AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Selbsthilfe im Dialog 2025
Veröffentlicht am:25.11.2025
5 Minuten Lesedauer
Mit zwei großen Dialogveranstaltungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland setzt die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gemeinsam mit dem Paritätischen Landesverband RP/SL ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Selbsthilfe. Unter dem Motto „Generationen im Dialog – gemeinsam unschlagbar!“ wurden Betroffene, Angehörige, Engagierte und Interessierte eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und Zukunftsfragen der Selbsthilfe zu diskutieren.

Ein Forum für Austausch, Begegnung und neue Impulse
Die Veranstaltungsreihe bietet eine offene Plattform für alle, die sich in der Selbsthilfe engagieren oder dafür interessieren. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen, voneinander zu lernen und die Selbsthilfe als wichtigen sozialen Anker sichtbar zu machen. Denn das Zusammenkommen fördert nicht nur Information und Austausch – es stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und schafft neue Verbindungen, die für die Selbsthilfe unverzichtbar sind.
Auftakt in Rheinland-Pfalz: Austausch über den Dächern von Koblenz
Der erste Veranstaltungstermin fand am 24. Oktober 2025 in der beeindruckenden Atmosphäre der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz statt.
Zur Begrüßung sprachen Udo Hoffmann (AOK Rheinland-Pfalz/Saarland), Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, sowie Michael Hamm, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Landesverbandes Rheinland-Pfalz.
Zweiter Termin im Saarland: Dialog im Herzen des Sports
Am 14. November 2025 folgte der saarländische Veranstaltungsteil im Gebäude des Landessportverbands Saarland in Saarbrücken.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden dort ebenfalls durch Udo Hoffmann (AOK RPS), außerdem durch Bettina Altesleben, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes, sowie Gaby Schäfer, Vorsitzende des Paritätischen Landesverbands RP/SL.
Generationen verstehen – Zukunft gestalten
Für beide Veranstaltungen konnte die renommierte Expertin Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) Ludwigshafen gewonnen werden. Als Mitglied des Demografie-Beirats der Landesregierung Rheinland-Pfalz führte sie in einem inspirierenden Impulsreferat durch die verschiedenen Generationen – von den Babyboomern bis zur Generation Z – und zeigte auf, wie unterschiedliche Werte, Erfahrungen und Prägungen das Miteinander beeinflussen.
Dabei stellte sie nicht nur die Herausforderungen der demografischen Entwicklung heraus, sondern machte deutlich, welche Chancen ein echter generationsübergreifender Dialog bietet – gerade für die Selbsthilfe, die vom Engagement vieler Altersgruppen lebt.
Angesichts des wachsenden Mangels an Nachwuchskräften stellte sie wichtige Fragen:
Wie lassen sich Generationen besser miteinander verbinden? Wie können Hürden abgebaut werden? Und wie profitieren alle Seiten von den jeweiligen Stärken?
Austausch in moderierten Gruppen
Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in moderierten Kleingruppen über die Impulse auszutauschen und eigene Erfahrungen einzubringen. Dabei zeigte sich schnell: Ob jung oder alt – die Motivation, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen, ist in der Selbsthilfe besonders ausgeprägt. Die Diskussionen boten Raum für neue Ideen, gegenseitiges Verständnis und frische Impulse für die Gruppenarbeit.
Bewegte Pause – Gesundheit zum Mitmachen
Für einen aktiven Ausgleich sorgten die AOK-Gesundheitscoaches mit einer kurzen bewegten Pause. Das praxisnahe Mini-Programm zeigte, wie leicht sich kleine Bewegungseinheiten in den Alltag integrieren lassen – ein Angebot, das auf große Resonanz stieß.
Bedeutsam für die Region – stark für die Selbsthilfe
Mit der Veranstaltungsreihe unterstreicht die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ihren Anspruch, als verlässlicher Partner für Politik, Verbände und Selbsthilfeakteure aufzutreten sowie Netzwerke aktiv mitzugestalten. Die hohe Beteiligung an beiden Terminen zeigt, wie groß der Bedarf an Austausch und Vernetzung ist – und wie wichtig Plattformen wie die „Selbsthilfe im Dialog“ für die Weiterentwicklung der Selbsthilfe sind.
Ausblick
Auch in Zukunft möchte die AOK RP/Saarland gemeinsam mit dem Paritätischen Landesverband Räume schaffen, in denen Menschen über Indikationen hinweg zusammenkommen, sich stärken und engagiert miteinander arbeiten können. Denn eines wurde in Koblenz und Saarbrücken besonders deutlich: Wenn Generationen miteinander reden, voneinander lernen und gemeinsam handeln, entsteht ein neues, starkes Wir.












