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Veranstaltung: AOK im Dialog: Quo vadis Krankenhaus

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland bot eine aufschlussreiche und spannende Veranstaltung für die Gesundheitspolitik in Mainz zu dem Thema: AOK im Dialog „Quo vadis Krankenhaus – Kompromiss oder Reform“. Gemeinsam mit hochkarätigen Expertinnen und Experten aus der Bundes- und Landespolitik sowie der Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft hat die AOK intensiv über die Zukunft der Krankenhausversorgung und -struktur diskutiert. Gemeinsames Credo: Nur durch einen konstruktiven Dialog, stärkere Vernetzung und die engere Zusammenarbeit aller Akteure können wir die Herausforderungen, vor denen unser Gesundheitssystem steht, erfolgreich meistern. Die unterschiedlichen Blickwinkel der Beteiligten auf die Thematik wurde deutlich, aber auch die Bereitschaft, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Vorstellung Krankenhausgutachten in Mainz und Saarbrücken

Vor dem Hintergrund, auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland eine langfristige Perspektive für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln, legten die Krankenkassen in Rheinland-Pfalz und im Saarland im Sommer 2024 je ein Gutachten der hcb GmbH zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der stationären Versorgung vor. Grundsätzlich gilt für Rheinland-Pfalz und auch für das Saarland: In beiden Bundesländern werden die Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern gut versorgt, die Krankenhauslandschaft ist leistungsfähig, gerade auch im Notfall. Die hcb analysierte die derzeitige Situation, die Einflussfaktoren auf die künftige Entwicklung und Lösungsmöglichkeiten bzw. Handlungsalternativen zur Sicherung einer zukunftsfähigen Krankenhausstruktur. Die wissenschaftlich fundierten Ergebnisse werden im Austausch mit allen Gesundheitspartnern genutzt, um auch zukünftig eine qualitätsorientierte Krankenhauslandschaft gemeinsam aktiv zu sichern. Die medizinische Versorgung ist ein zentrales Thema im Zuständigkeitsbereich beider Bundesländer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Denn im Krankheitsfall und insbesondere im Notfall ist eine gute Versorgung wichtig. Eine hohe Qualität der Versorgung ist dabei elementar. Die Entscheidung der Versicherten fällt bei planbaren Operationen immer häufiger auf zertifizierte Zentren, eine Berücksichtigung der Behandlungsqualität findet vermehrt statt.

Bild: stefanamer auf iStock

Finanzielle Belastung von Pflegeheim-Bewohnenden in Rheinland-Pfalz und im Saarland erreicht im Jahr 2024 neuen Höchstwert

Die durchschnittliche finanzielle Belastung von Pflegebedürftigen, die im Pflegeheim leben, ist im vergangenen Jahr laut einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) erneut gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2022 gab es bei den pflegebedingten Zuzahlungen einen Anstieg – in Rheinland-Pfalz von 2.221 Euro auf 2.456 Euro und im Saarland von 2.393 Euro auf 2.640 Euro. Trotz der Einführung von Zuschlägen zur Begrenzung des Eigenanteils an den pflegebedingten Aufwendungen liegt die durchschnittliche Gesamtbelastung der Bewohnerinnen und Bewohner infolge der steigenden Preise inzwischen wieder fast auf dem Niveau des Jahres 2021. Tendenz: weiter steigend. Die Auswertungen zeigen, dass weitere wirksame und nachhaltige Lösungen zur Begrenzung der steigenden Eigenanteile und zur finanziellen Entlastung der Betroffenen benötigt werden. Eine Maßnahme, die aus AOK-Sicht schnell umsetzbar wäre, ist die Herausnahme der Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen. Dies würde bundesweit die Pflegebedürftigen in den Heimen auf einen Schlag um etwa eine Milliarde Euro entlasten. Und es ist nicht einleuchtend, warum die Kosten für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe eigentlich bei den Pflegebedürftigen abgeladen werden, statt sie aus Steuermitteln zu finanzieren. Aber auch die Länder sind gefordert, ihren Teil zur Entlastung beizutragen: Die Investitionskosten der Pflegeheime sollten nicht mehr weiter den Pflegebedürftigen aufgebürdet werden. Sie müssen stattdessen als Teil der Daseinsvorsorge vollständig von den Ländern getragen werden. Auch dadurch wäre eine wirksame Entlastung der betroffenen Menschen möglich. 

Die ePA ist im Anmarsch

Die elektronische Patientenakte (ePA) kann bereits seit dem 1. Januar 2021 von den Versicherten der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland beantragt werden. Sie ist ein sicherer Speicherort, an dem medizinische Informationen hinterlegt werden können. Sie ermöglicht eine effiziente und sichere Verwaltung von Gesundheitsdaten und ist darauf ausgelegt, die Kommunikation zwischen Patient/-innen und Leistungserbringern zu verbessern. Ab dem 15. Januar 2025 wird die ePA für alle gesetzlich Versicherten automatisch angelegt, die Nutzung bleibt weiterhin freiwillig. Alle Versicherten können der Anlage einer ePA ganz oder teilweise widersprechen und so auf Wunsch auch nur bestimmte Funktionen nutzen oder Leistungserbringer von der Einsicht ausschließen. Diese Entscheidungen sind nicht endgültig und können jederzeit rückgängig gemacht werden. Mit der „AOK Mein Leben“-App haben die Kundinnen und Kunden zudem jederzeit direkten Zugriff auf ihre Daten. Aber auch ohne App-Nutzung können Versicherte die Vorteile der ePA nutzen, wie bspw. das Vorhandensein aller medizinisch relevanten Informationen im Kontext einer Notfallbehandlung. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat ihre mehr als 1,2 Millionen Versicherten im Rahmen einer Informationskampagne 2024 transparent über die Einführung der „ePA für alle“ informiert. Die ePA wird zu einem zentralen Element der modernen Gesundheitsversorgung in Deutschland und wird zukünftig immer weitere Funktionen erhalten.

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat sich „eingelinked“!

„Ich bin leidenschaftlich dabei, den Wandel zu gestalten und aufregende Perspektiven für die Zukunft zu schaffen!“. So heißt die Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer die Community auf LinkedIn willkommen. Gemeinsam mit dem offiziellen Kanal der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland begleitet Dr. Niemeyer alles rund um die Themen Gesundheit, Prävention, Service, Leadership, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Als größte Krankenkasse der Region kümmert sich die AOK – Die Gesundheitskasse um die Gesundheit der Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Mit mehr als 30 Kundencentern und über 200 Servicestellen ist die Gesundheitskasse tagtäglich vor Ort, um ihre Kundinnen und Kunden bestmöglich zu unterstützen. Genauso stolz ist die AOK aber auch darauf, Partner von rund 100.000 Unternehmen zu sein. „Wir freuen uns darauf, mit Ihnen in den Dialog zu treten, Ideen auszutauschen und gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Lasst uns diese Reise auf LinkedIn gemeinsam umsetzen“.

InsideAOK

Agil und kommunikativ: Seit dem 1. Juli 2024 können die AOK-Mitarbeitenden jederzeit und von jedem mobilen Endgerät aus auf brandaktuelle Informationen zugreifen und aktiv an der Unternehmenskommunikation der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland teilnehmen.

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