13. September: Welt-Sepsis-Tag

Die Sepsis ist die häufigste Todesursache infolge einer Infektion. Eine frühzeitige Erkennung ist daher besonders wichtig. Der Welt-Sepsis-Tag findet jährlich am 13. September statt.

Foto: Eine Petrischale mit Bakterien.

Die Sepsis ist bekannter unter der Bezeichnung "Blutvergiftung". Dabei handelt es sich um eine Entzündungsreaktion aufgrund einer Infektion, die den gesamten Organismus befällt. Weltweit erkranken laut Schätzungen jährlich 50 Millionen Menschen daran. Die Zahl der Todesfälle in Deutschland liegt bei 140.000. Ursache sind fast immer Infektionserkrankungen, wie zum Beispiel Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Wundinfektionen, die meist durch Bakterien ausgelöst werden.

Zu den Anzeichen gehören Fieber, ein erhöhter Puls sowie eine erhöhte Atemfrequenz und ein starkes Krankheitsgefühl. Wichtig ist eine schnelle, frühzeitige Behandlung. Wird eine Sepsis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die Folgen oft ein septischer Schock mit Kreislaufversagen, Funktionsverlust eines oder mehrerer Organe und Tod. Auch wenn die Erkrankung in erster Linie Entwicklungsländer betrifft, ist die Tendenz auch in den Industrienationen leicht steigend.

Zu den Zielen des Welt-Sepsis-Tages gehört es, über die Erkrankung aufzuklären und präventiv gegen sie vorzugehen. Dazu zählen das frühzeitige Erkennen und die richtige Behandlung. 

Weitere Informationen gibt es auch bei der Deutschen Sepsis-Gesellschaft.

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