GARDA: Bedürfnisse pflegender Angeh öriger im Fokus
Die AOK Niedersachsen unterstützt das Forschungsprojekt „GARDA“. Dieses untersucht die Belastungen pflegender Angehöriger, um bedarfsgerechte Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln.

Aufgrund der demografischen Entwicklung steigt die Anzahl von Menschen mit Pflegebedarf. Viele Menschen engagieren sich intensiv in der informellen Pflegearbeit für Angehörige und leisten so einen großen Beitrag zur pflegerischen Versorgung. Diese wichtige Aufgabe zu übernehmen, führt jedoch oft dazu, dass die pflegende Person eigene Bedürfnisse zurückstellt. Gesundheitsbelastungen und berufliche Nachteile können die Folge sein.
Das Forschungsprojekt „GARDA – Gesundheitsökonomische Auswertung der Belastung pflegender Angehöriger“ stellt die Bedürfnisse dieser Personengruppe in den Fokus. Die AOK Niedersachen hat „GARDA“ gemeinsam mit der AOK Bayern und der Leibniz Universität ins Leben gerufen.
Das Projektteam untersucht, welche Belastungen pflegende Angehörige haben. Ziel ist, Empfehlungen für Versorgungsleistungen zu entwickeln, die sich auf Prävention, Beratung und Unterstützung konzentrieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Lebensqualität der Pflegenden zu steigern, ihre Gesundheit zu schützen und ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Gleichzeitig soll die Qualität der informellen Pflege verbessert werden.
Das Projekt erhält eine Förderung von rund 900.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren vom Gemeinsamen Bundesausschuss.
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