Pressemitteilung

Leichter Anstieg bei Koloskopien in Schleswig-Holstein

22.02.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

AOK-Bilanz zum Darmkrebsmonat März: Mit der Darmspiegelung unkompliziert Leben retten

Foto zeigt das Steuerelement des Koloskop in der Hand eines Arztes während der Darmspiegelung eines narkotisierten Patienten.
Mit Koloskopien lassen sich Symptome medizinisch abklären oder im Rahmen der Vorsorge Darmkrebs frühzeitig erkennen.

Kiel. Koloskopien stellen den Kern der Darmkrebs-Früherkennung dar. Eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest anlässlich des Darmkrebsmonats März belegt, dass in Schleswig-Holstein wieder mehr Darmspiegelungen durchgeführt worden sind. So wurden im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 11.562 präventive und diagnostische Darmspiegelungen im ambulanten und stationären Bereich bei AOK-Versicherten im nördlichsten Bundesland vorgenommen. Das ist ein Anstieg um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr mit 10.927 Koloskopien. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 vor der Corona-Pandemie gibt es allerdings immer noch ein leichtes Minus von 2,8 Prozent. Hier wurden insgesamt 11.896 Koloskopien durchgeführt. „Das Niveau vor der Corona-Pandemie ist noch nicht ganz erreicht, aber die Tendenz ist positiv. Wir appellieren an die Menschen in Schleswig-Holstein, die Möglichkeit der Darmspiegelung zu nutzen, um Symptome medizinisch abklären zu lassen oder im Rahmen der Vorsorge Darmkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann. 

„Wir appellieren an die Menschen in Schleswig-Holstein, die Möglichkeit der Darmspiegelung zu nutzen, um Symptome medizinisch abklären zu lassen.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Chance der Früherkennung nutzen

Eine Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, stellt den Kern der Darmkrebs-Früherkennung Im Rahmen der Prävention dienen Maßnahmen der Früherkennung dazu, Krankheiten bereits im Frühstadium… dar. Die Prozedur ist nicht nur unproblematisch, sie kann vor allem auch Leben retten. Bei der Koloskopie wird der gesamte Dickdarm durchleuchtet und auf krebsverdächtiges Gewebe untersucht. So lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung entfernen. Findet der Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… bei der Untersuchung Polypen, entfernt er diese sofort, da sich auch aus gutartigen Wucherungen bösartige Tumore entwickeln können.

Darmkrebsvorsorge bei Männern

Zur Darmkrebsvorsorge können sowohl Tests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl als auch Darmspiegelungen in Anspruch genommen werden. Da wissenschaftliche Daten zeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, wird Männern bereits ab einem Alter von 50 Jahren eine Darmspiegelung auf Kosten ihrer gesetzlichen Krankenkasse angeboten. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren ist eine erneute Darmspiegelung möglich. Wahlweise kann ab dem 50. Lebensjahr jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl vorgenommen werden, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.

Darmkrebsvorsorge bei Frauen

Bei Frauen wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl angeboten, ab 55 Jahren alle zwei Jahre. Eine Darmspiegelung ist alternativ ab dem Alter von 55 Jahren möglich. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren kann eine neue Vorsorge Für die medizinische Vorsorge und die Rehabilitation gilt der Grundsatz ambulant vor stationär – das… -Darmspiegelung durchgeführt werden.

Männer und Frauen können maximal zwei Darmspiegelungen als Früherkennungsmethode in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 65 Jahren kann nur eine Darmspiegelung als Früherkennungsmethode in Anspruch genommen werden.

Mehr Informationen zum Thema Darmkrebsfrüherkennung gibt es im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen & Services.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest