Gesundheit gestalten für heute und morgen
Das Coronajahr 2021 hat es deutlich gezeigt: Die Digitalisierung macht vieles leichter – auch im Gesundheitswesen. Als größte gesetzliche Krankenkasse treibt die AOK PLUS digitale Angebote für ihre Versicherten, für Gesundheitspartner und für Unternehmen in Sachsen und Thüringen seit Jahren voran.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sie ihre Anstrengungen dafür noch einmal verstärkt. Denn ihre rund 3,4 Millionen Versicherten sollen sich nicht nur in den Städten, sondern auch in ländlichen Gebieten auf eine umfassende Gesundheitsversorgung verlassen können.
Heute und in Zukunft soll jede und jeder Versicherte darin unterstützt werden, den individuell bestmöglichen Gesundheitslevel zu erreichen und zu halten.
Dafür bündelt die AOK PLUS ihre Angebote und Leistungen, bietet Orientierung und steht ihren Versicherten als Gesundheitslotse in allen Lebensbereichen zur Seite.
Die Versicherten der AOK PLUS können ihre Gesundheitskasse jederzeit und über viele unterschiedliche Kanäle erreichen, sei es online, telefonisch, per Video, Chat oder persönlich in einer der mehr als 130 Filialen.
Schwieriges Pandemiejahr
Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung
Gesetze belasten Finanzen
Wir wollen für unsere Versicherten da sein. Dazu brauchen wir finanzielle Mittel. Zahlreiche Gesetze seit 2020 haben die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung jedoch deutlich nach oben getrieben. Neben diesen Ausgabenerhöhungen und dem Griff der Politik in die Rücklagen der Krankenkassen belasten die Veränderungen beim Finanzausgleich zwischen den Kassen die Beitragszahler der AOK PLUS zusätzlich. Die Bundespolitik hatte entschieden, ab 2021 mehr Gelder in die Regionen mit höheren Ausgaben und insbesondere in Ballungsräume zu lenken. Diese Gelder fehlen nun in den eher ländlichen Gebieten Sachsens und Thüringens.
Rücklagen, die dafür gedacht waren, die Beiträge der Versicherten stabil zu halten, wurden der AOK PLUS so entzogen. Deshalb musste die AOK PLUS den Zusatzbeitragssatz zum 1. Januar 2021 auf 1,2 Prozent anheben. Der allgemeine Beitragssatz beträgt damit 15,8 Prozent. Auf dieser Höhe kann er allerdings für 2022 stabil gehalten werden. Das Geschäftsjahr 2021 schloss die AOK PLUS mit einem Fehlbetrag von knapp 645 Millionen Euro ab.
Ukraine
Verlässlich – auch in schweren Zeiten
Nicht nur die Pandemie hat die AOK PLUS beschäftigt. Um das Leid der Menschen zu lindern, die vor dem Krieg Russlands gegen die Ukraine geflüchtet sind, hat sie dem Landkreis Mittelsachsen ihr Seminar- und Tagungszentrum im April 2022 als Erstaufnahmeeinrichtung zur Verfügung gestellt – zunächst bis Jahresende. Das Haus hat eine Kapazität für die Aufnahme von bis zu 400 Menschen. Wichtige Aus- und Weiterbildungen für ihre mehr als 7.000 Mitarbeitenden aus Sachsen und Thüringen führt die AOK PLUS deshalb zunächst an anderen Orten oder digital durch.
