Pressemitteilung

Hessenweite Vereinsförderung: “Näherdran” geht weiter

24.05.2022 AOK Hessen 4 Min. Lesedauer

Sport verbindet, stärkt soziale Bande und ist obendrein gesund. Die Initiative „NäherDran“ von AOK Hessen und der Sportjugend Hessen geht deshalb auch in diesem Jahr weiter. Gefördert werden Vereinsaktivitäten, die für mehr Inklusion, Integration, Partizipation und Teilhabe im Breitensport sorgen. Es gibt auch wieder etliche Maßnahmenpakete, die gebucht werden können und vor allem den Gemeinschaftssinn stärken sollen.

Zeit für einen Restart

„Nicht nur in den Lockdown-Phasen wurden Sportvereine erheblich geschwächt, die beiden vergangenen Jahre waren schwierig. Trainings und Wettbewerbe fanden bestenfalls sporadisch statt oder wurden verschoben. Doch 2022 ist die Zeit für einen Restart – und auch „NäherDran“ geht in eine neue Runde“, meint Malin Foster, Vorsitzende des Vorstandes der Sportjugend Hessen.

Dieses Mal werden den Clubs 26 Bewegungs- und Bildungsbausteine angeboten. Die Sportjugend Hessen als Kooperationspartnerin der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen setzt dies alles organisatorisch und inhaltlich um. Neu ist beispielsweise ein dreitägiges Seminar zur Partizipation im Verein, in dem man lernt, sinnvolle Projekte zu planen und möglichst viele Menschen daran zu beteiligen.

Bei „Inklusiver Zweikampfsport in Corona-Zeiten – geht das?“ wiederum wird am Beispiel des Budo Clubs Mühlheim gezeigt, wie ein ausgefeiltes und zugleich kreatives Konzept kontaktloses Training auf Distanz ermöglicht. Wer hätte gedacht, dass Judo auch mit Puppen, sogar mit Abflussrohren möglich ist?

In anderen Bausteinen stehen psychomotorische Entwicklungsförderung, Rassismus im Sport oder die Organisation eines interkulturellen Bewegungssportfestes im Mittelpunkt. Die Kosten hierfür werden von der AOK Hessen übernommen.

Jetzt Projektideen einreichen!

Bereits 2018 wurde „NäherDran“ erstmals angeboten, und auch vier Jahre später wird mit einigem Zulauf gerechnet. Zumal auch eigene Ideen eingereicht werden können, die von einer Jury bewertet und prämiert werden. Das ist auch diesmal wieder so.

Die Vereinsprojekte müssen genau beschrieben sein, eine detaillierte Zeit- und Kostenplanung beinhalten, auch die Zielsetzung und die einzelnen Maßnahmen müssen erläutert werden. „Ein besonderes Augenmerk liegt auf Projektideen, die sich den speziellen Herausforderungen durch die Pandemie annehmen und sich durch praxistaugliche Hygienekonzepte auszeichnen“, erzählt Susanne Sattler, die die Initiative bei der AOK Hessen koordiniert.

Alle ausgewählten Projekte bekommen eine Förderung von mindestens 1.000 Euro, und die drei herausragendsten bekommen je nach Platzierung 3.000, 2.500 oder 2.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2022.

Pressesprecher

Riyad Salhi

AOK Hessen