KAI heißt die Zauberformel für gesunde Kinderzähne
AOK Mittlerer Oberrhein gibt Tipps zur Mundhygiene
Karlsruhe.
- K wie Kauflächen: Die Kauflächen sollten oben und unten zuerst geputzt werden, und zwar von den Backenzähnen hin zu den Schneidezähnen.
- A wie Außenfläche: Für die Außenflächen fletscht das Kind die Zähne, die dann mit kreisenden Bewegungen von hinten nach vorne geputzt werden.
- I wie Innenflächen: Für die Innenflächen wird die Zahnbürste am Zahnfleisch angesetzt und in Richtung Zahnkrone geputzt: im Oberkiefer also von oben nach unten, im Unterkiefer von unten nach oben. Hinter die Schneidezähne kommt man besser, wenn man die Bürste hochkant ansetzt.
Neben der richtigen Putztechnik kommt es auch auf die altersgerechte Zahnbürste an. Auf den Packungen steht jeweils, für welches Alter die Bürsten geeignet sind. Grundsätzlich gilt: Der Bürstenkopf darf nicht zu groß, die Borsten sollten abgerundet und weich oder höchstens mittelhart sein. Von Naturborsten raten Experten ab, weil sie leichter splittern und somit eher das Zahnfleisch verletzen. Auch wenn die Borsten nicht ausgefranst sind, sollte die Bürste aus hygienischen Gründen nach zwei bis drei Monaten gewechselt werden.
Bereits 15 Prozent der Dreijährigen leiden in Deutschland unter Kariesbefall, so eine Studie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege. Zur Vorbeugung ist ein Termin beim Zahnarzt daher bereits für Babys wichtig und das Vorsorgeprogramm beginnt schon im sechsten Lebensmonat des Kindes.