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Freundschaft ist die beste Medizin

Warum wir sie brauchen und was wir machen, wenn’s mal knallt

Menschen brauchen gute Freunde. Wir brauchen jemanden, der unsere Interessen teilt und mit uns gemeinsam Neues entdeckt. Jemanden, der uns in schweren Zeiten zur Seite steht, genauso wie wir ihm zur Seite stehen. Diese besondere Verbindung fühlt sich nicht nur gut an. Verschiedene Studien belegen sogar, dass Freundschaften das Immunsystem stärken und sich positiv auf die seelische Gesundheit auswirken.

Steht jemand hinter dir und stärkt dir den Rücken, senkt das deinen Stresspegel und steigert Abwehrkräfte und Wohlbefinden. Schuld daran ist das als Kuschelhormon bekannte Oxytocin, das in Momenten der Vertrautheit verstärkt ausgeschüttet wird. Es wirkt übrigens gleich mehrfach, denn

  • es entspannt uns und sorgt so für besseren, erholsamen Schlaf,
  • es sorgt dafür, dass vermehrt sogenannte Killerzellen produziert werden, die wiederum für die Abwehr von Krankheitserregern wie Viren zuständig sind,
  • und es bringt Stress und Angst unter Kontrolle, indem es die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol hemmt.

Wer stolpert, achtet besser auf den Weg

Was aber, wenn es unsere Freundschaften sind, die uns stressen? Das kann schon mal vorkommen, denn schließlich bringen uns oft diejenigen am schnellsten auf die Palme, die uns am besten kennen. Dass es auch mal hitzig wird, ist in guten Freundschaften mit einem soliden Fundament normalerweise kein Problem. Kleine Konflikte lassen sich oftmals genauso schnell lösen, wie sie gekommen sind. Schließlich mag man sich ja. Und im besten Fall lassen uns kleinere Auseinandersetzungen auch mit einem wacheren Blick auf das zurückblicken, was man aneinander so schätzt.

Und wenn es mal so richtig knallt?

Eine Freundschaft ist nicht an das Konzept von Monogamie geknüpft. Das macht die Konfliktbewältigung in wirklich schweren Fällen dann doch etwas komplizierter als in einer fest definierten Zweierbeziehung, in der es nur ein Zusammen oder Nicht-Zusammen gibt. Du denkst dir nach einem großen Knall mit deinem besten Freund vielleicht: „Okay, legen wir ’ne Pause ein.“
Dein Freund aber sagt sich schlicht: „Das war’s.“ Und erst nach einiger Zeit fällt dir die Diskrepanz dieser beiden Perspektiven auf. Je größer der Streit, umso schwerer kann es werden, das Kriegsbeil auch wieder zu begraben.

Eine Freundschaft ist nicht an das Konzept von Monogamie geknüpft. Das macht die Konfliktbewältigung in wirklich schweren Fällen dann doch etwas komplizierter als in einer fest definierten Zweierbeziehung, in der es nur ein Zusammen oder Nicht-Zusammen gibt. Du denkst dir nach einem großen Knall mit deinem besten Freund vielleicht: „Okay, legen wir ’ne Pause ein.“
Dein Freund aber sagt sich schlicht: „Das war’s.“ Und erst nach einiger Zeit fällt dir die Diskrepanz dieser beiden Perspektiven auf. Je größer der Streit, umso schwerer kann es werden, das Kriegsbeil auch wieder zu begraben.

Zuhören ist der Schlüssel für die Bewältigung von Konflikten.

Wir haben einige Tipps, die helfen, einen großen Streit beizulegen, bzw. die für kleine Auseinandersetzungen im Alltag hilfreich sind.

  • Wer zuhört, sollte auch versuchen, zu verstehen. Die Perspektive zu wechseln und die Situation aus dem Blickwinkel des Gegenübers zu betrachten, kann da schon mal Wunder bewirken.
  • Das eigene Verhalten zu reflektieren ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Streitkultur – es sind schließlich nicht immer nur die anderen schuld.
  • Eine ehrliche Entschuldigung ist immer ein guter Weg, die Wogen zu glätten!
  • Aber nur dann, wenn du auch aus deinen Fehlern lernst. Sonst sind es am Ende nur leere Worte.
  • Genauso wichtig, wie sich zu entschuldigen, ist es, sich nicht zu entschuldigen. Eine Entschuldigung nur um des lieben Friedens willen ist unehrlich und damit auch keine Option für eine aufrichtige Freundschaft.

Beziehungen beruhen immer auf Beidseitigkeit. Wollen nicht beide den Streit beilegen, dann ist das eine Entscheidung, die du akzeptieren musst. Auch Freundschaften können zu Ende gehen. So schmerzlich das auch sein mag, die Bedeutung, die sie einmal hatten, bleibt.

Stress lass nach

Spannungen bauen sich oft dann auf, wenn beide Parteien gestresst sind. Ob nun in einer Freundschaft, einer Partnerschaft oder auch innerhalb der Familie. Dann fällt es schwerer, einander Verständnis entgegenzubringen und Konflikte sachlich und produktiv zu klären.

Damit es nicht erst so weit kommt, lohnt es sich, dem Stress schon vorher den Kampf anzusagen. Das geht zum Beispiel mit unseren Online-Kursen
Laufend in Form
Stress im Griff

8 Gründe, Sport zu treiben

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