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Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0

Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel – Veränderungen sind die Konstante. Digitalisierung steht dabei als wichtigster Treiber im Mittelpunkt. Es ergeben sich neue Arbeitsformen, erweiterte Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, ausgedehnte Qualifikationsanforderungen und eine zunehmende Vernetzung und Flexibilisierung.
Junge Arbeitnehmer an einem modernen Arbeitsplatz.© iStock / Vasyl Dolmatov

Inhalte im Überblick

    Die neue Qualität und Komplexität von Arbeit

    Alle diese Faktoren beeinflussen die Art und Weise der Arbeit – insbesondere in ihrer Wechselwirkung. Diese Veränderungen tragen zu einer neuen Qualität und Komplexität von Arbeit bei und sind sowohl mit (neuen) Arbeitsbelastungen als auch mit Chancen und gesundheitlichen Ressourcen verbunden.

    Das Innovationsprojekt "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0"

    Welche gesundheitlichen Folgen sich aus der neuen Arbeitswelt für Beschäftigte ergeben, untersuchte die AOK Niedersachsen mit dem Innovationsprojekt „Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0“. Ziel war es, die Wirkung der Arbeitswelt 4.0 auf die Gesundheit von Beschäftigten zu verstehen und das Betriebliche Gesundheitsmanagement zukunftsfähig zu gestalten.

    Beteiligt waren 21 niedersächsische Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden neue Angebote in der Gesundheitsförderung entwickelt.

    Partner und Unterstützer des Projekts

    Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen e. V. (SOFI) begleitete das Projekt im Rahmen einer unabhängigen Studie. Das Projekt wurde in Partnerschaft mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen.

    Die Unternehmerverbände Niedersachsen e. V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt begleiteten das Projekt sozialpartnerschaftlich.

    Eine Grafik zum Thema Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0.© AOK

    Fünf Jahre Projektarbeit: ein Rückblick

    Den offiziellen Startschuss für das Innovationsprojekt gab der AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter im August 2017. Seither haben wir die teilnehmenden Unternehmen bei bislang 177 verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung begleitet. Zudem fanden in den Unternehmen 158 Workshops statt.

    Die Erfahrungen aus dem Projekt halfen dabei, die für jedes Unternehmen individuell passenden Maßnahmen abzuleiten. Nach fünf erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit ist das Projekt im September 2021 geendet.

    Mit individuellen Konzepten die Chancen der Arbeitswelt 4.0 ausschöpfen

    Im Projekt konnten wertvolle Erfahrungen aus der betrieblichen Realität gesammelt werden. Die Ergebnisse umfassen die in der Praxis beobachteten und geschilderten Herausforderungen und Chancen der Arbeitswelt 4.0 und deren Einfluss auf das  Wohlbefinden der Beschäftigten.

    Das Projekt hat gezeigt: Sowohl Herausforderungen als auch Chancen sind keineswegs allein auf Technologien zurückzuführen. Vielmehr hängen sie von der Gestaltung von Arbeit und Digitalisierungsprozessen, betrieblichen Rahmenbedingungen, Strategien und Qualifizierungen ab. Es gilt, diese auf die spezifischen betrieblichen Bedingungen, die Anforderungen unterschiedlicher Tätigkeiten sowie die individuellen Arbeitsprozesse anzupassen. Dabei ist die Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen ein zentraler Erfolgsfaktor. Die Ergebnisse des Projekts wurden zum Projektabschluss im Herbst 2021 in einem Projektbericht zusammengefasst.

    Weiterführende Informationen und Ergebnisse finden Sie auf  "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0".

    Aktualisiert: 08.06.2022

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