Pollenflug nimmt zu: Allergien behandeln mit den Leistungen der AOK

Die Pollensaison 2023 ist in Deutschland bereits gestartet. Für Menschen mit Allergien bedeutet das häufig Niesattacken, eine laufende Nase und tränende Augen. Die AOK unterstützt die Behandlung von Pollenallergien mit passenden Leistungen.

1)	Eine junge Frau hält sich mit geschlossenen Augen ein Taschentuch ins Gesicht – um sie herum stehen Birken. © AOK

Pollenflug startet immer früher – Klimawandel begünstigt Häufigkeit von Allergien

Hasel und Erle stehen schon seit Februar in voller Blüte. Im April haben Birke und Esche ihre Hauptblütezeit. Die Pollensaison startet immer früher, wie die gemeinnützige Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) mitteilt. So soll es im Südwesten von Deutschland bereits am ersten Januartag eine hohe Konzentration von Haselpollen gegeben haben – zum ersten Mal seit Beginn der Messungen. Durch die milden Wintermonate habe die Pollensaison 2023 damit früher als sonst begonnen.

Nach Angaben der ECARF-Stiftung leidet bundesweit jeder siebte Erwachsene an einer ärztlich diagnostizierten Allergie – allen voran einer Pollenallergie. Etwa jedes sechste Kind hat demnach eine allergische Erkrankung. Der Klimawandel könnte dazu beitragen, dass künftig mehr Menschen von allergischen Reaktionen betroffen sind. So sollen zum Beispiel die Pollen der Haselnuss laut der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) seit 2018 in zunehmend größeren Mengen in Deutschland auftreten. Durch die flächendeckende Verbreitung an den vielen trockenen und milden Tagen könnten die Pollen tendenziell mehr Menschen erreichen und bei ihnen häufiger Allergien auslösen.

Eine aktuelle Übersicht, wann welche Pollen fliegen, finden Sie beim Deutschen Allergie- und Asthmabund.

Den aktuellen Pollenflug-Gefahrenindex können Sie beim Deutschen Wetterdienst einsehen.

Pollenallergie behandeln: Die AOK bietet passende Leistungen

Bei häufigen Niesattacken, einer ständig laufenden Nase und tränenden oder juckenden Augen, ist es empfehlenswert, die Symptome, die auf eine Pollenallergie hindeuten können, von einem Arzt oder einer Ärztin abklären zu lassen. So kann eine andere Erkrankung, zum Beispiel ein leichter grippaler Infekt, mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Auch kann der Arzt oder die Ärztin mit einem Allergietest genau bestimmen, welche Stoffe die allergischen Beschwerden auslösen.

Handelt es sich um einen Heuschnupfen, gibt es verschiedene Maßnahmen, mit denen die betroffene Person sich schützen und die Pollenbelastung im Alltag reduzieren kann. Wenn das nicht ausreicht, um die Beschwerden zu lindern, kann der Arzt oder die Ärztin auch Medikamente verordnen. In manchen Fällen kann der Arzt oder die Ärztin eine spezifische Immuntherapie, eine sogenannte Hyposensibilisierung, anwenden, um die Pollenallergie nachhaltig zu behandeln und einem allergischen Asthma vorzubeugen. Eine Erfolgsgarantie gibt es jedoch nicht: Bei einigen Menschen kann die Therapie die Beschwerden nicht lindern. Manchmal verstärken sich die Symptome nach Ende der Behandlung auch wieder.

Antworten rund um Allergien geben die Fachärzte und Fachärztinnen sowie das medizinische Expertenteam von AOK-Clarimedis. Bei Fragen zu Pollen-, Staub, Lebensmittellergie oder zur Hyposensibilisierung einfach anrufen: 0800 1 265 265. Kostenfrei und exklusiv für AOK-Versicherte.

Leistungen der AOK

Zur Behandlung von Allergien

Allergien können neben Blütenpollen auch durch andere Auslöser entstehen – zum Beispiel Hausstaubmilben, Schimmelpilz, Nahrungsmittel, Tierhaare und bestimmte Stoffe wie Nickel, Latex oder Pflanzen. Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren behandelnden Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin. Viele Behandlungen unterstützt die AOK mit ihren Leistungen.

Allergien behandeln

Aktualisiert: 16.03.2023

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