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„Demenz – mein Leben und Du“: Mobile Schulungsangebote in den AOK-Häusern vor Ort

Angehörige zu pflegen, führt in unserer schnelllebigen Gesellschaft viele an den Rand ihrer Leistungskraft. Ist die Pflegesituation ebenfalls durch eine Demenz gezeichnet, fordert diese einen ganz besonderen und individuellen Betreuungsansatz. Dabei möchten wir Sie mit unseren Schulungsangeboten unterstützen!
Eine ältere Dame umarmt einen sitzenden, älteren Mann von hinten, während dieser ihr an den Arm fasst.© iStock / Ridofranz

Inhalte im Überblick

    Interaktive Schulungen rund um das Thema Demenz

    Die AOK-Servicestelle Demenz ist bereits seit dem Jahr 2008 der zentrale Ansprechpartner der AOK Rheinland/Hamburg für alle Fragen rund um das Thema Demenz. Neben der individuellen telefonischen Beratung und Begleitung möchten wir Sie mit einer Vielzahl an neuen Schulungsangeboten – persönlich, bei Ihrer AOK vor Ort – für den Pflegealltag stärken.

    Die Schulungsreihe „Demenz – mein Leben und Du“ bietet Ihnen eine Reihe interaktiver Schulungsangebote, welche Sie nach Ihren persönlichen Anforderungen auswählen können. Neben den Angeboten für pflegende Angehörige bieten wir auch professionell Tätigen in Pflegeberufen die Möglichkeit zur Teilnahme an spezialisierten Angeboten. Die Teilnahme an allen Schulungsangeboten ist für Sie kostenfrei! Melden Sie sich unter „Terminen“ zu Ihren einzelnen gewünschten Schulungen an.

    Termine und Veranstaltungen

    Pflegende Angehörige und professionell Tätige in Pflegeberufen können sich unter dem gewünschten Zeitraum für die verschiedenen Module anmelden.

    Pflegende Angehörige

    Inhalte zu den Schulungsangeboten für pflegende Angehörige finden Sie hier.

    Professionell Tätige in Pflegeberufen

    Inhalte zu den Schulungsangeboten für professionell Tätige in Pflegeberufen finden Sie hier.

    Weitere Schulungstermine im Jahr 2024

    Die Anmeldungen sind ca. 4 Wochen vor Beginn möglich.

    • Hamburg 08.04.-03.05.
    • Gummersbach 01.10.-25.10.
    • Krefeld 04.11.-29.11. 

    Angebote für pflegende Angehörige

    • Demenz erkennen, Demenz verstehen

      Die Diagnose Demenz stellt vor allem die Angehörigen vor eine große Herausforderung. Es gibt viel zu verstehen und zu bedenken. Oft begleitet von Sorgen und Ängsten. „Was kommt auf uns zu?“, „Wie schnell wird die Demenz fortschreiten?“, „Können wir die Erkrankung aufhalten?“, „Wie sollen wir mit unserem Angehörigen umgehen?“. Diese Gedanken und Gefühle gilt es ernst zu nehmen und Sie als pflegende Angehörige für den Umgang mit Menschen mit Demenz zu stärken.

      Sie erleben mithilfe von Simulationen die Symptome einer demenziellen Erkrankung und lernen mit Ihren eigenen Gefühlen, aber auch mit den Gefühlen der Betroffenen umzugehen. Sie erfahren, wie individuell die Symptome, aber auch der Krankheitsverlauf sein kann und werden für den Alltag mit Menschen mit Demenz gestärkt und ermutigt.

    • Kommunikation und Umgang

      Um psychisch gesund und emotional ausgeglichen zu sein, wünschen wir uns ein möglichst harmonisches Miteinander. Gelungene Kommunikation kann hier unterstützen, denn: Sprache kann fesseln und befreien, spalten und verbinden, belasten und beflügeln.

      Durch die zum Teil starken mentalen Einschränkungen eines Menschen mit Demenz sind die Möglichkeiten der Kommunikation meist erschwert und es kommt häufiger zu Missverständnissen und Konflikten. „Wie kann Kommunikation mit Menschen mit Demenz gelingen?“, „Was können wir tun, um Konflikte zu vermeiden?“, „Wie können wir herausforderndem Verhalten begegnen?“ Das sind Fragen, denen wir uns im Pflegealltag und in diesem Workshop stellen.

    • Musterwohnung Demenz

      Die meisten Menschen möchten selbstbestimmt in ihrem Zuhause alt werden – auch mit gesundheitlichen Einschränkungen. Mit der eigenen Wohnung sind Erinnerungen und Gewohnheiten verbunden. Gerade Menschen mit einer demenziellen Erkrankung kann das vertraute Umfeld Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit bieten. Schreitet die Erkrankung voran, wird das Wohnen in den eigenen vier Wänden jedoch schwieriger und kann auch für Angehörige belastend werden.

      Die AOK Rheinland/Hamburg bietet mit der mobilen Musterwohnung Demenz ein lebensweltorientiertes Schulungsangebot, in dem Sie einfache und kostengünstige Möglichkeiten erfahren, um das Wohnumfeld demenzfreundlich zu gestalten. Die Musterwohnung Demenz wurde so für Sie konzipiert, dass Sie die Tipps und Tricks leicht in den Alltag integrieren können.

    • Selbstfürsorge: Belastung erkennen, Hilfe zulassen

      Eine Pflegesituation bzw. Diagnose Demenz kann eine Familie vor neue Herausforderungen stellen. Insbesondere die Balance zwischen der Versorgung und Pflege und dem eigenen Leben zu halten, ist nicht immer einfach. Pflegende Angehörige stehen oftmals vor der Aufgabe, das Leben des Pflegebedürftigen mit dem eigenen Leben zu vereinbaren. Die Rollen und Verantwortungsbereiche teilen sich neu auf. Häufig werden jedoch die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt und können langfristig zu Unzufriedenheit und Erschöpfung führen.

      In diesem Modul lernen Sie ein Bewusstsein für ihre eigenen Belastungen und Bedürfnisse zu entwickeln. Sie erfahren, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wie diese genutzt werden können. Der Fokus liegt hierbei auf Ihnen in Ihrer Rolle als Betreuungs- oder Pflegeperson.

    • Demenz und Biographiearbeit

      Je mehr Gegenwart und Zukunft im Erleben eines Menschen mit Demenz an Bedeutung verlieren, desto wichtiger werden Momente der Vergangenheit. Dabei sind persönliche Erlebnisse geprägt von Glück und Leid, Freude und Wut, Angst und Zuversicht. Sie machen den Menschen aus, erklären sein Verhalten und schenken ihm Identität.

      In diesem Workshop geht es um Fragen: „Wie erkenne ich, was wichtig und bedeutsam ist?“, „Wie kann ich biografisches Wissen im Pflegealltag nutzen?“, „Wie kann Biographiearbeit die Beziehungsgestaltung erleichtern?“

    • Pflegekurs: „Leben mit Demenz“

      Mit einem Menschen zu leben, der an Demenz erkrankt ist, ist eine beachtliche Herausforderung. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Betroffene und Angehörige stehen vor der Aufgabe, passende Angebote für sich zu finden.

      Bei dieser Herausforderung möchten wir Sie mit dem Pflegekursangebot „Leben mit Demenz“, welches wir als AOK Rheinland/Hamburg in Kooperation mit dem Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V. seit dem Jahr 2010 in fast allen Regionen des Rheinlandes anbieten, unterstützen. Das Gruppenkursangebot umfasst acht Schulungseinheiten á 90 Minuten und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über das Krankheitsbild Demenz und die damit einhergehenden Herausforderungen zu informieren und auszutauschen.

      Tipp: Der Pflegekurs „Leben mit Demenz“ wird in mehreren Sprachen angeboten und von erfahrenen Referenten geleitet. Sprechen Sie uns gerne an!

    Angebote für professionell Tätige in Pflegeberufen

    • Kommunikation und Umgang

      Um psychisch gesund und emotional ausgeglichen zu sein, wünschen wir uns ein möglichst harmonisches Miteinander. Gelungene Kommunikation kann hier unterstützen, denn: Sprache kann fesseln und befreien, spalten und verbinden, belasten und beflügeln.

      Durch die zum Teil starken mentalen Einschränkungen eines Menschen mit Demenz sind die Möglichkeiten der Kommunikation meist erschwert und es kommt häufiger zu Missverständnissen und Konflikten. „Wie kann Kommunikation mit Menschen mit Demenz gelingen?“, „Was können wir tun, um Konflikte zu vermeiden?“, „Wie können wir herausforderndem Verhalten begegnen?“ Das sind Fragen, denen wir uns im Pflegealltag und in diesem Workshop stellen.

    • Demenz und Biographiearbeit

      Je mehr Gegenwart und Zukunft im Erleben eines Menschen mit Demenz an Bedeutung verlieren, desto wichtiger werden Momente der Vergangenheit. Dabei sind persönliche Erlebnisse geprägt von Glück und Leid, Freude und Wut, Angst und Zuversicht. Sie machen den Menschen aus, erklären sein Verhalten und schenken ihm Identität.

      In diesem Workshop geht es um Fragen: „Wie erkenne ich, was wichtig und bedeutsam ist?“, „Wie kann ich biografisches Wissen im Pflegealltag nutzen?“, „Wie kann Biographiearbeit die Beziehungsgestaltung erleichtern?“

    Aktualisiert: 03.04.2024

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