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Verantwortungsbewusst – für Beschäftigte und Umwelt

Die AOK zählt zu den größten Arbeitgebern in Hessen. Sie ist sich ihrer damit verbundenen Verantwortung bewusst. Mit einer zukunftsorientierten Personalpolitik berücksichtigt sie die Vielfalt der Beschäftigten, die Vereinbarkeit von Beruf und persönlichen Belangen und die Weiterentwicklung der Arbeitswelt. Zu ihrer Verantwortung zählt auch das Engagement für ökologische Nachhaltigkeit und die Schonung von natürlichen Ressourcen.

4.200 Menschen waren 2024 bei der AOK Hessen beschäftigt. Mit einem umfassenden Transformationsprozess begegnet die Gesundheitskasse den Herausforderungen des demografischen Wandels und der sich weiterentwickelnden Arbeitswelt. Flexibles Arbeiten im Homeoffice oder in Desk-Sharing-Areas an den Standorten nimmt an Bedeutung zu. 60 Prozent der Mitarbeitenden nutzen flexible Formen der Telearbeit. Das Bildungszentrum in Homberg (Ohm) wird um ein modern gestaltetes Projekt- und Innovations-Center erweitert – einem Ort der Begegnung und für projektorientierte Zusammenarbeit. In Frankfurt ist kürzlich ein neues Projekt- und Innovations-Center mit flexibel nutzbaren Büroflächen eröffnet worden. Im Oktober 2024 ist zudem die komplette Postbearbeitung der AOK Hessen von Groß-Gerau nach Rüsselsheim in ein neues und modernes Dienstleistungszentrum verlagert worden. Eingehende Post wird dort digitalisiert und mit moderner Technik weiterverarbeitet. Jährlich gehen rund 1,4 Millionen Briefsendungen bei der AOK Hessen ein – 5.000 bis 7.000 an jedem Werktag.

39 Prozent der Beschäftigten der AOK Hessen arbeiten in Teilzeit. Für die AOK Hessen ist die Vereinbarkeit von Beruf, Familie, Pflege und Privatleben von großer Bedeutung. Es gilt, betriebliche Belange mit den individuellen Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich in Einklang zu bringen. Dazu bietet die AOK Hessen ein breites Spektrum an Arbeitszeitmodellen und Serviceleistungen an. Für die AOK Hessen ist klar: Vielfalt ist eine Stärke und ein Erfolgsfaktor. Bereits 2007 hat sie die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet – eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen. Um ihr Engagement im Diversity-Management sichtbar zu machen, hat sich die AOK Hessen den Anforderungen verschiedener Wettbewerbe erfolgreich gestellt. Beispielsweise erhält sie bereits seit 2005 das „Audit Beruf und Familie“ und wird seit 2004 für ihr Engagement für die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf regelmäßig mit dem „Total E-Quality“-Prädikat ausgezeichnet.

86 Menschen absolvierten 2024 bei der AOK Hessen eine Ausbildung. Für das StudiumPlus – ein praxisintegriertes duales Hochschulstudium in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) – waren 49 Direkteinsteigerinnen und -einsteiger und 31 Mitarbeitende in der Weiterbildung eingeschrieben. 43 Azubis und 20 Studierende begannen ihre Ausbildung. 2024 boten AOK Hessen und THM den neuen Studiengang „Softwaretechnologie“ an, mit den Schwerpunkten Data Sciences und IT-Security, in dem die Studierenden grundlegende Technologien und Fertigkeiten der Softwareentwicklung lernen. Investitionen in Ausbildung sind Investitionen in die Zukunft. Der AOK Hessen ist es wichtig, engagierte Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium zu gewinnen. Das Berliner Trendence Institut befragt jährlich Schülerinnen und Schüler bundesweit zu ihren Berufsplänen und ihren Wunsch-Arbeitgebern. Mit rund 15.000 Befragten ist das Schülerbarometer die größte und umfassendste Studie ihrer Art. Zum siebten Mal in Folge wählten die Jugendlichen 2024 die AOK auf Platz eins in der Branche „Versicherungen“. 

9.420 Tonnen CO2-Äquivalente verursachte die AOK Hessen im Jahr 2022. Vor der Corona-Pandemie waren es noch rund 12.000 Tonnen. Seit dem vergangenen Jahr liegen der AOK Hessen valide Daten für die Jahre 2019 und 2022 vor. Klimaschutz und Gesundheitsschutz stehen für die AOK in direktem Zusammenhang. Mit dem Engagement für Nachhaltigkeit übernimmt die AOK Hessen gesellschaftliche Verantwortung. Um Auswirkungen von Arbeitsabläufen auf das Klima zu erfassen, führt sie eine interne Klimabilanz durch. Es ist wichtig, den ökologischen Fußabdruck schrittweise zu verringern. Anfahrtswege und die Beheizung der Standorte bildeten den größten Anteil der Emissionen. Die steigende Homeoffice-Quote beeinflusste den Wert im Sinne der Klimafreundlichkeit positiv, denn Anfahrtswege sind für 30 Prozent des Verbrauchs verantwortlich. Dienstreisen schlagen mit etwa fünf Prozent zu Buche. Der Rest verteilt sich auf Posten wie IT-Hardware, Büromaterialien, Druckerzeugnisse und den Fuhrpark. Die zunehmende Digitalisierung von Geschäftsprozessen kann sich klimafreundlich auswirken, da Emissionen aus Papierverbrauch, Druckerzeugnissen, Postversand, aber auch Dienstreisen reduziert werden. Kein Bestandteil der Erhebung sind die Emissionen der Datenverarbeitung, da diese bei Tochterunternehmen und externen Dienstleistern anfallen und dort bilanziert werden.

2024 wurde die weiterentwickelte Unternehmensausrichtung der AOK Hessen beschlossen. Das Unternehmen hat dazu im Vorfeld die Rahmenbedingungen für Gesundheit und Pflege analysiert und die bisherige Ausrichtung fortgeschrieben sowie um neue Aspekte ergänzt. Wie auch andere Branchen verändert sich das Gesundheitswesen und somit auch die AOK Hessen. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die gesellschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen und politischen Umfeldfaktoren genau im Blick zu behalten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Herzstück der Unternehmensausrichtung ist die Vision. Sie beschreibt einfach und prägnant das Selbstverständnis und das Zielbild der AOK Hessen: „Da sein – für ein gesundes Leben.“