist ihm zu hoch oder zu kompliziert. Jolinchen schaukelt wie der Teufel und dreht sich mit Höchstgeschwindigkeit auf allem, was sich drehen lässt. Nur eine Sache macht Jolinchen nicht: Noch nie hat jemand das Drachenkind auf einer Slackline gesehen.

    Bislang ist das noch niemandem aufgefallen. Aber jetzt, wo Jolinchen mit Lara, Luca, Alina, Amir und Hakim auf der Wiese sitzt und alle überlegen, welche fünf Dinge sie in diesem Mai unbedingt ausprobieren wollen, da bemerkt es Alina: „Hey Jolinchen, ich habe dich noch nie auf der Slackline gesehen, das könntest du doch mal probieren!“ Das Drachenkind lenkt ab. „Ich habe dich auch noch nie auf dem Fußballplatz gesehen. Das könntest du doch ausprobieren!“ Alina hat es bemerkt: „Lenk nicht ab Jolinchen! Was ist das mit dir und der Slackline?“ Jetzt antwortet das Drachenkind aufrichtig: „Ehrlich gesagt habe ich es nicht so mit dem Balancieren. Ich fürchte, das ist nix für Drachen. Wegen meiner Zacken und dem Schwanz und so!“

    „Quatsch,“ lacht Alina. „Ich bin Balance-Profi. Habe ich von meiner Mama gelernt. Ihr wisst ja, die ist Yogalehrerin. Also, wenn ihr Lust habt, kommt morgen zu mir – dann zeige ich euch ein paar Tricks.“ Plötzlich sind Jolinchen und die anderen neugierig. Alle versuchen Alina zu überreden, jetzt gleich etwas auzuprobieren.

    Und Alina lässt sich überreden. „Okay“, sagt sie, „dann stellt euch alle aufrecht auf die Wiese hier. Wir machen jetzt den Baum. Wichtig ist, dass ihr sehr konzentriert seid. Die Füße stehen so, dass etwa noch ein Fuß dazwischen passt. Atmet dann langsam tief ein und aus. Dann einen Punkt mit den Augen fixieren, alles ganz ruhig und gesammelt. Jetzt verlagert ihr das Gewicht auf einen Fuß und hebt das andere Bein an. Versucht den angehobenen Fuß an die Innenseite eures Standbeins zu legen. Legt den Fuß an die Wade oder auch an den Oberschenkel.“ Alle probieren es.

    Es klappt unterschiedlich gut. Jolinchen wackelt tatsächlich ziemlich. Alina geht zum Drachenkind und gibt ihm die Hand. Sie hilft Jolinchen, bis es sicher steht. Nach einer Weile klappt es. Die anderen sollen nun die Hände vor der Brust verschränken und dann langsam über den Kopf strecken. Alle schaffen es, aufrecht und ausbalanciert wie ein Baum zu stehen. Jolinchen ist mega stolz.

    Alina macht noch einige andere Übungen mit Jolinchen und den anderen Kids. Alle sind sehr beeindruckt, was Alina da mit ihnen hinbekommt. Sie vergessen komplett die Zeit. Plötzlich stellt Hakim fest, dass er eigentlich schon seit zehn Minuten zu Hause sein sollte. Aber bevor alle auseinander laufen, fragt das Drachenkind noch Alina, ob sie sich diese Woche noch einmal hier treffen können. Denn Jolinchen will mit Alinas Hilfe die Slackline ausprobieren.

    Am Abend ruft Jolinchen Alina noch einmal an. Das Drachenkind gesteht Alina, dass es ein bisschen Angst hat, sich auf der Slackline zu blamieren und das Balancieren nicht hinzubekommen. Alina verspricht Jolinchen, ihm zu helfen. Jolinchen freut sich total. Die beiden sind sich einig, dass man eben vor manchen Dingen einfach ein bisschen mehr Angst haben darf. Und dass man in diesen Fällen jemanden braucht, der einem hilft.

    Alina verabredet sich gleich für den nächsten Tag mit Jolinchen. „Die Zauberformel fürs Ausprobieren lautet: Zu zweit klappt es manchmal besser,“ erklären das Drachenkind und Alina den anderen. Und die sehen das ganz genauso!

    Fünf Dinge, die du einmal ausprobieren könntest

    Zausi und Jolinchen haben sich fünf Dinge überlegt, die sie unbedingt mal ausprobieren wollen. Das ist Zausis Liste. Klar, du willst andere Dinge ausprobieren als der Vierbeiner. Aber was? Schreibe es auf:

    1. Zausi will versuchen, sich nicht mehr vor Katzen zu fürchten!
      Und du?
    2. Zausi möchte einmal eine Paprika probieren – weil Jolinchen die so gerne isst!
      Und du?
    3. Zausi will Tischtennis ausprobieren – das hat er noch nie gemacht.
      Und du?
    4. Zausi möchte einmal richtig lange und weit mit Jolinchen wandern gehen.
      Und du?
    5. Zausi will in einen Chor gehen und schauen, ob ihm das Bellen nach Noten Spaß macht.
      Und du?

    Dein Maibaum

    In vielen Orten in Deutschland werden Maibäume aufgestellt. Sie sehen unterschiedlich aus und haben verschiedene Traditionen. Aber alle haben etwas mit dem schönen Mai und der Freude über den bunten Frühling zu tun. Wie wäre es, wenn du dir einen ganz eigenen Maibaum oder einen Blumenstrauß malst und ins Zimmer hängst. Einfach als Bild für diesen schönen Monat, in dem man so tolle, neue Dinge ausprobieren kann?

    Witz des Monats

    Frida fragt ihre Freundin Lara: Was hat vier Füßchen und kann fliegen? Lara kommt nicht drauf. Frida lacht und sagt: „Ist doch klar – zwei Vögel!“

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  • April, April, der fröhliche Monat

    Es geht gleich gut los! Schon am ersten Tag des Monats gibt es viel zu lachen. Entweder du wirst in den April geschickt oder du schickst andere in den April. Lass dir was Gutes einfallen, womit du deine Freunde „veräppeln“ kannst. Als Zausi am 1. April aufwacht, macht Jolinchen vor seinem Bett komische Übungen. Zausi fragt verwirrt: „Was trainierst du denn da?“ Das Drachenkind antwortet: „Ich übe das Bewegen in der Schwerelosigkeit. Wir machen doch nächste Woche einen Ausflug auf den Mond.“ Zausi jubelt: „Cool!!!“ Jolinchen lacht und ruft: „April, April!“

    Drachenwissen: Stark wie ein Baum

    Die lustigen Scherze, das schöne Osterfest, der bunte Frühling: Den fröhlichen April kannst du am besten genießen, wenn du entspannt bist. Das ist nicht immer leicht, aber du kann es lernen. Zum Beispiel von den Bäumen. Bäume sind nämlich wirklich chillige Erdbewohner – sie strahlen Ruhe aus und sind stark. Deshalb verwandelt sich Jolinchen manchmal in einen Baum, um ruhig und stark zu werden.

    Probiere es aus: Zieh deine Schuhe aus und stelle dich breitbeinig hin. Gehe mit deinen Gedanken zu deinen Füßen. Spüre den Boden. Stell dir vor, es ist Waldboden und du breitest deine Wurzeln aus. Ganz langsam, ganz weit. Jetzt stehst du ganz sicher, gut geerdet.

    Dann breitest du deine Arme weit aus. Das sind deine Äste. Viele wunderschöne Blätter hängen daran. Es kommt ein wenig Wind auf und du wiegst dich hin und her. Der Wind wird stärker. Deine Äste bewegen sich mehr hin und her. Aber du bist gut verwurzelt. Dir kann nichts passieren. 

    Dann lässt der Wind nach und du spürst die Sonne. Deine „Kopfkrone“ streckt sich nach oben zum Himmel. Du spürst die Sonne, machst deine Augen zu, bist ganz entspannt. Du stellst dir eine große Traumwolke vor. Darin ist das, was du jetzt gerade am schönsten findest: eine wunderschöne Blumenwiese, dein Lieblingseis, ein Flugzeug, das dich in ein fernes Land bringt oder deine Freundin oder dein Freund. Lass dir einen Moment Zeit und träume und genieße. Dann senke die Arme, öffne die Augen und lockere die Beine. Nun bist du stark und entspannt wie ein Baum.

    Alle Vögel sind schon da

    Nein, stimmt nicht – deiner ist noch nicht da! Den musst du nämlich erst basteln. Das geht ganz einfach, versprochen. Aber vergiss nicht, dir zu überlegen, wie er singt.

    Du brauchst:

    • etwas stärkeres weißes Papier
    • dünnes, buntes Papier
    • Schere
    • Kleber
    • Schaschlikspieß aus Holz

    So geht es:

    Drucke die Vorlage auf etwas dickerem, weißem Papier aus. Oder zeichne einen Vogel auf das Papier. Schneide ganz vorsichtig einen 1 bis 2 Zentimeter langen Schlitz oben in den Rücken des Vogels. Schneide dir dann aus dem dünnen farbigen Papier einen Streifen von etwa 20 Zentimeter Länge und 10 Zentimeter Breite zurecht. Falte dieses Papier an der langen Seite wie eine Ziehharmonika: 1 Zentimeter umknicken, dann das Blatt wenden, wieder 1 Zentimeter umknicken und immer so weiter.

    Den gefalteten Streifen schiebst du dann vorsichtig durch den Schlitz im Vogel und entfaltest die Flügel. Zum Schluss klebst du den Schaschlikspieß daran oder fädelst ein Bändchen zum Aufhängen durch.

    Jolinchen Rätsel: Was möchte Jolinchen im Wald erleben

    Am 25. April ist der Tag des Baumes. Die meisten Bäume stehen im Wald. Das ist ein Grund, warum Jolinchen gern in den Wald geht. Das Rätsel von Stefan Müller verrät dir, was Jolinchen am Wald liebt. Schau mal, ob du es errätst und ob du vielleicht die gleichen Dinge magst.

    Jolinchen Geschichte – Die Nacht im Baumhaus

    Jolinchen ist total begeistert. Die Kinder aus der 3a der Birkendorfschule haben mit ihren Eltern ein Baumhaus im Wald gebaut. Jolinchen war bei der Einweihung dabei und hat erfahren, dass man darin nicht nur spielen, sondern sogar übernachten darf. „Eine ganze Nacht im Wald! Das ist doch ein Traum“, schwärmt Jolinchen Zausi vor. Doch der antwortet: „Das will ich ganz sicher nicht.“ Jolinchen versucht Zausi zu begeistern. Aber der bleibt dabei: „Nein! Ich finde den dunklen Wald gruselig. Und wer weiß, wer sich nachts zu uns ins Baumhaus schleicht – Eichhörnchen, Eulen oder sogar Schlangen.“

    Ganze drei Wochen braucht das Drachenkind, bis es Zausi umgestimmt hat. Erst als es fest versprochen hat, dass sie es nur ausprobieren und – wenn es Zausi wirklich nicht gefällt – abbrechen und nach Hause gehen, stimmt er zu. Jolinchen organisiert alles. Es meldet die Nacht im Baumhaus bei der Lehrerin an, packt die Taschen mit den Decken und den Schlafsachen und schmiert Brote.

    Zausi und Jolinchen klettern noch im Hellen ins Baumhaus. Es ist ziemlich hoch oben im Baum. Zausi schaut sehr interessiert hinaus und sagt: „Also, von hier aus in den Wald zu schauen ist schon spannend, muss ich sagen. Irgendwie so anders, als ich ihn sonst sehe.“ „Und hast du schon was Gruseliges gesehen?“, fragt das Drachenkind. „Nein, aber was ganz Süßes. Schau mal da, Jolinchen.“ „Eine Eichhörnchen Mama mit einem kleinen Eichhörnchen!“ jubelt Jolinchen. Die beiden schauen den Eichhörnchen zu. Plötzlich sagt Zausi: „Weißt du was auch toll ist, Jolinchen? Es riecht hier ganz anders. Irgendwie sehr grün. Bestimmt mal was anderes, bei diesem Duft zu schlafen.“ Jolinchen kichert: „Klar, dass es einen Hund überzeugt, wenn es gut riecht. Schließlich sind Hunde Schnupper-Profis.“ 

    Die beiden entdecken noch so einiges, bis es dann schließlich ganz dunkel wird. Zum Beispiel, wie verschieden die Bäume sind: ihre Blätter, ihre Höhe, ihre Stämme. Und als es dann schließlich ganz dunkel ist, sind sie von den Geräuschen fasziniert. Das Rauschen der Blätter klingt irgendwie beruhigend. Das Knarren und Knacken aber gefällt Zausi nicht so wirklich. Er hat schon ein wenig Angst. Jolinchen kuschelt sich an ihn und fragt, ob er sagen kann, wovor er genau Angst hat. Zausi antwortet: „Ich glaube vor den Tieren!“ Jolinchen gibt zu, dass es auch nicht vor einem Wildschwein stehen möchte. Das Drachenkind beruhigt Zausi aber damit, dass die Wildscheine bestimmt nicht zu ihnen ins Baumhaus hochsteigen würden. Plötzlich hören die beiden ein „Huuu Huhu“. „Eine Eule, Zausi“, freut sich Jolinchen. „Sie sagt uns Gute Nacht.“ Zausi brummelt: „So was hört man natürlich zuhause im Bett nie!“ Dann schläft er ein. Jolinchen nimmt nochmal einen tiefen Atemzug Waldluft und schläft dann auch ein.

    Sehr früh werden die beiden vom Vogelgezwitscher geweckt. Sie sind begeistert. So viele verschiedene Vogelstimmen haben sie noch nie gehört. Es hört sich sehr außergewöhnlich an. Leider wissen sie nicht, welche Stimme zu welchem Vogel gehört. Aber Zausi kennt einen alten Förster, der ganz viele Vögel an ihrem Gesang erkennen kann. Er beschließt, ihn noch heute Nachmittag aufzusuchen und nachzufragen. Vorsichtig fragt Jolinchen Zausi: „Wozu Zausi? Willst du etwa nochmal im Wald übernachten?“ Zausi lacht und sagt: „Na klar, im Baumhaus übernachten ist doch super, Jolinchen. Oder hast du etwa Angst? Das brauchst du nicht!“

    Witz des Monats

    Paula fragt ihre Mama: „Warum können Tannenbäume eigentlich nicht stricken?“ „Das ist aber eine witzige Frage. Ich habe keine Ahnung“, antwortet die Mutter. Paula lacht und sagt: „Sie lassen immer ihre Nadeln fallen.“

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  • März, der Monat mit dem Glückstag

    Aufregend: Die Sonne scheint wieder deutlich mehr. Der Winter geht, der Frühling kommt. Endlich sieht man wieder schöne, grüne Bäume und bunte Blumen. Und am 20. März ist Frühlingsanfang. Doch damit nicht genug: Am 20. März ist außerdem der Internationale Tag des Glücks, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. Übrigens: Laut der Glücksumfrage ist wieder Finnland das Land, in dem die meisten glücklichen Menschen leben. Aber Jolinchen ist überzeugt: „Wir können das mit dem Glücklichsein auch!“ Und das Drachenkind weiß auch wie.

    Glück gehabt, Glück gesehen, Glück gefeiert

    Rosa Schweinchen, vierblättrige Kleeblätter und Fliegenpilze sind Symbole des Glücks. Ganz unterschiedliche Dinge also. Vielleicht deshalb, weil das, was für dich, deinen Freund oder deine Mutter Glück ist, auch sehr unterschiedlich ist. Glück ist nicht gleich Glück.

    Da gibt es erstmal das „Zufallsglück“. Also: Du hast Glück gehabt. Der Lehrer hat die Hausaufgaben, die du vergessen hast, heute nicht eingesammelt. Du magst keinen Brokkoli, deine Eltern hatten Brokkoli zum Mittageessen angekündigt – beim Einkaufen haben sie aber keinen bekommen und etwas anderes gekocht. Glück gehabt! Deine Schwester hat nicht gemerkt, dass du ihr Fahrrad ausgeliehen hast ohne zu fragen. Dieses Glück gehabt ist natürlich cool, aber du kannst dich nicht darauf verlassen – es kommt oder es kommt eben nicht.

    Ganz oft geht es darum, das Glück zu entdecken und zu sehen. Also an einem ganz normalen Tag: Schule, Hausaufgaben, Sport – alles war irgendwie viel, schnell und nicht sehr besonders. Abends, wenn du im Bett liegst, fragst du dich: „Gab es heute irgendetwas Außergewöhnliches? War irgendwas richtig schön? War ich glücklich?“ Und beim Nachdenken fällt dir ein, dass du vor dem Sport eine Weile mit Melanie auf der Treppe vor der Turnhalle gesessen hast, ihr euch eine Birne geteilt habt, miteinander gequatscht und gelacht habt. Und du denkst: Solche Momente mit einer guten Freundin – das ist Glück.

    Am nächsten Tag in der Pause erzählst du Melanie von deinen abendlichen Gedanken. Sie nimmt dich in den Arm und sagt: „Sowas habe ich neulich auch mal gedacht.“ Ihr beschließt, ab jetzt eure Glücksmomente jeden Abend in ein kleines Heftchen zu schreiben, damit ihr sie nachschlagen könnt, wenn es an einem Tag vielleicht nur wenige Glücksmomente gab.

    Jolinchen findet: Das ist der Schlüssel zum Glück. Gönn dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit und überlege, was dich heute glücklich gemacht hat. Vielleicht ein gutes Gespräch (mit deiner Klassenkameradin), ein besonderer Moment (dieses niedliche Eichhörnchen!), ein Erfolg (du hast einen Salto geschafft), eine unerwartete Hilfe (Paul hat mit dir Mathe geübt) oder etwas super Leckeres (Omas Apfelbrei). Glück muss gefeiert werden!

    Muss man eigentlich gesunde Sachen essen?

    Ja, na klar! Man könnte zum Frühstück, zum Mittag und zum Abend natürlich auch Pommes mit Majo essen. Die Frage ist nur, ob du dir damit einen Gefallen tust. Denn glücklich und fit macht fettiges, vitaminarmes Essen nicht.

    Jolinchen fragt gesunde, sportliche und fitte Leute immer, was sie so essen. Und dann hört es meistens: viel Gemüse und Obst. Deshalb ist das Drachenkind von dem Vitamin-Turbo-Effekt überzeugt. Es schwört darauf, dass ein „Sportbrot“ mit knackigen Gurken, Salat und Paprika oder mit Karotten drachenstark macht. und eine Apfel-Birnen-Beeren-Box für die Pause das „Schulhirn“ in Schwung bringen. Vitamine – davon ist Jolinchen fest überzeugt – gehören zur Vorbereitung auf Mathe-, Deutsch und Sachkundearbeiten. Viele wichtige Sachen kannst du besser, wenn du dich gesund ernährst.

    Frag du doch auch mal die fitten und sportlichen Menschen um dich rum, was sie so essen!

