Nachhaltigkeit bei der AOK

Die menschliche Gesundheit steht in Wechselbeziehung zu sozialen und ökologischen Lebensbedingungen. Der Klimawandel gefährdet die menschliche Gesundheit. Der AOK-Gemeinschaft sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz deshalb sehr wichtig. Hier finden Sie Maßnahmen, mit denen wir uns für eine umweltfreundliche, klimaneutralere Zukunft und ein nachhaltiges Leben in Deutschland einsetzen.
Ein kleines Mädchen hält frische Karotten in den Händen, eine Frau stützt das Mädchen mit den Armen.© iStock / Everste

Inhalte im Überblick

    Aus Verantwortung für Umwelt, Natur und Gesundheit

    Was die AOK antreibt, nachhaltig zu handeln

    Die AOK als Gesundheitskasse beobachtet den Klimawandel und die starke Umweltverschmutzung auf der Welt mit Sorge. Die Auswirkungen auf die Natur, auf den Lebensraum von Menschen, Tieren und Pflanzen, sowie die damit verbundenen Folgen für die menschliche Gesundheit sind bereits erkennbar.

    Weltweit produziert Deutschland den sechstgrößten Ausstoß von CO2, also dem Treibhausgas, das den Klimawandel am meisten vorantreibt. Die deutsche Bevölkerung verursacht nach Angaben des Deutschen Klima Konsortiums (DKK) jährlich rund 800 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen. Im deutschen Gesundheitswesen entstehen jährlich etwa 70 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen. Wenn die Menschen jetzt nicht handeln, lassen sich die steigenden Durchschnittstemperaturen, die immer mehr werdenden Hitzetage mit über 30 Grad und tropische Nächte (über 20 Grad) auch in Deutschland nicht mehr aufhalten.

    Die AOK als eine der größten Gesundheitskassen in Deutschland sieht sich hierfür mit in der Verantwortung. Deshalb steuern wir gegen. Jeden Tag.

    Die Maßnahmen der AOK für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

    Die AOK-Gemeinschaft mit ihren 11 eigenständigen Krankenkassen in Deutschland verfolgt viele Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit. Die Maßnahmen erstrecken sich auf die fünf Handlungsfelder Politik, Prävention, Unternehmen, Markt und Versorgung. Hier finden Sie einige beispielhafte Maßnahmen, mit denen sich die AOK für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen einsetzt.

    Für mehr Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung

    Die AOK-Gemeinschaft setzt sich in der Gesundheitsversorgung für mehr nachhaltiges Handeln und die Ideen der Nachhaltigkeit ein. So berät die AOK zum Beispiel Einzelpersonen und Gemeinschaften, wie Schulen und Kitas, zum Thema nachhaltige Ernährung. Dazu geben die Ernährungsberaterinnen und -berater der AOK neben Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise auch Anleitung zu einer nachhaltigen Ernährungsweise. Grundlage dafür sind die Nachhaltigkeitskriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Durch ihre Arbeit möchte die AOK-Gemeinschaft Menschen schon früh von einem nachhaltigen gesundsheits- und umweltbewussten Lebensstil überzeugen. 

    Für mehr Nachhaltigkeit in der Prävention, zum Beispiel in Kita und Schule

    Die AOK bieten ihren Versicherten verschiedene Angebote und Programme zur Gesundheitsvorsorge an. So trägt zum Beispiel das Präventionsprogramm „Henrietta & Co.“ zur Gesundheitsförderung in der Schule bei. Im Jahr 2023 wird ein neues Theaterstück zum Thema „Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit“ Premiere feiern. Die Grundschülerinnen und -schüler, an die sich das Stück richtet, lernen damit den Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit besser kennen. Neue themenspezifische Lehrmaterialien erleichtern Lehrkräften die weitere pädagogische Behandlung und Vertiefung des Themengebiets.

    Zudem hat AOK die Themen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit auch in das Kita-Programm JolinchenKids integriert, um Erzieherinnen und Erzieher dabei zu unterstützen, Kinder mit altersgemäßen Inhalten für einen bewussten Umgang mit ihrer Umwelt zu sensibilisieren.