Deutschlands beste Kundenberater
Top bewertet
Die AOK PLUS zählt seit vielen Jahren zu den am besten bewerteten gesetzlichen Krankenkassen. 2021 wurde sie zum dritten Mal in Folge vom F.A.Z.-Institut als ‚Deutschlands beste Kundenberater‘ ausgezeichnet. Zudem erreichte sie Bestnoten beim Vergleichstest von Krankenkasseninfo.de
Für unsere Kunden da
Online-Geschäftsstelle
24/7 und von überall her erreichbar
Auch wenn persönliche Kontakte in der Zeit der Coronapandemie kaum möglich waren, die AOK PLUS war für ihre Versicherten jederzeit und über viele unterschiedliche Kanäle erreichbar. Online, per Telefon, per Chat und per Mail standen die Ansprechpartner der Kasse den Versicherten, Vertragspartnern und Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Dank der seit Jahren vorangetriebenen Digitalisierung konnte die Gesundheitskasse ihre Online-Angebote schnell weiter ausbauen, etwa die Online-Geschäftsstelle. Dort können Versicherte zum Beispiel Kinderkrankengeld beantragen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen hochladen, Anträge auf Mutterschaftsgeld oder Erstattungsanträge einreichen.
Mehr als eine halbe Million Versicherte der AOK PLUS wählten 2021 den Zugang zur Gesundheitskasse über die Online-Filiale. Viele Eltern beantragten hier Kinderkrankengeld; deutlich über 100.000 Anträge gingen ein. Auch bei älteren Menschen kommt dieser Zugang gut an, die Zahl der registrierten Nutzer über 75 Jahre legte 2021 deutlich auf über 5.300 zu. Unter plus.meine.aok.de können sich alle Versicherten mit ihrer Versichertennummer registrieren und über ein persönliches Postfach mit der AOK PLUS kommunizieren. Ebenfalls dazugekommen sind während der Pandemie Online-Kurse, die den Nutzerinnen und Nutzern zeitunabhängig zur Verfügung stehen.
Hier können sie qualitätsgeprüfte Kurse – von Yoga über Rückenschule bis zur Ernährungsberatung – buchen. Seit Ende April 2022 ist das Kundenportal der AOK PLUS inhaltlich, technisch und visuell überarbeitet, der Zugang noch nutzerfreundlicher gestaltet. In der Videoberatung der AOK PLUS können die Versicherten über alle Themen, sei es zur Prävention, zur Pflege oder zur Zuzahlungsbefreiung, persönlich mit ihrem Kundenberater sprechen.
Für spezielle Beratungsbedarfe wie zu Schwangerschaft stehen die Expertenberater von Clarimedis zur Verfügung. Denn die AOK PLUS hat das bewährte medizinische Info-Telefon Clarimedis erweitert. Seit September 2021 können Versicherte für die Bereiche Orthopädie und Schwangerschaft/Geburt Videosprechstunden in Anspruch nehmen. Entwickelt und durchgeführt wird das pilotierte Angebot gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Clarimedis und den Anbietern Jameda/Patientus. Bis Ende 2022 können Versicherte die Videosprechstunde nutzen. Anschließend wird das Projekt evaluiert.
Projekt „Filialzukunft“
Filialen werden zu Begegnungsstätten
Ab Juli 2021 konnten die meisten der mehr als 130 Geschäftsstellen nach der Corona-Auszeit endlich wieder öffnen. Für die AOK PLUS war das ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität, denn diese Filialen sind und bleiben wichtige Anlaufstellen für die Versicherten. Deshalb verfolgt die Gesundheitskasse neben der Ausweitung der digitalen Angebote – zum Beispiel Kunden-WLAN in den Geschäftsstellen oder dem Online-Terminservice für ein persönliches Beratungsgespräch vor Ort – mit dem Projekt „Filialzukunft“ eine Herzensangelegenheit.
Sie will als Gesundheitslotse überall für die Menschen in Sachsen und Thüringen da sein – ganz bewusst auch im ländlichen Raum, wo Versorgungsstrukturen immer mehr ausdünnen. Dort, wo andere sich zurückziehen, stärkt die AOK PLUS heute und morgen gemeinsam mit regionalen Akteuren die Gesundheitskompetenz der Menschen mit passgenauen Angeboten, die exakt auf den Bedarf der Menschen in der jeweiligen Region abgestimmt sind. 2021 wurde das Vorhaben in Sachsen getestet.
