Pressemitteilung

Herzerkrankungen führen in Schleswig-Holstein zu den meisten stationären Einweisungen

28.11.2023 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen gesunken

Foto: Ärztin im OP beugt sich über das Operationsfeld und wird assistiert.
Herz-Kreislauferkrankungen stehen bei den Krankenhaus-Einweisungen von AOK-Versicherten in Schleswig-Holstein weiterhin an erster Stelle.

Kiel. Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Koronare Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und der Herzinfarkt gehören zu den häufigsten Herz-Kreislauferkrankungen. Wenn es um Einweisungen ins Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… geht, stehen sie in Schleswig-Holstein nach wie vor an erster Stelle. Mehr als 23.500 stationäre Klinikeinweisungen von AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Versicherten entfielen im vergangenen Jahr auf Herz-Kreislauferkrankungen. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Die Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen in 2022 lag bei 152.032. Das ist ein Rückgang um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (157.811) und sogar um 16,6 Prozent verglichen mit dem Jahr 2019 vor der Pandemie (182.313). „Besonders bei Notfällen wie dem Herzinfarkt zählt jede Minute. Schnelles und konsequentes Handeln ist wichtig. Daher sollten die Warnsignale ernst genommen und sofort der Notruf unter 112 getätigt werden“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

„Besonders bei Notfällen wie dem Herzinfarkt zählt jede Minute. Schnelles und konsequentes Handeln ist wichtig.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Ranking der TOP-Diagnosen für Klinikaufenthalt

Hinter den Herz-Kreislauferkrankungen (23.531 Fälle) lagen als Ursache für einen Krankenhausaufenthalt an zweiter Stelle Verletzungen und Vergiftungen (13.785) gefolgt von Krankheiten des Verdauungssystems (13.563) und Neubildungen von Krebs (13.514). Außerdem wurden Patientinnen und Patienten wegen psychischer Störungen (12.603), Krankheiten des Atmungssystems (11.370) und Muskel-Skeletterkrankungen (10.853) im Krankenhaus behandelt.

Mehr Frauen in Kliniken eingewiesen

Auffällig ist, dass rund 20 Prozent mehr Frauen (82.808) stationär aufgenommen wurden als Männer (69.224). Im Detail waren bei Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems sogar 42 Prozent mehr Frauen (6.371) als Männer (4.482) betroffen. Das war auch bei Verletzungen und Vergiftungen der Fall: Hier wurden 34 Prozent mehr Frauen (7.902) als Männer (5.883) stationär behandelt.

Wegen Herz-Kreislauferkrankungen wurden hingegen 13 Prozent mehr Männer (12.457) als Frauen (11.074) ins Krankenhaus eingewiesen. Das gilt mit 15 Prozent ebenfalls bei psychischen Störungen (Männer: 6.750, Frauen: 5.853).

Rund 48 Prozent der Krankenhauseinweisungen im vergangenen Jahr betrafen Patientinnen und Patienten über 65 Jahre.

Psychische Erkrankungen mit längster Verweildauer

Die durchschnittliche Verweildauer Als Verweildauer wird bei einer Krankenhausbehandlung die Zeitspanne zwischen dem Aufnahme- und dem… im Krankenhaus liegt bei 5,4 Tagen bei Krankheiten des Verdauungssystems, 6,8 Tagen bei Muskel-Skelett-Erkrankungen, 7,8 Tagen bei Krebsneubildungen sowie 8,1 Tagen bei Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zu Verletzungen und Vergiftungen mit 8,6 Tagen. Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen bleiben allerdings durchschnittlich mehr als 21 Tage stationär.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest