AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Märchenland in Neuwied

Veröffentlicht am:25.11.2025

5 Minuten Lesedauer

Im Altenzentrum der Evangelischen Marktkirchengemeinde fand der Auftakt zu „Es war einmal … MÄRCHEN UND DEMENZ!“ statt – einem Projekt, das die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gemeinsam mit MÄRCHENLAND ins Leben gerufen hat. Die besondere Präventionsmaßnahme bringt die Kraft klassischer Märchen in den Pflegealltag und schafft Momente, die Erinnerungen wecken, Sinne aktivieren und das emotionale Wohlbefinden von Menschen mit Demenz stärken.

„Es war einmal … MÄRCHEN UND DEMENZ!“ – Wenn Geschichten Erinnerungen wecken

Schulungstage: Märchen als Ressource im Pflegealltag

Im Anschluss an die Märchenstunden folgen zwei Schulungstage für das Pflegepersonal der Einrichtung. Pflegekräfte lernen dort, wie sie Märchen als präventives und aktivierendes Element in ihren Arbeitsalltag integrieren können – beispielsweise in der Biografiearbeit, zur Förderung sozialer Interaktion oder in kleinen Aktivierungsangeboten.

Damit trägt das Projekt nicht nur zur direkten Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren bei, sondern stärkt auch die Pflegekräfte: Es bietet ihnen kreative Werkzeuge, die den Pflegealltag bereichern und entlastende, verbindende Momente ermöglichen.

Ein Projekt, das verbindet – über Generationen hinweg

Zur Auftaktveranstaltung eingeladen waren neben den Bewohnerinnen und Bewohnern auch deren Angehörige, Pflegekräfte und Vorschulkinder aus einem nahegelegenen Kindergarten. Die Kombination aus jung und alt schafft wertvolle Begegnungen: Kinder bringen Lebendigkeit und Neugier mit, ältere Menschen geben Erfahrungen, Geschichten und Emotionen zurück.

Ein Zeichen für Lebensfreude und Teilhabe im Alter

Mit „Es war einmal … MÄRCHEN UND DEMENZ!“ positioniert sich die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland als starke Partnerin für Prävention in der Pflege. Das Projekt zeigt, wie kreative Ansätze – jenseits medizinischer Perspektiven – zu mehr Lebensfreude, Teilhabe und Wohlbefinden beitragen können.

Es ist gleichzeitig ein Plädoyer dafür, Prävention in der Pflege neu zu denken: menschlich, emotional, nah an den Bedürfnissen der Menschen.

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