    Ein weiteres Präventionsprojekt ist aus einer Kooperation der AOK mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Referat Abfallwirtschaft unter Beteiligung der Stiftung Lesen und des Carlsen-Verlags entstanden. Daraus sind die beiden Bücher "Pixi-Buch" und "Lesemaus" hervorgegangen, in denen die Themen Plastikmüll und Mikroplastik im Hinblick auf deren gesundheitliche Auswirkungen kindgerecht behandelt werden. 

    Für mehr nachhaltiges Handeln innerhalb der AOK-Gemeinschaft

    Um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen und die eigenen Emissionen reduzieren zu können, braucht es innerhalb der AOK-Gemeinschaft zunächst eine Bestandsaufnahme. Daher wird in einem ersten Schritt der CO2-Fußabdruck (Corporate Carbon Footprint) für die Gesamtemission von Kohlenstoffdioxid-Äquivalenten (CO2e) durch die AOK flächendeckend ermittelt. Der ermittelte CO2-Fußabdruck soll daraufhin mit geeigneten Maßnahmen reduziert werden, und zwar gemäß den Zielvereinbarungen der Länder und der Koalitionsvereinbarung des Bundes. 

    „1000 kleine Schritte für die Erde“ - ein Förderprojekt der AOK PLUS

    Mädchen auf einem Spielgerüst und schaut in die Ferne.

    Sie haben eine Projektidee oder arbeiten in einer Initiative mit, die sich im Kern um Gesundheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit dreht. Dann können wir das Projekt oder die Initiative unterstützen, insbesondere zur gesundheitlichen Chancengleichheit. Die AOK PLUS fördert Projekte, deren Inhalte sich aktiv den Themen Umwelt- und Gesundheitsschutz widmen, um die Gesundheit der Menschen und deren Lebensumwelt zu verbessern. Im Vordergrund steht zudem der Vernetzungsgedanke mit anderen Initiativen oder Lebenswelten um die Potentiale der eigenen Projektidee besser auszuschöpfen.

    Projektförderung Umwelt und Gesundheit

    „Mit dem Rad zur Arbeit“ – eine Mitmachaktion der AOK PLUS

    Die AOK-Mitmachaktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Radeln und Baumspende unterstützen.© iStock

    Auf kurzen Strecken ist das Fahrrad eine tolle Alternative zum Auto mit Verbrennungsmotor – denn es schont die Umwelt und hält Sie aktiv. Deshalb veranstaltet die AOK jedes Jahr die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).

    Allein 2022 führen 31.800 Radler aus Sachsen und Thüringen  vom 1. Mai bis 31. August 2022 exakt 5.309.683 Kilometer und sparten somit 1048 Tonnen CO₂ ein. Die Aktion brach damit alle Rekorde zu den Vorjahren. Die AOK PLUS spendet, um den Nachhaltigkeitsgedanken der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ noch stärker zu unterstreichen, je 1.500 geradelter Kilometer einen Baum. So wurden insgesamt 3.658 Bäume jeweils zur Hälfe in Sachsen und Thüringen neu gepflanzt.

    Zur Mitmachaktion für Sachsen und Thüringen

    "GemüseAckerdemie" - Rudi Radieschen kommt in die Schule

    Das Projekt GemüseAckerdemie bringt Kindern mehr über gesunde Ernährung bei.

    Wo kommt Gemüse her? Wie wird es angebaut? Hier setzt das Präventionsprojekt der AOK PLUS und des Vereins Acker e.V. an. Kinder sollen durch das Programm lernen, Wertschätzung für Natur und Lebensmittel zu entwickeln. Es sieht vor, dass die Schüler Ackerflächen bearbeiten und unter fachlicher und pädagogischer Anleitung während eines „AckerJahres“ eigenständig verschiedene Gemüsearten anbauen und pflegen. Hintergrund der Aktion: Immer weniger Kinder wissen, wo Lebensmittel tatsächlich herkommen oder haben schon einmal selbst welche angebaut. So soll das Verständnis für eine gesunde Ernährung und ein wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln gefördert werden.

    Die AOK PLUS unterstützt das Programm GemüseAckerdemie. Dank der Förderung haben bereits mehr als 15.000 Kinder in Sachsen und Thüringen ihr eigenes Gemüse im Schulgarten angebaut!

    Aktualisiert: 29.04.2024

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