Starke Regelschmerzen sind nicht normal
#AllesOK - wir helfen dir, den Grund dafür zu finden

Betroffene greifen zu Schmerzmitteln
53 Prozent der von Regelschmerzen Betroffenen passen ihren Alltag aufgrund von Regelschmerzen nicht an, fast jede zweite Betroffene (47 %) nimmt regelmäßig Schmerzmittel, um ihren Regelschmerzen entgegenzuwirken
Schmerzmittel sollten nicht als langfristige Lösung betrachtet werden. Es ist entscheidend, die Ursache des Schmerzes zu identifizieren und anzugehen. Dies sollte jedoch immer in Absprache mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen erfolgen.

Betroffene versuchen, sich „zusammenzureißen“
Ein Großteil (86 %) der betroffenen Frauen sagt, dass sie sich bei Regelschmerzen versuchen „zusammenzureißen“, um den Alltag wie gewohnt fortzusetzen. 46 Prozent geben an, dass sie sich nicht überwinden können, sich Ruhe zu gönnen. Das zeigt sich auch im Berufsleben Betroffener.
Fast jede dritte Betroffene (30 %) gibt an, sich nicht krankgemeldet zu haben, sagt aber rückblickend, dass sie dies hätte tun sollen

Betroffene gehen nicht zum Arzt
51 Prozent der betroffenen Frauen haben aufgrund ihrer Regelschmerzen noch nie ärztlichen Rat eingeholt. 75 Prozent von ihnen geben als Grund dafür an, dass sie gut alleine mit ihren Schmerzen klarkommen. Auch 28 Prozent der stark betroffenen Frauen haben sich noch keinen ärztlichen Rat geholt, dabei können gerade starke Regelschmerzen ein Hinweis auf Erkrankungen des Unterleibs sein

Regelschmerzen – worüber nicht geredet wird
Die Schmerzen vor und während der Periode entstehen "normalerweise" durch Kontraktionen des Uterus. Die sind dazu da, die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen, wenn keine Schwangerschaft eingetreten ist.
Es gibt aber auch Fälle, in denen diese Schmerzen durch Krankheiten verstärkt werden. Genau über die informieren wir.
Endrometriose
Endometriose ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und kann starke Regelschmerzen verursachen. Leider dauert es oft Jahre, bis es zur Diagnose kommt. Je früher Endometriose erkannt wird, desto besser, um die Beschwerden zu behandeln und zu lindern.

Myome
Auch Myome können Auslöser für starke Regelschmerzen sein. Das sind gutartige Tumore, die aus Muskelzellen der Gebärmutter entstehen. Myome treten bei 21 bis 63 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf.

Kupferspirale
Die Kupferspirale verstärkt bei vielen Frauen die Regelblutung und manchmal auch die Regelschmerzen. Anfangs können auch Zwischenblutungen auftreten, die aber nach einigen Monaten meist wieder verschwinden.

Regel oder Ausnahme? Wann sind Regelschmerzen normal? Und wann nicht?
Das ist nicht normal!
Sollten die Regelschmerzen so stark sein, dass sie einen völlig ausknocken und man zu gar nichts mehr kommt, sollte ein Gynäkologin oder ein Gynäkologe aufgesucht werden.
So wird geklärt, ob eine Erkrankung die Ursache für die starken Schmerzen sein könnte.
Regelschmerzen: Hintergründe, Auswirkungen und Wissen
Die forsa-Umfrage im Auftrag der AOK