Bessere Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen
Für Menschen mit einer seltenen Erkrankung ist es oft schwierig, einen Arzt zu finden, der sich mit ihrer Krankheit auskennt. Mit dem neuen Versorgungsprogramm TranslateNAMSE will die AOK die Versorgung ihrer Versicherten mit seltenen Erkrankungen verbessern.

Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben häufig einen langen Leidensweg hinter sich, bis sie eine konkrete Diagnose erhalten und ihre Beschwerden behandelt werden. Mit dem neuen Versorgungsprogramm TranslateNAMSE möchte die AOK das ändern. Betroffene Versicherte sollen damit schneller einen geeigneten Arzt finden und besser sowie gezielter behandelt werden.
Am Versorgungsprogramm TranslateNAMSE nehmen ausgewählte und hochspezialisierte Zentren für seltene Erkrankungen teil, an die sich Betroffene wenden können. Dort werden sie von Humangenetikern sowie Experten anderer medizinischer Fachgebiete betreutet. Diese fachübergreifende Zusammenarbeit sowie eine umfassende Gen-Diagnostik sollen Patienten dabei helfen, eine schnelle Diagnose zu erhalten und eine geeignete Therapie für sie einzuleiten.
NAMSE steht für „Nationales Aktionsbündnis für Menschen mit Seltenen Erkrankungen“. Es wurde gegründet, um Patienten mit seltener Erkrankung adäquat versorgen zu können. Unter der Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit wurde ein „Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen“ erarbeitet. Teil des Aktionsplans ist TranslateNAMSE, das nach einer Testphase nun bundesweit von gesetzlich Krankenversicherten in Anspruch genommen werden kann.
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