    Rätsel: Jolinchens „Obst- und Gemüse-ABC“

    Hier könnt ihr mein cooles März-Rätsel herunterladen und ausdrucken. Entworfen wurde es von Stefan Müller. Außerdem habe ich hier für dich eine Vorlage für ein besonderes „Stadt-Land-Fluss“. Wenn du das Rätsel machst und das Spiel spielst, bist du Profi, was gesunde Sachen betrifft und kommst damit groß raus.

    Jolinchen Geschichte – Unerwartetes Glück

    Jolinchen geht heute nach der Schule mit Luca nach Hause. Ob es ein schöner Nachmittag wird, ist allerdings noch nicht klar. Luca ist ziemlich schräg drauf. Er findet die Hausaufgaben doof und völlig überflüssig. Luca soll einen Aufsatz über die Momente schreiben, in denen er glücklich ist. Beim Mittagessen erklärt er seiner Mutter, sie müsse bei der Aufgabe helfen. Er findet das Thema einfach zu blöd. Lucas Mama sagt, dass sie jetzt keine Zeit hat und er solle sich von Oma helfen lassen.

    Das bringt Luca richtig auf die Palme. Er tobt: „Mit Oma einen Aufsatz über Glück schreiben – super Idee. Sie ist doch viel zu alt und hat keine Ahnung, was Glück ist.“ Jolinchen findet das ziemlich fies und versucht zu vermitteln. Doch das Drachenkind hat keine Chance.

    Oma schaltet sich ein und fragt Luca: „Als du gestern Abend deinen Vater beim Computerspiel besiegt hast – warst du da glücklich?“ „Ja, natürlich. Aber so etwas kann ich nicht schreiben. Die Lehrerin will nicht hören, dass ich gerne beim Computerspielen gewinne!“ „Okay!“ sagt Oma. „Aber wann bist du denn glücklich?“ fragt Jolinchen. Luca meckert: „Naja beim Fußball, wenn ich mit den anderen auf dem Platz bin und wir das Spiel gewinnen!“ Dann schaut Jolinchen die Oma an und fragt: „Und Sie? Wann sind Sie glücklich?“ Oma überlegt nicht lange und antwortet: „Na jetzt! Wenn wir hier zusammen sitzen und nachdenken!“ Luca kann es nicht fassen „Echt jetzt Oma? Wenn du mir bei diesen doofen Aufgaben helfen musst?“ Oma lacht: „Klar, denn mit dir kicken kann ich nicht. Da bin ich echt zu alt. Aber für mich ist es Glück, wenn ich mit dir etwas unternehmen kann. Du bist sozusagen mein Glück.“ Plötzlich ruft Luca begeistert. „Oma – du bist die Größte. Das ist es! Ich komme gleich wieder!“

    Jolinchen und Oma schauen sich erstaunt an. Als Luca eine halbe Stunde später aus seinem Zimmer kommt und fragt, ob er Jolinchen und Oma seinen Aufsatz vorlesen soll, staunen sie allerdings noch viel mehr.

    Luca hat geschrieben, dass er den Aufsatz zuerst für ein „Hausaufgaben-Unglück“ gehalten hat. Dass er aber – dank Oma und Jolinchen – gelernt hat, dass das Gegenteil der Fall ist. Er hat durch den Aufsatz gelernt, dass er Omas Glück ist. Und er hat verstanden, dass Oma auch sein Glück ist. Als Lucas Mutter eine halbe Stunde später Luca, Oma und Jolinchen fröhlich um den Küchentisch sitzen sieht, kann sie ihr Glück kaum fassen.

    Witz des Monats

    „Eine Zitrone wartet unter einem Baum auf eine andere Zitrone. Als die Zitrone nicht pünktlich kommt – ist sie sauer!“

    Du kennst einen coolen Witz oder einen guten Spruch? Wenn du magst, dann schreib ihn mir. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male mir ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

  • Februar, der bunte Monat

    Schon klar: Bei uns lassen die meisten Kinder ihre Drachen im Herbst steigen. Aber in Amerika ist der 8. Februar der „Drachen-steigen-lassen-Tag“. Jolinchen findet: „Im Winter waren alle viel drinnen – wenn der vorbei ist, macht das Spielen draußen besonders viel Spaß! Also: Wenn es nicht gerade stürmt und schneit, geht’s raus zum Drachensteigen. Oder du bastelst dir Jolinchens Wurfscheibe und lässt sie durch die Lüfte fliegen. Das Drachenkind wünscht dir viel Spaß dabei.

    Die Bastelanleitung für die Wurfscheibe findest du weiter unten auf dieser Seite.

    Drachenwissen übers Drachensteigen

    Jolinchen hat sich schlau gemacht. Die Menschen lassen schon sehr, sehr lange Drachen steigen. Wahrscheinlich haben die Chinesen vor mehr als 3.000 Jahren als erste Drachen gebaut. Wobei diese Drachen nicht zum Spaß in den Himmel geschickt wurden, sondern im Krieg. Sie waren sehr stabil und es saßen Menschen darauf. So sollten sie das Feindesland auskundschaften oder den Feind mit seltsamen Geräuschen erschrecken. Jolinchen findet die bunten Flugdrachen von heute viel schöner – du auch, oder?

    Noch mehr Buntes im Februar: das Rätsel

    Ende Februar und Anfang März heißt es: Kostüme auspacken, schminken, Luftschlangen und Konfetti werfen. Es ist Karneval, wie man zum Beispiel in Köln sagt oder Fastnacht, wie man in Mainz sagt. Zwei verschiedene Worte für die tolle Zeit, in der man in eine andere „Haut“ schlüpfen und ganz viel Spaß haben kann. Ob für den Umzug oder für die Party in der Schule. Die Frage „Als was verkleide ich mich an Karneval?“ ist keine leichte.

    Schau dir Jolinchens Rätsel an. Dabei kommst du bestimmt auf eine gute Idee. Gezeichnet hat das Februar-Rätsel Jolinchens Freund Stefan Müller. Hier kannst du es herunterladen und lösen.

    Wie ist es bei dir mit den Farben?

    Es gibt Farben, die uns beruhigen. Farben, die helfen, uns zu konzentrieren und welche, die uns Kraft geben. Wie ist das bei dir?

    Die Farben Blau und Grün beruhigen viele Menschen und helfen ihnen, sich zu konzentrieren. Ist das bei dir auch so? Denke mal an das Blau des Meeres oder das Grün des Waldes.

    Rot ist eine Power-Farbe. Sie kann Kraft geben und helfen, Langeweile und Müdigkeit zu vertreiben.

    Orange ist eine warme und freundliche Farbe. Sie bringt viele Menschen auf gute Ideen. Man sagt, dass eine orange Umgebung die Kreativität steigert.

    Gelb, die Farbe der Sonne, muntert oft auf, wärmt innerlich und macht gute Stimmung. Ist das bei dir auch so?

    Was ist deine Lieblingsfarbe? Welche Farbe ziehst du gerne an? In welcher Farbe würdest du dein Zimmer oder deinen Klassenraum am liebsten streichen?

    Jolinchens Geschichte: meine Lieblingsfarbe und deine Lieblingsfarbe

    „Duuu…, Jolinchen, was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?“, fragt Zausi Jolinchen. „Also ehrlich“, antwortet Jolinchen verwundert. „Wir sind beste Freunde und machen ganz viel zusammen. Da weißt du doch, was meine Lieblingsfarbe ist!“

    Zausi ist wegen Jolinchens Antwort etwas beleidigt und sagt: „Ach ja, weißt du denn, was meine Lieblingsfarbe ist?“ „Klar! Braun, wie die Bratwürstchen, die du so liebst.“ „Blödsinn“, motzt Zausi. „Braun ist ganz bestimmt nicht meine Lieblingsfarbe. Braun ist eher deine Lieblingsfarbe, weil es ja schließlich die Farbe von Drachenhöhlen ist.“ Die beiden schauen sich an und müssen lachen. Sie sind wirklich beste Freunde und wissen ganz viel voneinander. Aber über ihre Lieblingsfarben haben sie anscheinend noch nie gesprochen. Dann haben beide eine gute Idee. Zausi und Jolinchen sagen gleichzeitig: „Okay wir raten jetzt, wer welche Lieblingsfarbe hat. Erst du – nein du!“ 

    So ist das eben manchmal bei guten Freunden: Gerade ist man noch stinkig aufeinander, dann hat man wieder großen Spaß miteinander. Nach einigem Gekicher legt Jolinchen los: „Also Zausi, du isst gerne Bratwürstchen, aber Braun ist nicht deine Lieblingsfarbe. Du liegst gerne in der Sonne – ist vielleicht Gelb deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt den Kopf. Jolinchen grübelt und grübelt. Plötzlich ruft das Drachenkind: „Ich hab‘s. Du liebst die PAW Patrol-Vierbeiner und am meisten Marshall. Also ist Rot deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt wieder den Kopf.

    Jetzt versucht Zausi sein Glück: „Die Höhlenfarbe ist nicht deine Lieblingsfarbe. Als echter Drache kannst du fliegen, also ist wahrscheinlich Himmelblau deine Lieblingsfarbe?“ Jolinchen antwortet: „Könnte sein, ist aber nicht so!“ „Okay“, antwortet Zausi. „Fuchur, der Glücksdrache, ist dein Lieblingskuscheltier und der ist weiß. Ist vielleicht Weiß deine Lieblingsfarbe?“ „Neee!“

    Zausi und Jolinchen schauen nachdenklich. Plötzlich jubelt Jolinchen: „Ich hab‘s: Am aller, allerliebsten bist du im Wald, flitzt zwischen den Bäumen herum, spielst mit Stöcken und schnupperst an den Pflanzen. Zausi, deine Lieblingsfarbe ist Grün.“ „Treffer!“ lacht Zausi. Dann wird er plötzlich ganz aufgeregt und ruft: „Hey, Jolinchen, du bist doch genauso gerne im Wald. Da können wir stundenlang toben, spielen und träumen. Ist deine Lieblingsfarbe etwa auch Grün?“ „Ja!“, jubelt Jolinchen. „Das ist echte Freundschaft. Wir lieben beide den Wald und haben die gleiche Lieblingsfarbe. Gut, dass wir das jetzt mal geklärt haben.“ Zausi kichert: „Alles im grünen Bereich!“

    Selbstgebaute Flugscheibe statt Drachen

    Du hast keinen Drachen zur Hand, willst aber trotzdem draußen spielen und etwas „in die Luft schicken“? Kein Problem! Bastel dir diese Wurfscheibe und los geht‘s.

    Du brauchst:

    • 2 Pappteller
    • Klebestift
    • Schere
    • Wachsmalstifte

    So geht es:

    Klebe zwei Pappteller aufeinander. Male den Tellerrand an und schneide das Innere aus dem Teller. Fertig? Dann nix wie raus. Probiere ein bisschen aus, wie deine Wurfscheibe geschleudert werden muss, damit sie weit fliegt. Oder du suchst dir einen Partner oder eine Partnerin und ihr versucht, die Scheibe zu werfen und zu fangen.

    Witz des Monats

    Es treffen sich zwei Stifte – ein großer und ein kleiner. Sagt der große Stift zum Kleinen: „Wachs mal Stift!“

    Du kennst einen coolen Witz? Wenn du magst, dann schreib ihn mir. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

  • Januar – Zeit, etwas Neues zu beginnen

    Klar, draußen spielen, wenn es richtig kalt ist und vielleicht sogar schneit – das ist echt etwas Besonderes. Man fühlt sich wie ein Eisbär, kann schlittern wie ein Pinguin und beim Ausatmen entstehen beeindruckende Wolken. Aber den ganzen Winter lang? Wie wäre es mal mit etwas Neuem? Der Januar ist ein super Monat dafür. Probiere doch mal ein Instrument aus. Vielleicht habt ihr eines zu Hause oder könnt es bei Freundinnen und Freunden ausleihen? Musikunterricht wird an vielen Stellen angeboten. Trau dich! Ein Instrument zu spielen macht nicht nur Spaß, es tut auch echt gut.

    Drachenwissen zur Blockflöte

    Am 10. Januar ist der Tag der Blockflöte. Jolinchen hat deshalb mal nachgeforscht. Dabei hat das Drachenkind rausgefunden, dass fast 60.000 Kinder in Deutschland Blockflöte spielen. Warum so viele? Ganz klar: Die Blockflöte ist super für alle, die mit einem Instrument starten wollen.

    Die Blockflöte ist übrigens ein uraltes Instrument. Schon vor mehr als 35.000 Jahren soll es die ersten Flöten gegeben haben. Damals waren diese Flöten allerdings noch aus Knochen. Jolinchen findet: „Gut, dass das vorbei ist und Blockflöten heute aus Holz oder Plastik sind.“ Damit lassen sich 26 Töne erzeugen – auch das war mit der Knochenflöte wahrscheinlich noch nicht möglich.

    Und warum heißt die Blockflöte eigentlich Blockflöte? Ganz einfach: wegen des Blocks. Im Mundstück der Flöte gibt es einen Block. Er ist dafür verantwortlich, wie viel Luft in die Flöte geblasen werden kann.

    Musik ist gesund – ernsthaft?

    Jolinchen hat gehört, dass Musik hören und spielen gesund ist. Das kam dem Drachenkind schräg vor. Deshalb hat es nachgeforscht. Und tatsächlich, Musik ist gesund. Nein, nicht ständig Heavy-Metal-Musik auf voller Lautstärke hören – das könnte auf die Ohren gehen. Aber australische Forscher haben herausgefunden, dass die sogenannte klassische Musik wie von den Komponisten Mozart, Bach oder Händel nicht nur die Laune der Menschen verbessert, die sie spielen oder hören: Nein, klassische Musik wirkt sich auch auf den Körper positiv aus. So beruhigt sie die Atmung, den Blutdruck und das Herz. Es konnte bewiesen werden, dass Musik entspannen und beruhigen kann. Und nicht nur das: Sie kann sogar Schmerzen lindern und das Immunsystem anregen.

    Jolinchens Tipp: „Finde heraus, welche Musik dir besonders gut tut! Entspannung nach der Kita, Schule oder den Hausaufgaben mit Musik. Das ist doch ein echt cooles Rezept, oder?“

    Rätsel: Jolinchens Neujahrskonzert

    Hier kannst du ein Januar-Rätsel herunterladen, ausdrucken und lösen. Entworfen wurde es von Jolinchens Freund Stefan Müller.

    Jolinchen Geschichte – kaum zu glauben!

    Jolinchen ist traurig: Anna, mit der das Drachenkind in letzter Zeit sehr viel unternommen hat, ist gestern zurück in die Ukraine gegangen. Klar, das Drachenkind versteht, dass Anna ihre Großeltern wiedersehen will. Aber Jolinchen hätte gerne weiter mit Anna gespielt, geschwätzt und einfach gechillt. Nicht anders geht es Maxym. Er kommt ebenfalls aus der Ukraine. Auch er findet es traurig, dass Anna nun nicht mehr da ist. Und dann ist sie auch noch in der Ukraine, weit weg. Als Maxym merkt, dass Jolinchen ebenfalls traurig ist, sagt er: „Wenn du willst, komm heute nach der Schule zu mir. Mein Vater kann uns helfen!“

    Das Drachenkind ist nicht überzeugt: Was soll man denn gegen Traurigkeit machen? Wie kann Maxyms Vater helfen? Aber dann beschließt Jolinchen doch, zu Maxym zu gehen.

    Um 15 Uhr klingelt Jolinchen bei Maxym. Der hat es schon erwartet. „Und?“, fragt Jolinchen: „Wie kann dein Vater jetzt unsere Traurigkeit wegblasen?“ Maxym grinst und antwortet: „Wegblasen kann er sie nicht, aber weg-geigen!“ „Ernsthaft?“ fragt Jolinchen ungläubig. „Die Sache ist die“, erklärt Maxym. „Mein Vater ist Geiger. Normalerweise erzähle ich das niemandem, weil das alle komisch finden. Aber ich finde es toll. Denn mein Vater kann ganz unterschiedliche Musik spielen. Welche zum Träumen, zum Tanzen und eben auch welche, die Traurigkeit weggeigt. Ich habe ihm gesagt, dass wir heute solche Musik brauchen. Wir gehen jetzt leise hinein. Er übt gerade oben. Und dann spielt er uns was vor. Ich bin echt gespannt, ob es bei dir auch hilft.“

    Das ist Jolinchen auch. Die beiden gehen zu Maxyms Vater auf den Dachboden. Der merkt erst gar nicht, dass sie da sind, denn er spielt. Was er spielt, hört sich für Jolinchen ziemlich ungewohnt an – irgendwie spannend. Danach erklärt Maxyms Vater den beiden, dass sie sich auf das Sofa in der Ecke kuscheln sollen. Dort sollen sie an Anna denken und daran, was sie gerne mit ihr unternommen haben. Er und seine Geige würden dann versuchen, den Trauerkloß in ihrem Hals ein wenig mit wunderbarer Musik von Beethoven aufzulösen. Die Musik ist besonders, auf diese Weise zuzuhören auch. Nach einer Weile sind Maxym und Jolinchen ganz in die Welt der Klänge eingetaucht. Tatsächlich hilft ihnen die Musik. Als Maxyms Vater aufhört zu spielen, geht es beiden ein bisschen besser.

    Jolinchen bedankt sich bei Maxyms Vater. Und dann erzählt das Drachenkind, dass es vor vielen Jahren in der Drachenhöhle einige Kassetten mit Musik von Mozart, Bach und Beethoven gefunden, aber nie angehört hat. „Das wird jetzt nachgeholt“, lacht Maxym. Und Jolinchen und Maxym verabreden sich für den nächsten Nachmittag zum Musikhören. Glücklicherweise hat Jolinchens Freund Zausi noch einen alten Kassettenrekorder.

    Zwei, die Kälte brauchen

    Manche Menschen lieben die Kälte, andere warten schon im Januar sehnsüchtig auf den Sommer. Manche Tiere brauchen die Kälte, ihr Lebensraum ist das Eis. Zum Beispiel der Eisbär: Er lebt in der Arktis. Sein Revier reicht fast bis zum Nordpol. Dort ist er seit vielen hunderttausend Jahren zuhause. Doch nun schmilzt das Eis in der Arktis. Die Erderwärmung ist für die Eisbären lebensbedrohlich. Nicht anders geht es dem Pinguin. Dieser lustige Vogel lebt in der Antarktis. Auch er braucht Eis und Kälte und auch sein Lebensraum wird immer kleiner. Beide Tiere sind vom Aussterben bedroht.

    Witz des Monats

    Frieder sagt zu seiner Oma: „Wirklich Oma, die Trommel von dir war mein schönstes Weihnachtsgeschenk. Danke dafür!“ Oma freut sich sehr und fragt nach: „Ehrlich, Kind?“ „Ja, Papa gibt mir jeden Tag einen Euro, damit ich nicht darauf spiele!“

    Du kennst eine witzige Scherzfrage oder einen coolen Witz? Wenn Du magst, dann schreib ihn an Jolinchen. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

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