"Jeder kann sein mentales Potenzial entfalten - und in seinem Leben das umsetzen, was er sich vornimmt!"

Marc Gassert verbrachte einen Großteil seines Lebens in verschiedensten Kulturen, darunter in Asien, wo er sich von namhaften Großmeistern der asiatischen Kampfkunst unterweisen ließ. Nach seiner Rückkehr begann der Kommunikationswissenschaftler die Jahrhunderte alte Philosophie der Mönche auf Probleme in der westlichen Welt anzuwenden. Er entwickelte Konzepte, die die fernöstlichen Lehren über Stärke, Disziplin und Durchhaltevermögen mit den Erkenntnissen der westlichen Welt aus den Bereichen Philosophie, Soziologie und Psychologie verknüpfen. Er zeigt Wege auf, wie Menschen lernen können, mit den steigenden Anforderungen unserer komplexen Welt besser umzugehen und wie Krisen leichter bewältigt werden können. Durch die Mobilisierung der eigenen Motivation können Wege zur Erhaltung der eigenen Gesundheit gefunden werden und das eigenen Wohlbefindens wiedererlangt, beziehungsweise gestärkt werden.

„Hindernisse, von denen wir denken, dass sie uns davon abhalten unsere Wünsche zu erfüllen, bringen uns weiter.“

Gabriele Oettingen ist Professorin für Psychologie an der New York University und blickt auf mehr als 20 Jahre wissenschaftlicher Forschung unter anderem zum Thema Motivation zurück. Zu den Themen Zukunftsdenken und der Regulation von Kognitionen, Emotionen und Verhalten verfasste sie mehr als 200 Artikel und Buchkapitel. 2015 wurde ihr erstes Buch „Die Psychologie des Gelingens“ veröffentlicht.
Ihren wichtigsten Beitrag zur Forschung leistete sie mit ihren Entdeckungen zu den Risiken von positivem Denken und der Entwicklung der Strategie des Mentalen Kontrastierens. Letzteres ist eine Selbstregulationstechnik, die Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags und bei ihrer persönlichen Entwicklung über die gesamte Lebensspanne unterstützt. Mit der von ihr entwickelten „WOOP-Methode“ lernen Menschen ihre Präferenzen festzulegen und Verhalten und Gewohnheiten zu ändern. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.woopmylife.org

„Multiple Sklerose ist nicht das Ende, sondern kann ein völlig neuer Anfang sein und eine Chance, das eigene Leben so zu verändern, dass es einem damit gut geht!"

Birgit Bauer arbeitet in der von ihr gegründeten Firma „Manufaktur für Antworten UG“ als Expertin für Kommunikation für Menschen mit Erkrankungen. Mit mehr als 17 Jahren Erfahrung und einer Spezialisierung auf Kommunikation im Gesundheitswesen entwickelt Birgit Bauer Workshops und Kurse zum Thema „Social Media“ für verschiedene Zielgruppen im Gesundheitswesen.
2005 erhielt sie die Diagnose Multiple Sklerose. Seit 2007 ist sie auf Ihrem eigenen Blog „Fast normal – mein Leben mit MS“ und in verschiedenen so genannten „Patient Communities“ unterwegs. Als Beraterin entwickelt und realisiert sie Social Media- und Kommunikationsstrategien für unterschiedliche Projekte im Gesundheitsbereich. Man findet Birgit Bauer zudem als Co-Autorin verschiedener Veröffentlichungen, sowie in zahlreichen Fachgruppen und Ausschüssen. Auch ist sie Mitglied und Mitautorin der „High Level Expert Group“ der Initiative Gesundheitsdatennutzungsgesetz, die 2021 von der Hanns-Seidl-Stiftung initiiert wurde.

„Man muss wissen, wohin man will – will man sein Leben leben, oder für die Krankheit da sein?“

Alexander Walter erkrankte im Alter von 2 Jahren an Leukämie und gewann den Kampf gegen den Krebs. 2004 erkrankte er an Epilepsie. Es kamen viele Jahre mit Höhen und Tiefen, in denen er verschiedene Medikamente ausprobierte und mit einer Anfallsselbstkontrolle versuchte, der Erkrankung zu trotzen. Mit Einnahme eines anderes Medikamentes ist er seit 2017 symptomfrei. Nun möchte er etwas zurückgeben.
Er möchte Betroffenen Mut machen, zu sich zu stehen und Schritt für Schritt weiterzugehen. Daher engagiert er sich sehr aktiv in der Selbsthilfe, ist seit April 2018 Vorsitzender des Landesverbands Epilepsie in Hessen, arbeitet seit 2019 im Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Selbsthilfe e.V. mit und engagiert sich als Patientenvertreter in Hessen. Für ihn ist es wichtig, dass Menschen mit Epilepsie eine Lobby haben, dass vorhandene Vorurteile abgebaut werden und es eine erhebliche Verbesserung der Beratung für Menschen mit Epilepsie geben wird.

„Bei Fragen der Gesundheitsversorgung stehen für uns die Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Das ist die Grundlage unseres Handelns.“

Isabella Erb-Herrmann gehört seit dem 1. Januar 2022 dem Vorstand der AOK Hessen an. Seit 2016 war sie bereits Bevollmächtigte des Vorstandes für Gesundheitspartner-management und zwischen 2012 und 2016 Leiterin der Hauptabteilung "Integratives Leistungsmanagement". Bevor sie bei der AOK arbeitete, war sie langjährliche Beraterin im Gesundheitswesen. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

„Gesundheit ist nicht selbstverständlich da. Wir können etwas dafür tun. Es fängt im Kopf an und beginnt mit eigener Motivation.“

Dr. Winfried Kösters ist Journalist, Publizist und Moderator. Er ist ein ausgewiesener Kenner des deutschen Gesundheitssystems und begleitet als Moderator die Veranstaltung „Selbsthilfe im Dialog“ der AOK Hessen bereits seit vielen Jahren. Dr. Kösters moderiert die Veranstaltung.

„Selbsthilfe bedeutet aktives Gesundheitswissen, das wir würdigen und unterstützen.“

Susanne Strombach ist seit 2014 bei der AOK Hessen für den Bereich der Selbsthilfeförderung zuständig. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Selbsthilfe und um die Veranstaltung „Selbsthilfe im Dialog“. Gemeinsam mit Dr. Kösters wird sie durch den Veranstaltungstag führen.