In Zittau etwa wurden in einem Zeitraum von vier Monaten verschiedene Gesundheitsangebote gemeinsam mit regionalen Partnern erprobt und trafen auf reges Interesse. Das Programm für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und mit verschiedenen Bedürfnissen umfasste unter anderem eine Ferienwoche für die junge Familie zum Thema „Leben retten“, ein Angebot zur Stärkung der mentalen Gesundheit und zur „Lausitzer Herbstküche – einfach, nachhaltig und gesund“. Da viele Menschen in die Planung und Umsetzung einbezogen waren, konnten weitere Bedürfnisse für neue Angebote identifiziert werden.
Im Jahr 2022 wird das Vorhaben an sechs weiteren Standorten in Sachsen und Thüringen umgesetzt und nach und nach ausgeweitet. Die Idee dahinter ist, gemeinsam mit regionalen Partnern und Menschen vor Ort die klassischen Leistungen in den Geschäftsstellen zu ergänzen und Wissensvermittlung mit Erlebnissen zu verbinden und so Gesundheit erlebbar zu machen.
Prävention im Fokus
Präventionsangebote
Seit Jahren investiert die AOK PLUS überdurchschnittlich stark in Präventionsangebote, angefangen von Kursen für junge Eltern über Programme für Kindertagesstätten und Schulen bis hin zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Als innovative Kasse unterstützt sie Telemedizin und wegweisende Vorhaben ihrer Partner, zum Beispiel von Kliniken. Sie bietet Schulungen für Praxisteams an, damit alle Hand in Hand für ein gesundes Sachsen und ein gesundes Thüringen arbeiten können. Um Arbeitsabläufe im Sinne der Versicherten zu vereinfachen, setzt sie künstliche Intelligenz ein.
2021 hat die AOK PLUS weitere Zusatzangebote auf den Weg gebracht. Allein für Zusatzleistungen, die über den gesetzlich vorgesehenen Umfang hinausgehen, hat sie im abgelaufenen Geschäftsjahr 76 Millionen Euro ausgegeben. Für 2022 sind hierfür 84 Millionen Euro eingeplant.
Angesichts der alternden Gesellschaft in Deutschland wird es immer dringlicher, den Fokus auf die Gesunderhaltung der Menschen zu richten. Zusammen mit dem Zukunftsforschungsinstitut 2b AHEAD hat die AOK PLUS mögliche Szenarien eines präventiven Gesundheitssystems erforscht. Die Studie „Die Zukunft der Prävention“ beleuchtet nötige Veränderungen. Schon heute jedoch setzt die Gesundheitskasse darauf, ihren Versicherten ein langes gesundes Leben zu ermöglichen. Das zeigt sich unter anderem in den Ausgaben für Gesundheitsförderung und Prävention. Mit 12,58 Euro liegen sie für Versicherte der AOK PLUS deutlich über den gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben pro Jahr und Versichertem von 7,52 Euro.
Krebsvorsorge
Darmkrebsvorsorge jetzt ab 40
In Zeiten der Pandemie ist das Thema Krebsvorsorge oft zu kurz gekommen. Dem wirkt die AOK PLUS entgegen und beteiligt sich seit Ende 2021 bei bestehenden Risikofaktoren bereits ab dem Alter von 40 Jahren an den Kosten für die Darmkrebsvorsorge ihrer Versicherten. Die Risikofaktoren schätzt der behandelnde Arzt ein.
Die AOK PLUS erstattet alle zwei Jahre bis zu 50 Euro für die Stuhlprobe sowie alle fünf Jahre bis zu 200 Euro für die Darmspiegelung. Ein gesetzlicher Anspruch auf eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge besteht ab dem 50. Geburtstag.
MultiMRT
Männergesundheit: so schonend wie möglich
Gerade Männer gehen selten zur Vorsorge. Deshalb übernimmt die AOK PLUS für Versicherte unter 75 Jahren, bei denen ein Prostatakarzinom festgestellt oder vermutet wird, eine multiparametrische Magnetresonanztomografie. Diese MultiMRT ermöglicht es Ärzten – ohne größere belastende Nebenwirkungen für den Patienten – einen eventuell vorhandenen Prostatakrebs frühzeitig und zielgenau aufzuspüren. Umgekehrt lässt sich mithilfe dieser Untersuchungsmethode ein bösartiger Tumor der Prostata mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, wenn die Bilder unauffällig sind.
Diese Zusatzleistung kann nach Einschätzung der Gesundheitskasse für etwa 800 kranke Versicherte pro Jahr hilfreich sein. Als bisher einzige Kasse hat die AOK PLUS einen entsprechenden Vertrag mit dem Bund der Radiologen Sachsen geschlossen.
Sekundärprävention
Chronifizierung vermeiden
Mit der Sekundärprävention sollen Chronifizierungen von Krankheiten vermieden und der Medikamentenkonsum gesenkt werden. Drei Programme stehen zur Verfügung: „Ernährungsberatung“, „Rücken“ und „Leichter und aktiver leben“ (Ernährung und Bewegung). Sie richten sich vorwiegend an Menschen mit ersten Rückenbeschwerden, Übergewicht oder ernährungsbedingten Erkrankungen. Derzeit bieten Vertragspartner der AOK PLUS die Sekundärprävention an 76 Standorten bzw. Kompetenzzentren an. In der Vor-Corona-Zeit nahmen gut 7.000 Teilnehmer pro Jahr daran teil. In der jüngsten Ausschreibung bis zum Jahr 2025 können neben Kompetenzzentren wie Sport-, Ernährungs- oder Rehazentren auch spezialisierte Einzelanbieter, beispielsweise Ernährungsberater, Sekundärprävention anbieten.
PROMPt
Kindern schnell helfen
Mit PROMPt unterstützt die AOK PLUS ein mit dem MSD-Gesundheitssonderpreis ausgezeichnetes Projekt, mit dem ein erhöhtes Risiko für emotionale und Verhaltensstörungen von Kindern in der Regelversorgung (U9 bis U11) erkannt werden kann. So wird sichergestellt, dass den Kindern mittels etablierter Präventionsprogramme möglichst schnell geholfen wird.
Digitale Unterstützung
Digitale Begleiter im Alltag
Mit der App in der Funktion einer Gesundheitsassistentin hat die AOK PLUS 2021 eine persönliche Begleitung namens NAVIDA für ihre Versicherten entwickelt. Darin werden unterschiedliche Versorgungsangebote der AOK PLUS gebündelt. So soll NAVIDA 2022 mit Videosprechstunden bei einem Arzt, Symptomchecks, einer Arztsuche sowie der Möglichkeit, Kurse zu buchen, zur digitalen Begleiterin im Alltag werden. Die Videosprechstunden basieren auf einer Partnerschaft mit einem Technologieanbieter. Die AOK PLUS bietet Versicherten einen Premium-Account für eine besonders schnelle Terminvergabe und übernimmt die Kosten für bis zu vier Videosprechstunden pro Jahr. Die Konsultationen mit erfahrenen Fachärzten sind auch an Feiertagen und an Wochenenden möglich. Daneben gibt es die Digitalen Gesundheitsanwendungen.
Bis Ende 2021 gingen rund 4.000 Anträge zur Nutzung einer Digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) bei der AOK PLUS ein. Mit 73 Prozent führten Frauen die Nutzergruppe an. Stark nachgefragt werden DiGA in Städten wie Dresden, Leipzig und Erfurt sowie in einzelnen Landkreisen. In Thüringen etwa kamen die meisten Anträge aus dem Wartburgkreis. Die meisten Nutzer sind zwischen 50 und 59 Jahre alt, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen und Menschen zwischen 40 und 49 Jahren.
„Der Gesundheitsassistent wird ab jetzt stetig weiterentwickelt und mit digitalen Angeboten erweitert.“
Kai Hobusch, Projektleiter NAVIDA
Nia
Neurodermitis verstehen
Patienten, die neu an Neurodermitis erkranken, haben viele Fragen: Woran erkenne ich Schubauslöser? Welche Behandlung hilft? Wo finde ich Informationen zu meiner Krankheit? Mithilfe einer integrierten Dokumentationsfunktion hilft die App „Nia“ dabei, Schubauslöser festzustellen und künftig frühzeitig zu erkennen.
Für medizinische Fragen rund um Neurodermitis stehen neben Tipps und Tricks auch ein Telefon- Coaching durch Experten zur Verfügung. Auch die Kontrolle beim (Fach-)Arzt wird durch die App erleichtert: Durch die Berichtsfunktion sind alle wichtigen Informationen über den Krankheitsverlauf sofort abrufbar und können mit dem Arzt besprochen werden.
Neolexon
Neoloxon für die Sprachentwicklung bei Kindern
Mit der App „Neolexon“ können Kinder im Vor- und Grundschulalter ihre Artikulations-Übungen spielerisch und bequem von zu Hause aus machen. Mit abwechslungsreichen Übungen lernen sie nicht nur die korrekte Aussprache, sondern haben auch länger Freude an den Übungen. Die Lerninhalte werden von Therapeuten individuell auf die jungen Patienten abgestimmt, sodass der Behandlungserfolg sichergestellt wird.
„Als Gesundheitspartner machen wir uns dafür stark, dass unsere Kunden Anwendungen erhalten, die ihnen den maximalen Nutzen bringen.“
Dr. Stefan Knupfer, Vorstand der AOK PLUS
Versorgung nach Maß
Aktive Immunisierung
Digitale Variante
Bonusprogramm honoriert mehr Impfungen
Fast 50.000 Aktivitäten melden die knapp 470.000 Nutzer des AOK-PLUS-Bonusprogramms täglich. Dabei verwendet mehr als die Hälfte dieser Menschen die digitale Variante per App. Im Durchschnitt sammeln App-Nutzer Bonuspunkte im Wert von 88 Euro. 2021 wandte die Gesundheitskasse somit rund 24 Millionen Euro für die entsprechenden Zahlungen auf. Mit jeweils 500 Bonuspunkten (100 Bonuspunkte = 1 Euro) honorierte die AOK PLUS seit Mitte 2021 alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen nach § 20 i Abs.1 SGB V. Bis dahin gab es diese Gutschrift ausschließlich für die Tetanus/Diphtherie-Impfung.
Elektronische Patientenakte (ePA)
Früher Start der Impfdokumentation
Seit Anfang 2021 stellen Krankenkassen in Deutschland ihren Versicherten eine persönliche elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung. AOK-PLUS-Versicherte haben über die App „AOK Mein Leben“ Zugang zu ihrer ePA. Nach und nach sollen weitere Funktionen dazukommen, etwa die elektronische Impfdokumentation. Und obwohl deren Einführung allgemein erst für Anfang 2022 geplant war, können Versicherte der AOK PLUS seit Ende 2021 Impfdaten in ihre Akte senden lassen. Voraussetzung ist neben der Nutzung der ePA in „AOK Mein Leben“, dass ihr Impfarzt in der Praxis eine entsprechende Software der CompuGroup Medical verwendet. In Thüringen und Sachsen ist das der Großteil der niedergelassenen Ärzte.
Pandemie
Experten-Rat zu Coronaimpfungen
Viele Menschen waren während der Coronapandemie verunsichert, hatten Fragen zum Für und Wider von Impfungen. Für Versicherte der AOK PLUS stand ein Team aus 55 Ärzten und medizinisch ausgebildetem Fachpersonal rund um die Uhr für Auskünfte zu Corona-impfungen zur Verfügung. Es beriet unter anderem zur Wirkungsweise von Impfstoffen, zur geplanten Reihenfolge von Impfungen oder zu Impfzentren.