Krankenkassenbeiträge für Auszubildende
Die beitragsfreie Familienversicherung endet, wenn Sie eine Berufsausbildung beginnen und damit Ihr eigenes Geld verdienen. Nun wird es Zeit, eine eigene Krankenversicherung zu wählen

Ab wann sollten Azubis eine Krankenversicherung abschließen?
Die Versicherungspflicht in einer Krankenkasse setzt mit Beginn der Ausbildung ein. Sobald Sie eine Ausbildungsvergütung erhalten, sind Sie nicht länger über Ihre Eltern versichert. Am besten schließen Sie Ihre Krankenversicherung bereits vor Beginn des ersten Ausbildungstages ab, spätestens aber bis 14 Tage danach. Andernfalls versichert Sie Ihr Arbeitgeber in der Krankenkasse, in der sie zuvor familienversichert waren.
Keine Beiträge bei geringer Vergütung
Auszubildende müssen keine Krankenkassenbeiträge zahlen, wenn ihr Monatsverdienst nicht mehr als 325 Euro beträgt. Dann übernimmt der Arbeitgeber die fälligen Beiträge komplett.
Wechsel oder Abbruch der Ausbildung
Wenn Sie Ihren Ausbildungsbetrieb wechseln, bleibt Ihre Versicherung bei uns bestehen. Wer dagegen seine Ausbildung abbricht, kann erst einmal wieder in die Familienversicherung wechseln, sofern das 23. Lebensjahr noch nicht beendet ist. Ihre AOK-Geschäftsstelle berät Sie gern.
Beitrag für Azubis: Das kostet die Krankenversicherung bei der AOK Rheinland/Hamburg
Die Kosten der Krankenversicherung sind immer einkommensabhängig und deshalb individuell verschieden. Der Krankenkassenbeitrag wird prozentual vom Bruttolohn anhand des allgemeinen Beitragssatzes von 14,6 Prozent berechnet. Davon zahlen Sie als Auszubildender die Hälfte, die andere Hälfte trägt Ihr Ausbildungsbetrieb.
Hinzu kommt der kassenindividuelle Zusatzbeitrag, der bei der AOK Rheinland/Hamburg 1,1 Prozent beträgt, der ebenfalls je zur Hälfte vom Arbeitgeber und dem Auszubildenden getragen wird.
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